Ab 2024/2026 setzt BMW Händlerrabatten ein Ende

  • Ihr glaubt aber nicht ernsthaft, dass BMW die Kapitalbindung egal ist, die durch viele Vorführwagen bei kleineren Händlern entsteht.

    Die werden da schön Druck aufbauen und nur bei guten Absatzwerten auch mehr Vorführer hinstellen.


    Gruß vom Odenwaelder

    BMW 320d touring steptronic schwarz

    (G21) (Bauj. 11/2019) :thumbsup:

  • Ihr glaubt aber nicht ernsthaft, dass BMW die Kapitalbindung egal ist, die durch viele Vorführwagen bei kleineren Händlern entsteht.

    Die werden da schön Druck aufbauen und nur bei guten Absatzwerten auch mehr Vorführer hinstellen.


    Gruß vom Odenwaelder

    Es geht nicht um Vorführer, es geht um Lagerwagen, sprich wirklich Fahrzeuge die als Neufahrzeuge beim Händler stehen und über das BMW Portal "Sofort Verfügbare Neuwagen" und beim Händler vor Ort angeboten werden.


    Natürlich schaut BMW das sie einem Händler der im Monat 5 Autos verkauft keine 200 Autos hinstellen, allerdings gibt es genug Händler die viel verkaufen und mehr könnten, es sich aber einfach nicht leisten können. Solche Händler können dann mit BMW Kommunizieren und sich so vergrößern bzw. mehr verkaufen.


    Dazu kommt, das die Fahrzeuge sowieso BMW gehören und BMW die auch mal eben wenn die sich nicht verkaufen einem anderen Händler zu teilen kann. Denn an sich ist das egal ob die Neuwagen unangemeldet 3 oder 6 Monate stehen, sie bleiben im Verkauf Neuwagen.


    Vorführfahrzeuge als solches machen in der ganzen Kette fast nichts aus. Vorführer verkaufen sich immer sehr schnell.

  • Alleine wenn man überlegt wenn man 50 Fahrzeuge (was jetzt nicht viel ist) vorfinanzieren muss

    Welcher (kleine) Händler hat denn 50 Neufahrzeuge auf dem Hof stehen... Selbst bei größeren Händlern hier in Hamburg stehen selten mehr als 4-5 Aussteller im Showroom. Bei kleinen Händlern kann man schon froh sein, wenn's mal 3 sind. Dazu dann vielleicht nochmal 2-3 Vorführer (aka Dienstwagen) und das war's doch. Oder muss der Händler auch die Kunden-Neufahrzeuge (weit im Voraus) vorstrecken? Ich denke bei letzterem will BMW doch auch erst bei Anlieferung Geld sehen, oder? Und auf die (Zwischen-) Finanzierung der Gebrauchtwagen hat die BMW-Entscheidung zur Agentur ja keinen Einfluss. Oder will BMW auch die Gebrauchten selbst ankaufen und einen deutschlandweit einheitlichen Preis machen? ;)


    Wie ist das eigentlich im (EU-) Ausland? Baut BMW weltweit auf das Agenturmodell? Wenn ja, dann könnte ein spanischer Preis durchaus günstiger sein, als ein Deutscher. Da werden EU-Fahrzeuge sicherlich nochmal deutlich interessanter - zumal die Hersteller mittlerweile (offiziell) diese Fahrzeuge nicht schlechter behandeln dürfen, als deutsche Auslieferungen.

    M340i xDrive Touring 48V-MHEV (Produktion 07.2021), Softwarestand: 11/2023.50

  • Selbst bei größeren Händlern hier in Hamburg stehen selten mehr als 4-5 Aussteller im Showroom.

    Oh man.... da scheine ich mit meinem Händler "Glück" zu haben.... in deren Showroom stehen bestimmt in der einen Filiale ca. 25 Neuwagen rum, wenn nicht sogar mehr.... und in der anderen Filiale auch noch einige.
    Von den NL mal abgesehen... da stehen auch sehr viele rum hier in Berlin :)

    Edit: Gerade mal geschaut... mein Händler hat 241 NEUFAHRZEUGE (inkl. Motorräder, Mini, RR und Ferrari) am Lager :)

  • Welcher (kleine) Händler hat denn 50 Neufahrzeuge auf dem Hof stehen... Selbst bei größeren Händlern hier in Hamburg stehen selten mehr als 4-5 Aussteller im Showroom. Bei kleinen Händlern kann man schon froh sein, wenn's mal 3 sind. Dazu dann vielleicht nochmal 2-3 Vorführer (aka Dienstwagen) und das war's doch. Oder muss der Händler auch die Kunden-Neufahrzeuge (weit im Voraus) vorstrecken?

