Alles anzeigenDann kann ich es tatsächlich nicht beantworten warum der da schneller ist..
G80 RWD: 07,94
G82 RWD: 07.79
Daten direkt keine, aber das ist ja logisch bzw. war schon immer so das ein Coupe Verwindungssteifer ist als eine Limo.. den Vorteil hatte damals schon der E30 M3 gegenüber dem 4 Türigen 190 EVO.. deswegen nimmt man ja für den Motorsport auch bevorzugt Coupes und keine Limos.. Gewicht und Steifigkeit ist da am Chassis besser.. hier im Forum wurde auch mal beobachtet, das der M4 bei engen Kurven das Beinchen hebt, während beim M3 dieses am Boden bleibt, das spricht ebenfalls dafür.
EDIT: Ich habe jetzt mal bei einem befreundeten Motorsport Team nachgefragt, wegen Limo vs. Coupe, tatsächlich sind bei modernen Serienfahrzeugen die Limousinen teilweise steifer als das Coupe. Läge daran das die Limos oft sehr stark zusätzlich versteift werden durch Streben etc. um das Chassis stabil zu halten, wegen der weiteren Türöffnung. Warum man im Motorsport dann immer Coupes hätte, wäre recht einfach, denn das Coupe hat ohne zusätzliche Streben in der Regel schon eine gute Steifigkeit während bei der Limo erst besagte Verstärkungen erfolgen müssen, was das Limo Chassis dann unabhängig von den 4 Türen nochmal schwerer macht, somit für den Motorsport nicht optimal.
Warum dann der M4 das Bein hebt und der M3 nicht, wisse man aber auch nicht.. könnte auch gut sein, das BMW hier andere Wege gegangen ist und 4er steifer ist.. Offizielle technische Daten findet man dazu leider keine.. aber zumindest haben M3 und M4 die gleichen Verstrebungen im Vorderwagen..
Danke für dein Edit! Wie du schreibst, einmal muss man zwischen Rohkarosse und fertigem Fahrzeug unterscheiden und dann auch nochmal zwischen Straßenfahrzeug und Rennversion. Dann gibt's immer noch die B-Säule, die bei der Limo wo anders sitzt, bei manchen Coupes gar nicht vorhanden ist.
Neben diesen Aspekten gibt's für den Renneinsatz auch noch ganz andere Faktoren, wie z.B. Marketing weil man das Coupe als maximal sportliche Ausprägung präsentieren möchte oder aber die technischen Faktoren wie die größere Türöffnung, welche es erlaubt den Fahrersitz weiter hinten zu platzieren um den Schwerpunkt zu verschieben oder der leichtere Ausstieg im Ernstfall.
Zu den 100-200 Zeiten: Ich gehe davon aus, dass das gemessene Zeiten sind. Abgesehen von Toleranzen in der Messung an sich sind die Zeiten sind so nah aneinander, dass da eine Vielzahl anderer Einflussfaktoren in Summe die Abweichung erklären kann. Bzgl. Leistung wären das Sachen wie geringe Streuung der Motoren an sich, Sauerstoffgehalt in der Luft, Luftdruck/dichte, Temperatur, Luftfeuchte... aber halt auch so Sachen wie Wind. Die kleinste Änderung der Windgeschwindigkeit für ne kurze Zeit, ne einmalige "Windböe" von 5 km/h für ne Sekunde - zack, hast du eine Abweichung. Und das ist real nicht kontrollierbar.