Das beste, was man in meinen Augen machen kann, ist die Daten langfristig zu speichern und dann auszuwerten. In so einem Langzeitgraphen sieht man die Entwicklung dann ziemlich genau und kann sich ein sehr gutes Bild machen. So Lade- und Entladetests sind immer ein Momentanzustand, d.h. im Winter wirst du da beispielsweise automatisch ein schlechteres Ergebnis kriegen, weil die Kapazität des Akkus bei Kälte sinkt, besonders beim PHEV, wo der Akku deutlich schneller abkühlt.
Ein anderer User aus dem i4-Forum hat ein kleines Online-Tool zur Auswertung der Ladehistorie gebaut:
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Erreichbar unter: https://bmwtools.awlnx.space/
Man muss einfach nur die Ladehistorie aus dem letzten Datenexport (aus dem CD-Portal) hochladen und er wertet dann die Ladehübe aller Ladungen aus. Dort sieht man dann auch die ganzen Ladeanbieter, die Ladelocations, sowie auch Daten zu Ladeverlusten etc.
Ob das beim Verkauf nachher mehr wert ist als so ein Zertifikat weiß ich nicht, aber für mich ist es finde ich aussagekräftiger, weil ich eben alles sehen kann - deutlich mehr, als das Batteriezertifikat mir anzeigt. Und die Daten stimmen bei mir größtenteils mit denen aus EVScanner überein. Der zeigt Werte zwischen 92% und 95%, was sich mit der realen Degradation decken dürfte.