Wie zufrieden seid Ihr mit der Leistungsentfaltung des 330e?

  • Auf Kurzstrecke rechnet sich der E-Antrieb immer. Ich hatte vorm Ladeverbot einen Verbrauch von 26 kwh auf hundert Kilometer macht macht 6,50€. Die ganze Zeit musste ich mit Benzin rumfahren verbraucht 10,5l/100 km macht 13,50€. Jetzt habe ich als Leihwagen ,weil meiner zur Prüfung ist, einen 318d, auch der braucht 8l Diesel macht 9€, und der ist von der Leistung um Welten vom 330e entfernt.

    In der Anschaffung war er dank Förderung fast 1000€ billiger wie ein gleich ausgestatteter 330i.

  • Also ich habe mich ganz bewusst gegen einen 330e als Dienstwagen entschieden

    und wieder einen 330d genommen, obwohl ich eine PV Anlage auf dem Dach habe.


    Der Akku reicht in meinem Fall, wenn es gut läuft, bis zur Autobahn und

    dann fahre ich die restlichen 300 - 500 km mit dem lahmen Verbrenner.

    Nein Danke. Da versteuer ich lieber die 1% als geldwerten Vorteil.

    Arbeitsweg habe ich keinen, bin seit mehr als 15 Jahren im Home-Office.


    Gruß Hajo

  • Dann ist das ja auch in deinem Fall die richtige Entscheidung. Sogar der Umwelt ist mit dem sparsamen Diesel auf der Langstrecke mehr gedient wie mit dem Hybrid im Benzinbetrieb.

  • Auf Kurzstrecke rechnet sich der E-Antrieb immer. Ich hatte vorm Ladeverbot einen Verbrauch von 26 kwh auf hundert Kilometer macht macht 6,50€. Die ganze Zeit musste ich mit Benzin rumfahren verbraucht 10,5l/100 km macht 13,50€. Jetzt habe ich als Leihwagen ,weil meiner zur Prüfung ist, einen 318d, auch der braucht 8l Diesel macht 9€, und der ist von der Leistung um Welten vom 330e entfernt.

    In der Anschaffung war er dank Förderung fast 1000€ billiger wie ein gleich ausgestatteter 330i.

    Bei der Rechnung kann ich nicht ganz mitgehen.


    Der Verbrauch von 26 kWh/100 km, dass passt, außer bei Kälte. Die Ladeverluste sind da aber noch nicht eingerechnet.


    Mit dem Ladeziegel haben ich laut der Differenz zwischen meinen Zwischenzähler und der fahrzeuginternen Anzeige von etwa 20%. Das entspricht also in meinem Fall dem Ladeverlust. Mag sein, dass das mit Wallbox eine Ecke weniger ist, dass kann ich aktuell nicht überprüfen.

    Bereitschaftsverluste (Selbstentladung) kann man vernachlässigen, weil der kleine Akku ohnehin ständig leer ist.


    Deinen Stromtarif hätte ich auch gerne. 6,50 Euro für 26 kWh, das entspricht 0,25 Euro (inkl. MwSt.) je kWh. Ich zahle 0,33 Euro/kWh (inkl. MwSt.). Und da habe ich schon nicht den schlechtesten Tarif in meiner Gegend, bei meinem Jahresverbrauch von 3300 kWh.


    Meine Kostenrechnung sieht dann so aus:

    26 kWh x 1,2 (Ladeverluste) = 31,2 kWh tatsächlich geladen

    31,2 kWh x 0,33 Euro/kWh = 10,30 Euro für 100 km


    Der 320d, den ich ausgiebig ich probegefahren hab, hat in der Kurzstrecke 7,5 Liter/100km geschluckt. Autobahn war bei zügiger Fahrt nur um 6,5.

    7,5 Liter x 1,15 Euro = 8,63 Euro/100 km


    Klarer Verbrauchskostenvorteil für den Diesel. Dabei ist die Kurzstrecke schon die Paradedisziplin des Elektros. Von Autobahnetappen brauchen wir gar nicht reden. Da geht die Verbrauchsschere noch weiter zu Gunsten des Diesels auseinander. Dann ist der 320d noch ca. 5.500 Euro günstiger, was aber durch die Förderung ausgeglichen wird.


    Ja, reine Elektros brauchen weniger als die 26 kWh, aber auch nur, wenn umsichtig und nicht zu schnell gefahren.

    Bei hohen Autobahngeschwindigkeiten liegen auch Elektros bei 35 bis 40 kWh. Dann kommen die teils deutlich höheren Strompreise an den Schnelladesäulen dazu.

