Erfahrungsbericht - Lug und Trug beim Gebrauchtwagenverkauf!

  • Die Fahrzeuge sind allesamt schlichtweg überteuert. Die exorbitanten Verkaufspreise basieren heutzutage zu großen Teilen auf der ausgedünnten Marktlage, nicht auf Ausstattung, Alter und Laufleistung.

    Ich finde die Preise passen sich leider dem generell Trend und sind leider das neue Maßstab.


    Wenn ein neuer 320d nunmal bei 60k statt 45k ist, dann sind 30k der neue reale Preis für den Wagen. Zumindest ist es in den letzten Jahren so gewesen und es wird sicherlich nicht günstiger werden.


    Was mich erstaunt hat sind die G20 320i, die als Jahreswagen bei 37k starten und da kann man schon überlegen ob es einen die 7k nicht Wert sind

  • Wenn ein neuer 320d nunmal bei 60k statt 45k ist, dann sind 30k der neue reale Preis für den Wagen. Zumindest ist es in den letzten Jahren so gewesen und es wird sicherlich nicht günstiger werden.

    Das wäre nachvollziehbar, wenn es sich um dasselbe Modell handeln würde. Aber du vergleichst den LCI mit dem PreLCI. Durch Modellpflege werden die Vorgänger erfahrungsgemäß günstiger.

    Ich bin der Meinung es liegt am Verhältnis Angebot und Nachfrage. Das nutzen viele Händler aus und übertreiben es. Die Preisverläufe der Fahrzeuge (siehe mein Verweis auf Autouncle) veranschaulichen das teilweise ganz gut.


    Ein Beispiel eines Kollegen. Der hat sich Anfang des Jahres einen Audi A4 B9 FL 35TDI angeschaut. Der damalige Preis von 23.980 Euro war nicht verhandelbar. Eine Fahrzeugbewertung ergab knappe 21.000 Euro. Mein Kollege hat seinerzeit 22.000 Euro geboten. Das wurde abgelehnt. Mittlerweile wird der Wagen für unter 21.000 Euro angeboten.

  • Der g21 ist wirklich recht teuer finde ich auf dem Gebrauchtwagen Markt. Ist auch einfach ein gutes vllt auch das beste Auto jn der klasse. Für einen gut ausgestatteten 320d muss man schon 34-35k hinlegen dafür bekomm ich auch schon nen a6 der auch nicht nackt ist.

  • Der damalige Preis von 23.980 Euro war nicht verhandelbar. Eine Fahrzeugbewertung ergab knappe 21.000 Euro. Mein Kollege hat seinerzeit 22.000 Euro geboten. Das wurde abgelehnt. Mittlerweile wird der Wagen für unter 21.000 Euro angeboten.

    Leider kein Einzelfall, ist einem Bekannten kürzlich 2 x bei BMW Kaiserslautern passiert, Preis nicht verhandelbar, auch keine Beigabe, nichts. Es ging einmal um einen MINI und das andere Mal um einen M240i.

    Gekauft wurde dann am Telefon bei BMW im Raum Dortmund. Die lassen mit sich reden.

    Bei der NL Mannheim wollte ich mit einem anderen Bekannten einen 3er kaufen. Keine Verhandlung möglich, 2 Tage später haben die angerufen das das Auto reduziert wurde unter den von uns gebotenen Betrag --> aus Prinzip nicht gekauft!


    Wenn bei dir noch dazu kommt das es nur ums Fortbewegungsmittel und nicht um ein bestimmtes Auto geht wird man ja noch empfindlicher. Da wird aus einem Wunsch BMW schon mal ein Hyundai :rolleyes:

  • Ne, das hast du falsch verstanden. Es ist kein reines Fortbewegungsmittel. Beim 3er möchte ich schon bleiben. Also ein reines A nach B Vernunftsauto ala Hyundai, Dacia, Golf oder Cupra wird es nicht.

  • Mal ehrlich, wo ist das Problem? Es gibt eine Angebotsseite und es gibt eine Nachfrageseite. Der Anbieter will so teuer verkaufen wie möglich. Das hielte jeder hier genauso, hätte er was zu verkaufen. Der Nachfrager will so billig einkaufen wie möglich. Das sieht jeder hier so, der aktuell was sucht.

    Solange aber mehr Leute nachfragen als Leute anbieten, solange bleiben die Preise hoch. Das nennt sich Kapitalismus und ist, es gibt genügend historische Beispiele, immer noch das am besten funktionierende Wirtschaftssystem. In diesem System gibt es aber kein 'zu teuer' oder 'überteuert', der Preis wird vom Markt diktiert. Verkäufer, egal von was, haben das Recht, den maximal möglichen Preis zu erzielen, der an Markt durchsetzbar ist. Jeder Verkäufer, der nicht so handelt, macht etwas falsch.

  • In diesem System gibt es aber kein 'zu teuer' oder 'überteuert', der Preis wird vom Markt diktiert. Verkäufer, egal von was, haben das Recht, den maximal möglichen Preis zu erzielen, der an Markt durchsetzbar ist.

    Ein "zu teuer" bzw. "überteuert" gibt es in diesem System sehr wohl.


    Das beschriebene Recht stellt niemand in Abrede.


    Fulano

    Komplett 0815 geht nicht, da Sportsitze ein Muss sind. Die Stoffsitze waren nach einer Probefahrt sofort raus.

  • Solange auch nur ein Interessent den aufgerufenen Preis zahlt, war er nicht zu teuer. Ist die Preisvorstellung aber zu hoch, wird niemand zuschlagen. So balancieren sich Angebot und Nachfrage.

  • Solange auch nur ein Interessent den aufgerufenen Preis zahlt, war er nicht zu teuer. Ist die Preisvorstellung aber zu hoch, wird niemand zuschlagen. So balancieren sich Angebot und Nachfrage.

    Generell zu behaupten es gäbe kein "zu teuer" ist sehr strange.

    Wäre dem so käme es weder zu langen Standzeiten, noch Preissenkungen. Jedwede Ware würde zum ursprünglich aufgerufenen Preis verkauft werden. Das ist mitnichten der Fall. Viele Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt haben mindestens eine Preisanpassung hinter sich. Ein Indiz dafür, dass das entsprechende Fahrzeug vorher zu teuer angeboten wurde. Auch in diesem Moment werden genug Fahrzeuge zu teuer angeboten für die sich erst nach einer Preisanpassung ein Käufer findet.