Deaktivierter Schlüssel lässt sich nicht mehr anlernen / programmieren

  • Moin.


    Habe einen Autoschlüssel (Standard, kein Display-Key) vom BMW Service aus dem System unseres 330e (02/2020) ausbuchen lassen, da vermeintlich verloren. Nach einem halben Jahr ist der Schlüssel zuhause wieder aufgetaucht und ich wollte ihn nun wieder einprogrammieren lassen. BMW hat lt. Serviceberater über eine Stunde alles gegeben, ohne Erfolg, für knapp 120 Euro. Begründung des Freundlichen: "Schlüssel lässt sich nicht programmieren, wohl zu lange decodiert gewesen", eventuell etwas mit HEX-Werten, aber keine Details, da nach seinen Aussagen kein Informatiker. Option ist nun ein neuer Schlüssel für 300-400€. Habe den Wagen erstmal abgeholt und bin etwas ratlos.


    Kann an der Begründung etwas dran sein? Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass der Schlüssel durch bloßes Ausbuchen aus dem System unbrauchbar wird und ich nun neue Hardware brauche, die ja auch programmiert bzw. angelernt werden muss. Das ist ja auch mit massiven Kosten verbunden.


    Freue mich über Feedback. Dicken Dank und beste Grüße

  • Gude,


    ich weiß das es es früher möglich war, wenn Schlüssel verloren o.Ä. wurden, diese komplett zu "schreddern" sprich der Schlüssel wird komplett platt gemacht und ist danach einfach nur noch ein Stück wertloses Plastik da er vom BMW System als Gesperrt identifiziert wird und man ihn weder neu anlernen noch irgendwie wieder für das Fahrzeug funktionstüchtig machen kann.. für den Fall wenn der Schlüssel dir z.B. geklaut wird und die Diebe dann damit dein Auto klauen wollen.


    Könnte sein das der Händler sowas ebenfalls gemacht hat oder das ein Standard Vorgehen bei BMW ist, sodass du halt quasi selbst schuld bist weil du ihn verloren hast und nun nur noch ein schickes Stück Plastik hast..

  • Danke dir.


    Werde mein Glück mal bei dem Freundlichen versuchen, der den Schlüssel damals ausprogrammiert hat.


    Habe einen Termin, laut Serviceberater dauert das Einprogrammieren ca. eine Stunde. Ich bin mal gespannt.


    Beste Grüße

  • ich weiß das es es früher möglich war, wenn Schlüssel verloren o.Ä. wurden, diese komplett zu "schreddern" sprich der Schlüssel wird komplett platt gemacht und ist danach einfach nur noch ein Stück wertloses Plastik da er vom BMW System als Gesperrt identifiziert wird und man ihn weder neu anlernen noch irgendwie wieder für das Fahrzeug funktionstüchtig machen kann.

    Das wäre zumindest aus security-Sicht auch das einzig richtige Vorgehen, wenn man davon ausgeht, dass die Geräte für's Anlernen auch auf dem Schwarzmarkt verfügbar sind oder ein Händler durch das Übermitteln kleiner und größerer Scheine so einen Schlüssel neu anlernt.


    Das Dir BMW allerdings 120€ dafür abnimmt am Ende festzustellen, dass man einen vormals als gesperrt markierten Schlüssel nicht wieder reaktivieren kann, hätte mich persönlich aber zu einer Diskussion mit dem Vorgesetzten gebracht. Diese Aussage erwarte ich von einem professionellen Unternehmen direkt wenn ich den Wunsch dazu äußere. Wenn der Händler das nicht wusste, dann hast Du ihm als Kunde die eigene Weiterbildung bezahlt. Mindestens mal beim Bestellen eines neuen Schlüssels würde ich die 120€ wieder gegenrechnen.