    Daher muss aus Sicht der Elektrolobby auch unbedingt ein Tempolimit her, um den Verbrennen diesen Wettbewerbsvorteil zu nehmen.

    Das kommt nach der nächsten Bundestagswahl gewiss.

  • Wenn ich das so lese gefällt mir mein M340i immer besser :) :) :)

    Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich lieber einen M340d nehmen...


    Ich glaube der 330e verkauft sich hauptsächlich über die Dienstwagensteuer. Das Auto ist objektiv betrachtet, nicht besonders wirtschaftlich, nicht besonders umweltfreundlich und weist auch sonst keine praktischen Vorteile gegenüber einem Diesel auf. Fahrspaß geht durchaus in Ordnung, wenn man wie ich nicht verwöhnt ist, es ginge aber auch mehr für annähernd das gleiche Geld.

    Das schlagende Argument bleibt die 0,5% Versteuerung. So versteuere ich einen mager ausgestatteten Golf und fahre einen gut ausgestatteten 3er. Das spart mir ca. 120,- Euro im Monat gegenüber einem 320d.


    Für mich trotz aller Kompromisse ein tolles Auto, dass ich mir privat nie leisten könnte. Daher, als Dienstwagen ein guter Griff.

    Privat würde ich mir den nicht kaufen, auch wenn ich es mir leisten könnte.

  • 33Ct/kwh? Das habe ich ja noch nicht mal beim Grundversorger bezahlt, da waren es 0,299€

    Jetzt habe ich 0,249€ daher die Rechnung. (Keine Wechselprämien in Anspruch genommen)

    Der Arbeitspreis ist nicht der Endverbraucherpreis. Wenn Du den Jahresbetrag durch die angesetzten kWh teilst, hast Du den wahren Preis pro kWh. In deinem Fall kostet die kWh dann 27,4 ct.

    Ja, deutlich weniger als bei mir. Das muss ich zum Anlass nehmen, mal wieder das Vergleichsportal zu bemühen.


    Als ich den Vertrag geschlossen habe, war das Ganze auch für einen deutlich niedrigeren Jahresverbrauch kalkuliert. Daher habe ich einen relativ hohen Arbeitspreis, bei niedrigerem Grundpreis. Mit Hybrid, passt der Tarif offensichtlich nicht mehr.


    Aber nicht jeder Tarif ist überall verfügbar. In meiner Gegend bekomme ich deinen Tarif nicht.

  • Ich habe einen eigen Anschluss für die Garage, den Grundpreis müsste ich als eh für den Strom in der Garage bezahlen auch wenn ich einen Verbrenner hätte, also rechne ich den nicht mit.

  • Auf Kurzstrecke rechnet sich der E-Antrieb immer. Ich hatte vorm Ladeverbot einen Verbrauch von 26 kwh auf hundert Kilometer macht macht 6,50€. Die ganze Zeit musste ich mit Benzin rumfahren verbraucht 10,5l/100 km macht 13,50€.

    Interessant wäre mal nicht nur der reinelektrische Kurzstreckenverbrauch, sondern mal wirklich über eine längere Nutzungsdauer der Gesamtverbrauch elektrisch + fossil. Schließlich ist es schön wenn man die 5km Arbeitsweg reinelektrisch fährt, jedoch relativieren sich die 50km Sparsamkeit je Woche schnell, wenn man am Wochenende 200km durch die Gegend fährt.


    Ich würde vermuten, dass auf spritmonitor.de schon nur Leute sind, die auf ihren Verbrauch achten und versuchen ein für den 330e optimales Fahrprofil einzuhalten, aber selbst da liegt der Schnitt bei 4,6 Liter... schon extrem wenig für einen Benziner, der 320d liegt bei 6,7 Litern. Multipliziert man diese Verbräuche mit den durchschnittlichen November Kraftstoffpreisen, liegt man bei 5,7€ für den 330e und 7,2€ für den 320d, Differenz also 1,5€. Für diese Differenz bekommt man bei 25 Cent/kWh ganze 6kwh... sind diese 6kwh wirklich ausreichend um den 330e langfristig durchschnittlich mit 4,6L/100km zu fahren?

    Was sagen die 330e Fahrer dazu? Abzüglich Ladeverluste bleiben ja schon nur noch unter 5kWh


    Dabei handelt es sich wohlgemerkt nicht um das Extrembeispiel in die eine oder andere Richtung, sondern um Durchschnittswerte von zahlreichen Nutzern.