Wie zufrieden seid Ihr mit der Leistungsentfaltung des 330e?

  • Ja, reine Elektros brauchen weniger als die 26 kWh, aber auch nur, wenn umsichtig und nicht zu schnell gefahren.

    Bei hohen Autobahngeschwindigkeiten liegen auch Elektros bei 35 bis 40 kWh. Dann kommen die teils deutlich höheren Strompreise an den Schnelladesäulen dazu.

    Daher muss aus Sicht der Elektrolobby auch unbedingt ein Tempolimit her, um den Verbrennen diesen Wettbewerbsvorteil zu nehmen.

    Das kommt nach der nächsten Bundestagswahl gewiss.

    Das halte ich auch für den einzigen Grund der vehementen Forderungen nach dem 130-Tempolimit. E-Autos geht bei Autobahngeschwindigkeit im Handumdrehen der Saft aus. Daß das Leben retten soll, ist daher nur ein ziemlich abgedroschenes Argument, um die wahre Motivation dahinter zu verschleiern. E-Mobilität ist und bleibt eine Nischentechnologie, die durch die Politik in den Markt gedrückt wird, koste es, was es wolle.


    Dazu folgendes kleine Gedankenexperiment: Bei 40.000.000 Autos in Deutschland, die potentiell auf e-Antrieb umzustellen wären, und einem durchschnittlichen Mehrgewicht von 0,3 t pro KFZ (Akku), muß eine zusätzliche (!!!) Masse von 12 Millionen Tonnen über die Straßen bewegt werden. Welche Energie dazu benötigt wird, kann sich jeder selbst ausrechnen. Ein vollkommener ökonomischer Wahnsinn. Aber Sonne und Wind schicken ja keine Rechnung :)

  • Naja es gibt ja schon lang Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der ganzen Welt und auch bei uns ist die Diskussion uralt, da gabs noch gar keine Elektrolobby.

    Aber auch auf der deutschen Autobahn ist der Hybrid meiner Meinung nach ein guter Kompromiss - ich fahr gern schnell wenn es geht und ich denk auch, dass da den BEVs schnell der Saft ausgeht.
    Mich hat zumindest auf freier Strecke noch nie ein Tesla überholt, die "schleichen" alle auf der rechten Spur vor sich hin ;)

    Mitm 330e fahr ich da mit dem 320i Motor vermutlich deutlich sparsamer als mitm E-Motor (da hab ich noch keinen Vergleich gelesen - würd mich mal interessieren wie die Verbräuche bei Autobahngeschwindigkeit 130 - 200 sind) und vermutlich auch etwas sparsamer als mitm 320i, da der Hybrid ja einen Teil seiner Bewegungsenergie wieder zurückgewinnt wenn man vom Gas geht (auch wenn er natürlich mehr Gewicht beschleunigen muss).

    Auch da würd mich ein ehrlicher Praxisvergleich interessieren...

  • Dazu folgendes kleine Gedankenexperiment: Bei 40.000.000 Autos in Deutschland, die potentiell auf e-Antrieb umzustellen wären, und einem durchschnittlichen Mehrgewicht von 0,3 t pro KFZ (Akku), muß eine zusätzliche (!!!) Masse von 12 Millionen Tonnen über die Straßen bewegt werden. Welche Energie dazu benötigt wird, kann sich jeder selbst ausrechnen. Ein vollkommener ökonomischer Wahnsinn. Aber Sonne und Wind schicken ja keine Rechnung :)

    Guter Ansatz,


    hohe Fahrzeuggewichte sind auch schlecht für die Strassen, sowie eine Belastung durch Staub wegen hohem Bremsen und Reifenverschleiss

  • Der Bremsenverschleiss ist bei BEV oder Hybrid deutlich geringer als beim Verbrenner - ich fahr inzwischen fast "bremslos", das lässt sich mit dem Elektromotor bzw. genauer gesagt mit dem Generator wunderbar steuern...

  • Der Bremsenverschleiss ist bei BEV oder Hybrid deutlich geringer als beim Verbrenner - ich fahr inzwischen fast "bremslos", das lässt sich mit dem Elektromotor bzw. genauer gesagt mit dem Generator wunderbar steuern...