    Also für mich ist das mit 50 Lagerwagen schon ein kleinerer Händler, dort wo ich gearbeitet habe, das war ein etwas größerer aber trotzdem nur ein Standort und weit weg von den Ketten hier, die hatten ein Lager für die Neufahrzeuge und da standen meist um die 300-400 Fahrzeuge rum, davon waren viele Lagerwagen die dann meist immer mit 50 oder 100 Stück selbe Ausstattung bei BMW zu top Konditionen eingekauft wurden. Durch sowas gib es dann so Aktionen mit sehr günstigen Lagerwagen. Das Lager war halt stark frequentiert, die hatten 15 Verkäufer da gingen im Monat schon über 100 Fahrzeuge weg.


    Selbst ein kleiner Händler wird in seinem Lager mehr als 30 Fahrzeuge stehen haben. Im Showroom stehen ja meist nur Fahrzeuge die ansehnlich sind aber kein Händler wird sich 20 mal dasselbe Auto in den Showroom stellen.


    Das kommt drauf an, in aller Regel ist es so, dass der Händler BMW das Geld geben muss sobald er das Fahrzeug abnimmt, es gibt hier aber kein so oder so, das machen alle etwas eigen, gibt viele die das über Kredite zwischen finanzieren bis der Kunde hier bezahlt hat. Ist aber halt alles Risiko für den Händler. Zukünftig steht BMW 100% im Risiko und der Händler kann entspannt sein.

  • Vw hat ja das Agenturmodell schon länger und die Händler waren dort wohl ebenfalls nicht sonderlich glücklich mit. Aktuell jedoch scheint es Vorteilhaft für die Händler zu sein, vorher saßen sie auf die Fahrzeuge nach Rückgabe, nun hat VW das Problem, das Agenturmodll fällt VW nun wohl auf die Füsse. Die Gebrauchtwagen wie der ID3 sind nahezu unverkäuflich und belasten die Bilanz, so wird es auch mit allen anderen Modellen und Herstellern noch kommen.


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    Individual M-Sport G21, 04/21, 330D Biturbo Xdrive Touring, MHEV 48V , Saphirschwarz

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  • Aktuell jedoch scheint es Vorteilhaft für die Händler zu sein, vorher saßen sie auf die Fahrzeuge nach Rückgabe, nun hat VW das Problem, das Agenturmodll fällt VW nun wohl auf die Füsse. Die Gebrauchtwagen wie der ID3 sind nahezu unverkäuflich und belasten die Bilanz, so wird es auch mit allen anderen Modellen und Herstellern noch kommen

    Hoffentlich haben sich die Konzerne damit ein Eigentor geschossen. Die kleinen Händler sollten damit einfach weiter ausgequetscht werden. Nur damit sich die Vorstände weiter die Taschen voll machen

  • Bevor ich den G20 bestellt habe, war ich bei Volkswagen. Die hatten einen tollen, blauen Tiguan R neu im Laden stehen.

    Hat mir gut gefallen und einen SUV habe ich noch auf meiner ToDo Liste.

    Die wollten 81.000 EUR dafür sehen (Listenpreis).

    Wir haben versucht, einen Rabatt zu verhandeln, aber mehr als 6,5 % waren nicht drin. Auch eine mögliche Leasingrate war jenseits von gut und böse.


    Ich habe dem armen Verkäufer dann am Ende auch ziemlich direkt ins Gesicht gesagt, dass es immer noch "nur" ein Volkswagen ist und ich zu diesem Preis auch locker meinen Lieblings-Dreier bekommen kann, der bzgl. Qualität, Verarbeitung und Feeling immer noch eine andere Hausnummer ist.


    Naja, hat alles nichts genützt, mehr Rabatt durfte er mir (angeblich) nicht geben, auch nicht nach Rücksprache mit GF.

    Habe den Händler dann noch ein paar Tage zappeln lassen, weil er mir gesagt hatte, dass sie die 80.000 EUR Umsatz für Q1/2023 noch gut gebrauchen können, aber auch ein paar Tage später war nicht mehr zu machen. Naja, ein Kunde weniger.


    Sind das die Beschränkungen, die Volkswagen den Händlern aufdrückt?

  • Kann gut sein, wenn VW sagt Max 6,5% dann ist das so und fertig..


    Wird auch zukünftig bei BMW so sein da wird für jedes Modell festgesetzt was für Rabatt es gibt für alle und fertig..


    Die werden klar noch Prämien bieten aber es liegt dann an BMW nicht am Händler.. das gute man kann überall kaufen und hat überall den selben Preis egal wer man ist und wo 👍🏻


    PS: Bei BMW gibt es auf M Modelle aber auch weniger Rabatt als auf AG Modelle evtl ist das bei VW mit den R Modellen auch so

  • Einfach wieder woanders kaufen und fertig, bis die Hersteller es merken. (Das Abo hat BMW ja auch wieder zurück gezogen...) Und VW arbeitet nun auch mit massiven Nachlässen, zumindestens bei CUPRA.