Der 3er BMW G20 / G21 Bestell- und Wartesaal - Lieferzeit - Auf dem Weg zur Auslieferung

    Zitat von Colo#1

    Wie war noch gleich die Aussage: Das Geschäft mit mir sei bereits hoch defizitär.

    Daher scheitert es wohl wirklich an den 500€ und die wissen genau, dass ich keine andere Möglichkeit habe.


    Na ja, außer eben die rechtlichen... Thema Schadensersatz... Aber gahz ehrlich, das ist eigentlich nicht meine Art...

    Oh, das ist eine üble Aussage.

    Hast du denn einen anderen Händler in der Nähe, bei dem du den Service machen lassen kannst.


    Wenn ja, dann sagst ihnen das.

    Das ist defizitär.


    Der Händler muss sich größtenteils über Service und Teilevertrieb finanzieren. Und dich mit nem M nicht zu haben, ist Geld, das man nicht liegen lassen sollte. Oder es geht ihnen eh zu gut.

    Zitat von BrainticketMcBierman

    Hallo? Hast du das nicht von Colo#1 gelesen? DEFIZITÄR! D-E-F-I-Z-I-T-Ä-R!!! Der Laden ist faktisch pleite, wenn die einen 320d einfach so rausgeben! Denk doch mal an die Arbeitsplätze! Und, viel schlimmer, AN DIE KINDER!!!

    Vielleicht kann ich meinen 320d vermieten :/;)

    Fahrzeug: Bmw G21 320d touring verkauft

    Sonderaustattung: 6 Gang manuelles M-Performance Schaltgetriebe mit beleuchteter Schaltgasse ;)


    Ab 01/2024: BMW G42 240i Portimao Blau

    Mein erster Allrad und erster Automatik =O

    Zitat von Toffi

    Vielleicht kann ich meinen 320d vermieten :/;)

    Ich hätte noch einen 330d, der 6 Tage und 22 Stunden pro Woche ungenutzt in einer Tiefgarage steht und 3 Euro pro Tag an Parkgebühren kostet. ;(

    G21 330d Luxury Line Bj. 06/2020, Dravitgrau Metallic, Leder Merino Tartufo, Dekorleisten: Eiche offenporig, Sommerräder: 18’‘ LMR Vielspeiche Bicolor, Michelin PS4 ZP, RFT, Softwarestand 11/2022.27

    Immer her mit euren Autos ;)


    Das Händler am reinen Autoverkauf oft nicht mehr viel verdienen ist ja kein Geheimnis. Die Margen sind gering und der Wettbewerb deutlich transparenter dank Mobile.de und Co.

    https://motor.at/news/gewinn-p…op-bentley-flop/401009798


    Wenn man dann sieht, dass manche Hersteller (auch BMW) an jedes Auto noch Geld binden, ist es auch nachvollziehbar, dass denen schnell die Luft ausgeht wenn man etwas unrund läuft.


    Leider ist der Markt wie leer gefegt, so dass auch ein Rücktritt + Neukauf eines Lagerfahrzeug keine Alternative ist.

    Das ist aber eine Herstellerseitige Analyse.

    Hätte der Hersteller mehr Autos bauen können, hätte er auch Gewinn gemacht. Bedeutet -> nicht jedes Auto macht Verlust sondern Gewinn. Völlig schlecht recherchierter Bericht der nichts erklärt.


    Im Grunde ist es einfach.

    Einerseits hat der Hersteller Fixkosten, das sind Kosten die immer anliegen, egal wie gut die Auftragslage ist. Das sind Gehälter für festangestellte Mitarbeiter, Personalnebenkosten, Miete, Abschriften dir ganzen Roboter, Maschinen, Versicherungen, Heizung/Klimatisierung, Lobbyarbeit, Presse, Marketing, CorporateIdentity, …

    Dann gibt es noch Variable Kosten die für jedes Fahrzeug von A-Z anfallen, das sind zugekaufte Teile von Zulieferern, Leiharbeiter, Stahl, Transport, …


    Mit diesem Wissen gehts nun weiter:

    Der Hersteller verdient hauptsächlich Geld mit die Herstellung von Autos.

    Es gibt eine gewisse Produktionskapazität, teilweise teilen die sich je Werk auf bestimmte Modelle auf, beispielsweise können in Leipzig täglich 200 Autos vom Band rollen der Klasse 1er / 2er / 4er (nur ein Beispiel) und in München 300 3er / 5er (nur ein Beispiel).


    Wenn Insgesamt nicht 500 Autos in der Warteschlange stehen für diesen Tag, ist die Produktionskapazität nicht ausgereizt = schlecht


    Wenn aufgrund von Zulieferer Problemen von diesen weniger als 500 Autos für diesen Tag nicht produziert werden können = sehr schlecht


    Angenommen der Hersteller kann an dem Tag nur 300 Autos zusammen bauen, dann verteilen sich die Fixkosten auf diese 300 Autos. Das bringt das Kartenhaus zum Einsturz.

    Fahrzeug Listenpreis im Schnitt 75.000€

    Fixkosten 15.000.000 € / 300 = 50.000€

    Variable kosten 30.000€

    Macht also 5.000€ Verlust pro Auto.


    Bei voller Auslastung mit 500 Autos:

    Fahrzeug Listenpreis im Schnitt 75.000€

    Fixkosten 15.000.000 € / 500 = 30.000€

    Variable kosten 30.000€

    Macht also 15.000€ Gewinn pro Auto.


    Fazit:

    Je schlechter das Werk bauen kann und desto weniger Aufträge rein kommen, desto schlechter.

    Deswegen geht der Hersteller manchmal auch scheinbar schlechte Deals ein, wie zB 40% Rabatt. Es lohnt sich aber sobald die variablen Kosten gedeckt sind und genügend Produktionskapazität vorhanden ist.

    BlueRidgeMountain

    Danke für die ausführliche Ausführung und die Zeitreise zurück in die Berufsschule (positiv gemeint!!)


    Auf einmal kommt bei mir Fahrt auf.

    Ich habe ganz förmlich eine Frist zur Lieferung formuliert und die in den AGB enthaltenen Fristen + den Anspruch auf Ersatz eines Verzugsschadens von 5% des Fahrzeugpreises genannt.

    Zusätzlich habe ich auf Anraten meines Verkäufers (guter Mann! Ist als Ersatz für den lahmen Kollegen eingesprungen) bei der BMW AG gemeldet und dort den Fall geschildert.


    Fragt nicht wie aber auf einmal waren die Fehlteile verfügbar und man plant die Montage für Montag, die Zulassung für Mittwoch... Es bleibt spannend :)