    Das stimmt aber ich finde der 330e ist vom "one-pedal-drive" noch weit entfernt. leider gibt es auch keine Einstellmöglichkeiten dazu (soweit ich weiß).

    Grüße

    Fabian

    ___

    G20 330e, BJ 01/20 Software 11/2021.50


    BimmerCode und BimmerLink im Raum Augsburg / München verfügbar

  • Hallo,


    bisher bin ich hauptsächlich im Hybridmodus gefahren. Nun experimentiere ich mehr mit dem reinen Elektromodus. Dazu habe noch mal ein Frage zur Leistungsentfaltung.


    Auf meiner meistgefahrenen Kurzstrecke (15 km einfach) habe ich lange, starke Anstiege. An den steilen Stücken schafft es der Wagen meist nicht, die 90 - 100 km/h zu halten, sondern wird immer langsamer (bis auf unter 80), obwohl ich das Gaspedal bis kurz vor Anschlag durchgetreten habe. Ich habe das Gefühl, dass einfach nicht heruntergeschaltet wird und damit die Übersetzung zu lang ist.

    Das kann man nur bei leerer Straße machen, weil man sonst an diesen Anstiegen zum Verkehrshindernis wird. Wenn ich selbst in der Situation hinter mir fähren würde, wäre ich sehr genervt. Im Hybridmodus spring an diesen Stücken der Verbrenner an.


    Aber einmal ist es mir gelungen, dass ich dieses Verhalten nicht hatte. Da hat er ganz sauber im E-Modus auf der gleichen Stecke durchgezogen und konnte problemlos auch am steilsten Stück locker die 100 km/h halten. Es geht also doch und ich war ganz begeistert.

    Ich habe gesucht in den Elektro-Individual-Einstellungen, aber da kann man nichts zur Leistungsabgabe einstellen. Bisher konnte ich den guten Durchzug am Berg nicht mehr reproduzieren.


    Hat jemand von euch eine Ahnung, welche Einstellung ich anders gehabt haben könnte? Das Einzige was mir aufgefallen ist, dass es relativ warm war an dem Tag wo er gut lief, so 15°C vielleicht.

    Zu sagen ist noch, dass ich selten Vorklimatisiere. Das hab ich eigentlich nur gemacht, als es wirklich sehr kalt war, um die Scheiben abzutauen. Kann das Phänomen alleine an der Akku-Temperatur liegen?

  • Insgesamt hat er etwa 180 Höhenmeter zu überwinden auf einer Strecke von ca. 4 km.

    Das steilste Teilstück kurz vor dem höchsten Punkt der Strecke hat durchschnittlich 6 - 7% Steigung, über eine Länge von ca. 2km. Nach ca. 2/3 dieses Teilstückes wird er spürbar langsamer, wobei man das Gefühl hat, dass er einfach vergisst zu schalten.


    Er hat ja schon bewiesen, dass er das souverän meistern kann. Die Frage ist, warum er das nicht immer tut.


    Edit:

    Hab nochmal in der Anleitung zum E-Modus nachgelesen: "Je nach Ladezustand der Hochvoltbatterie können erreichte Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigungsvermögen und Reichweite variieren."

    Ich werde das jetzt mal beobachten wenn es wärmer wird, bzw. testweise vorklimatisieren. Der Akku war bei meinen Tests zwar immer ziemlich voll, aber in der Regel war es kalt. Vielleicht war die Stromentnahme so kurz nach Fahrtbeginn in der Summe dann einfach zu viel für den Akku (Heizung, Sitzheizung, Lenkradheizung, Beschleunigung). Und das bei Temperaturen um 0°C und darunter.


    Da ich derzeit nur mit 6A laden kann, wollte ich die Kapazität gerne für die Reichweite aufsparen. Wenn man nur an dem Notladegerät hängt und vorklimatisiert, fährt man sonst nicht mit vollen Akku los.

    Einmal editiert, zuletzt von gr.nagus () aus folgendem Grund: Ergänzung