    M340i xDrive Touring 48V-MHEV (Produktion 07.2021), Softwarestand: 11/2023.50

  • Begeistert war ich nicht, dass ich 120€ ohne Erfolg zahlen soll, was ich auch zum Ausdruck gebracht habe. Da kam aber gleich das Argument, dass ich beim TüV ja auch die Gebühr zahlen muss, auch wenn das Auto nicht besteht, die Arbeit wurde gemacht.

  • Diese Aussage erwarte ich von einem professionellen Unternehmen direkt wenn ich den Wunsch dazu äußere. Wenn der Händler das nicht wusste, dann hast Du ihm als Kunde die eigene Weiterbildung bezahlt. Mindestens mal beim Bestellen eines neuen Schlüssels würde ich die 120€ wieder gegenrechnen.

    Ich denke das war, da dalokke nicht bei dem Händler war der den Schlüssel deaktiviert hat sondern bei einem anderen.. es kann gut sein, das es zwei Verfahren gibt, einmal deaktivieren und einmal das komplette "Shreddern".

    Der Händler konnte wenn das so ist das also gar nicht wissen und musste es dann erst festtstellen als er den Schlüssel anlernen wollte.


    Daher sehe ich hier auch nicht den Händler in der Pflicht, da er den Vorgang damals nicht vorgenommen hat und somit darüber auch keine Kenntnis haben konnte.


    Wäre es der selbe der den Schlüssel auch rausgeworfen hat, dann gehe ich voll mit, das das deppert wäre..

  • Am Ende zahlt der Kunde dafür, dass die BMW Händler keine saubere Dokumentation im System hinterlegen.

    Wenn es wirklich zwei Arten gibt muss doch auch im System klar stehen, was gemacht wurde

    Schwer zu beurteilen, wenn der TE dem Händler gesagt hat, hier Schlüssel könnt ihr den bitte anlernen, sie stecken den Schlüssel dran System sagt sorry der wurde rausgeworfen geht nicht und der Händler dafür dann etwas berechnet ist das zwar ärgerlich, aber kein Fehler vom Händler meiner Meinung nach. Der muss ja erstmal prüfen ob es geht und das ist Arbeitszeit und die kostet Geld.


    Wenn ich den Handwerker rufe und sage hier mein Wasserhahn reparier den mal bitte und er kommt schaut und sagt geht nicht muss ein neuer eingebaut werden, zahle ich auch die Anfahrt und die Arbeitszeit obwohl der quasi nichts gemacht hat..


    Der schuldige ist hier halt dann der Händler der damals das deaktivieren vorgenommen hat., da hätte man auch am besten zum neu anlernen wieder hingehen müssen, der hätte direkt sagen könnte recht sicher geht oder geht nicht und das ohne Kosten.


    Aber wegen 120 EUR rumzustreiten bringt auch nichts, ist ärgerlich aber bei so einem Kleckerbetrag, bringt das nur böses Blut, nächstes mal ist man schlauer.

  • CJ#22

    Ich meine eher, dass bei gut beschrieben und zentralen History Datenbank. Der zweite Händler hätte sehen können, ach der Schlüssel wurde nicht nur rauscodiert, sondern unwiderruflich gesperrt (sicherlich hat es ein eigenen Code) somit brauche ich Nix zu versuchen.


    Deswegen sage ich auch die Prozesse wie man die history pflegt scheinen nicht gut umgesetzt worden zu sein

  • Ich meine eher, dass bei gut beschrieben und zentralen History Datenbank. Der zweite Händler hätte sehen können, ach der Schlüssel wurde nicht nur rauscodiert, sondern unwiderruflich gesperrt (sicherlich hat es ein eigenen Code) somit brauche ich Nix zu versuchen.


    Deswegen sage ich auch die Prozesse wie man die history pflegt scheinen nicht gut umgesetzt worden zu sein

    Ja das stimmt natürlich, zumeist wird sowas dann aber nicht hinterlegt bzw. wird nur Hinterlegt Schlüssel mit der Nummer XYZ wurde entfernt und fertig. Ist wie es immer ist, nicht so optimal..