Dieses "solange" ist auch der Grund, warum ich am Ende dann doch die Stahlbremse (Compound) genommen habe.
Leider hat BMW keine Anzeige die dir anzeigt wann die Bremse zu heiß wird... Mir ist das Risiko aufn Track aber auch zu hoch, dass man dann ständig neue Keramikscheiben kaufen muss, das macht einfach keinen Sinn wenn man gerne Track fährt. Dann tausche ich lieber alle 1-2 Jahre Stahlbremsscheiben + Belege.
Aber wie man es mit einem GT3RS schafft die CCB nach zwei Runden komplett zu zerstören ist mir ein Rätsel? Vielleicht schon ein Materialfehler ab Werk?
Ich habe den Artikel wegen den Bremsen auf Bimmertoday wieder gefunden:
Warum ist die Abkühlrunde nach Fahrten auf der Rennstrecke für die Bremsen so wichtig?
Für das Material ist es sehr wichtig, dass die Komponenten der Bremse Zeit haben, sich im Luftstrom wieder abzukühlen. Wenn Sie den Wagen mit 500 Grad an der Bremsscheibe abstellen, dann heizt in der Folge das ganze Bremssystem so richtig durch. Beispielsweise wird auch der Belag die Energie der heißen Scheibe aufnehmen. Der Wärmeübertrag geht über die Rückenplatte und die Dämpfungsbleche beim Serienbelag in den Bremssattel. Neben der dämpfenden Schicht auf den Dämpfungsblechen können auch die Dichtungen an den Kolben und die Staubmanschetten Schaden nehmen oder die Lackierung des Bremssattels. So eine Standabkühlung, bei der die 500 Grad heiße Bremsscheibe die ganze Umgebung aufheizt, ist denkbar ungünstig. Die Abkühlrunde sollte für Bremsentemperaturen unter 200 Grad sorgen.
Quelle: https://www.bimmertoday.de/201…ch-m-compound-f82-m3-f80/
Das Interview ist zwar schon von 2014, aber die Physik ist ja dieselbe. Die Aussage macht sicherlich für beide Varianten also Stahl (Compound) + CCB Sinn?