Reifen, Runflat, original BMW

  • Ich würde mich den Vorgaben von BMW orientieren. Mein Kommentar war darauf bezogen das RFT sehr schnell kaputt gehen können mit zu wenig Luft.

    Non RTF sind weniger empfindlich. Du musst selbst wissen ob du oft schnell fährt , das Auto beladen ist usw.

    Reifendruck hängt grob gesagt von der Radlast, dem Radsturz und der Geschwindigkeit zusammen.

  • Ich habe gerade von RFT auf nonRFT gewechselt. Standardmischbereifung 225/255. RFT unter Eco hat das System 3,4 Bar gewollt, nonRFT Eco will es 3,2 Bar. Comfort waren es jeweils 0,4 Bar weniger. Beide Werte jeweils rund um. Eine Unterscheidung zwischen vorne und hinten findet - zumindest bei mir - nur noch bei "vollbeladen", vormals "sportlich" statt. Da war ich dann bei RFT hinten bei 3,6. Bei den nonRFT hab ich das noch nicht geprüft.


    Aktuell habe ich noch 3,1 Bar ausm Urlaub (vollbeladen + Anhänger) drauf, das find ich persönlich schon das Maximum. Die von BMW angestrebten 3,2Bar unter Eco sind da echt grenzwertig als Empfehlung.


    Alle Reifen waren bzw. sind auch hinterlegt und wurden vom System erkannt.

  • Die Angaben von BMW beziehen sich immer auf RFT, da sie eben auch mit solchen ausgeliefert werden. Logisch oder?


    Wenn der Wagen nicht schneller als 250 kmh fahren kann, reichen 2,8 Bar kalt gemessen völlig aus. Ein Komfortabler Wert wären um die 2,6 Bar... 2,7 ein Mittelding zwischen Effizienz und Komfort und 2,8 - 2,9 wenn man Sprit sparen will und öfter Beifahrer und/oder Gepäck hat. Mehr braucht es beim Gx nicht.


    Je nachdem was man im BC einstellt, werden auch verschiedene Drücke empfohlen... das nur nebenbei.


    ... wer nahe der Vmax fährt sollte sich auch tendenziell an den höheren Wert halten.

    M340i G20 02/2020

    Einmal editiert, zuletzt von KeYa ()

  • Die Angaben von BMW beziehen sich immer auf RFT, da sie eben auch mit solchen ausgeliefert werden.

    Bist du sicher? Ich hab bei gleicher Dimension, aber unterschiedlichen Reifen auch unterschiedliche Drücke empfohlen bekommen (bei zumindest gleich angezeigten Temperaturen). Nicht umsonst wird ja der Reifen im RDKS eingespeichert. Hätte ich jetzt zumindest gesagt. Über die Info erkennt das Auto ja, ob RFT oder nonRFT.


    Wäre jetzt von mir aber nur so eine "ergibt Sinn"-Annahme. Das Sinn und Praxis oft weit auseinander liegen, hat die Vergangenheit des Öfteren bewiesen.


    Davon ab: 2,6 Bar wäre mir persönlich zu wenig, mein Dicker wiegt aber vermutlich auch 250-300kg mehr als deiner:thumbsup:

  • Ja ich bin mir sicher, weil nicht jeder after market Reifen in der Datenbank ist bzw. die entsprechenden Sensoren hat. Je nachdem was der Kunde verbaut hat. Und so unheimlich schwer ist der G21 jetzt auch nicht. Meiner ist mit 1740kg eingetragen. Schau einfach mal in deinen Schein. Der Fragende hier fährt ja einen 2 Liter G20 ohne xdrive... sollte also sogar leichter sein als mein 3 Liter mit xdrive. Auf ihn bezogen sich auch meine Angaben.


    Ich fahre seit 2 Jahren die Michelin PS4S nonRFT und habe im Alltag 2,9 Bar kalt. Wenn ich ü300 fahren möchte, erhöhe ich auf 3 bar kalt. Im Winter habe ich 2,7 bis 2,8 mit den Vredestein da ich da nicht so schnell fahre und das passt super. Gutes Verschleißbild und guter Komfort.

  • In der Formel 1 ist es eher so, dass der Reifenhersteller angibt, mit welchem Druck die Reifen am besten (bei welchen Bedingungen) funktionieren.


    Auf wen soll man hier im Privatbereich denn hören? Die Druckempfehlung, die der Reifenhersteller gibt? Oder auf das kleine Schild auf dem Türholm? Oder was der Herr Bordcomputer vorgibt? Oder gar war der Reifenservice dir sagt, bei dem du die Dinger hast wechseln lassen?

    Anscheinend gibt es da Widersprüche bei den Beteiligten.

  • In erster Konsequenz sollte man auf die Vorgabe des Automobil-Herstellers achten und diese umsetzen. Die haben in der Testphase mit vielen Kilometern das Optimum erfahren... Individuelle Abweichungen sind immer möglich. Solange diese nicht extrem abweichen, sollte nix dagegen sprechen.

  • Interessant. Mein Reifenhändler hat mir genau das Gegenteil gesagt. Die Angabe der Fahrzeughersteller ist immer ein Kompromiss und die der Reifenhersteller diejenige, welche die optimalen Bedingen für den Reifen abbildet - was z. B. zu Lasten des Komforts gehen kann und daher vom Fahrzeughersteller nicht gewünscht ist.


    Nachdem mit meine beiden Runflats an der Vorderachse trotz korrekten Reifendrucks (laut Auto) fast um die Ohren geflogen sind, fahre ich immer 0,3 bar mehr als im Auto angegeben. Da waren beim G16 bei zügiger Fahrweise und warmen Wetter schon mal 4,0 bar drauf.