Niederlassung vs. Vertragshändler - Nichtpreiskonditionen, Vor- und Nachteile?

Zitat von bernem

Wenn ich dann bei der nahe gelegenen Niederlassung oder nem anderen Vertragshändler, als bei dem ich gekauft habe, wegen Inspektion, Reparatur, etc. aufschlage, muss ich damit rechnen signifikant schlechter behandelt zu werden (sei es preislich, zeitlich, Ersatzwagen oder sonst wie)?

Sorry, aber danke schon mal!

Die Niederlassungen sind Zertifiziert. Daher sollte der Standard sehr nahe beisammen liegen.

Natürlich arbeiten dort Menschen die sich nur teilweise zertifizieren lassen

meis sind die Vertragshändler eh teurer, sei es in Dienstleistungen oder im Teileverkauf, manchmal bis zu 20%.

Ich kenn meinen Vertragshändler seit gut 40Jahren mit wechselnden Inhabern. Die meisten Leute werden übernommen und man kennst sich mittlerweile mit Namen. Die neueren Angestellten lernt man dann auch recht schnell kennen und wenn man sachlich bleibt, funktioniert es dann ganz gut. Kommt ja auch drauf an, wie oft man dort am Teile - oder Werkstatt Tresen steht.

Nur wenn dann auf einmal ein junger Servicemeister vor dir steht und mit Nichtwissen glänzt, dich wie einen kleinen Jungen behandeln will; als wenn auf meiner Strin steht: der hat eh keine Ahnung! Dann schwillt eben der Kamm und man muss sich zusammen nehmen. Ok, das kann dir auch in einer Niederlassung passieren.

Aber sorry, wenn ich mein Auto dort gekauft habe, geht dies schon garnicht!

Um hier das Argument von bernem abzuschmettern:

"Wenn ich dann bei der nahe gelegenen Niederlassung oder nem anderen Vertragshändler, als bei dem ich gekauft habe, wegen Inspektion, Reparatur, etc. aufschlage, muss ich damit rechnen signifikant schlechter behandelt zu werden (sei es preislich, zeitlich, Ersatzwagen oder sonst wie)."

Die Erfahrungen mit den jeweiligen Stationen (Händler/Niederlassung) bringen letztendlich die Entscheidungen, wo man sich besser aufgehoben fühlt. Bei mir ist es jedenfalls nicht der Vertragshändler wo ich kaufte, trotz der langjährigen Beziehung.

Solch ein Vertragshändler steht nartürlch auch kostentechnisch mehr unter Druck, seine Ware an den Mann/Frau zu bringen, als die Niederlassung.

Positive wie auch negative Erfahrungen konnte ich jedenfalls bei meinem Vertragshändler genug machen

und hatte trotzdem dort mein Fahrzeug gekauft, obwohl ich die Türklinke nicht mehr anfassen wollte.

Ich bekam eben bessere Konditionen beim Kauf, was sich dann leider im Service nicht wiederspiegelte.

Ich habe mein Auto bei einem Vertragshändler in München, ca. 320 km entfernt, bestellt, weil der monatlich (gewerblicher Leasingvertrag) 140,- € brutto günstiger war als mein nächst gelegener Händler war. Kann sich jeder ausrechnen, was da auf drei Jahre gesehen zusammen kommt.

Da jeder Händler um Werkstattkunden froh ist, gehe ich davon aus, dass es bei der Behandlung beim Service dann keinen Unterschied macht, ob ich das Auto da gekauft habe oder nicht.

Zitat von Hoinzi

Da jeder Händler um Werkstattkunden froh ist, gehe ich davon aus, dass es bei der Behandlung beim Service dann keinen Unterschied macht, ob ich das Auto da gekauft habe oder nicht.

Sollte man meinen, kann man aber nicht unbedingt voraussetzen.

Ich bin mal an einem Freitag gegen 16 Uhr mit einem (fremdverschuldeten) Unfallschaden am nagelneuen Ford (Firmenwagen über ALD geleast) beim Freundlichen im Ort abgewiesen worden und bekam zu hören: "Die Werkstatt hat gleich Feierabend und außerdem ist das Auto nicht bei uns gekauft, da können wir heute nichts mehr machen." (Meine Antwort war dann: "Das Auto ist auf 3 Jahre und 150.000 km geleast und Sie können sich jetzt gern ausrechnen, wie viele Wartungstermine ich bei Ihnen nicht wahrnehmen werde.")

War zwar nicht bei BNW, aber so etwas kann man wahrscheinlich bei jeder Marke erleben.

Zitat von NrSieben

Sollte man meinen, kann man aber nicht unbedingt voraussetzen.

Ich bin mal an einem Freitag gegen 16 Uhr mit einem (fremdverschuldeten) Unfallschaden am nagelneuen Ford (Firmenwagen über ALD geleast) beim Freundlichen im Ort abgewiesen worden und bekam zu hören: "Die Werkstatt hat gleich Feierabend und außerdem ist das Auto nicht bei uns gekauft, da können wir heute nichts mehr machen." (Meine Antwort war dann: "Das Auto ist auf 3 Jahre und 150.000 km geleast und Sie können sich jetzt gern ausrechnen, wie viele Wartungstermine ich bei Ihnen nicht wahrnehmen werde.")

War zwar nicht bei BNW, aber so etwas kann man wahrscheinlich bei jeder Marke erleben.

Über die grenzenlose Dummheit mancher Menschen kann man sich nur wundern. Sie betteln förmlich darum Umsatz zu verlieren und einen schlechten Ruf zu bekommen. Sowas spricht sich nämlich u.U. über soziale Medien rum. ?

Ich habe in den 80er Jahren mal genau das Gegenteil erlebt. Freitags auf dem Nachhauseweg von Ostholstein ins Ruhrgebiet ist mir an meinem Golf eine Anzriebswelle abgerissen. Nachdem ich zwei Stunden auf den verdammten ADAC gewartet habe, wurde mein Golf am Freitag um 16:30 Uhr beim örtlichen VW Händler in Hamburg Bergedorf abgeladen. Ich habe mich schon darauf eingestellt mit der Bahn nach Hause fahren zu müssen. Nix da, einen Kaffee und ein paar Autozeitungen später habe ich mein Auto um 17:30 Uhr aus der Werkstatt fahren sehen. Ich war begeistert über diesen Service. Der Meister sagte: das ist normal für uns, war doch nur eine Antriebswelle. ?

Also ich bin bei einem Vertragshändler, und das schon seit 30 Jahren, war immer zufrieden.

Hatte mit meinem E93 einige Probleme aber mir wurde immer geholfen, und bekam immer Leihwagen.

Sogar nach 5 Jahren wurde Anlasser und ein Steuergerät getauscht, da haben die es geschafft dass das Alles BMW bezahlt hat, zu 100%.

Wie gesagt ich kann mich nicht beschweren.