Ich möchte gerne ein paar Gedanken zur Ansaugung teilen.
Vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg, da ich keine Ausbildung im Bereich Strömungsmechanik habe.
Vorwort:
Da es einige gleichklingende Bezeichungen für unterschiedliche Teile der Ansaugung gibt, hier meine aktuelle Ansicht.
1. Luftfiltergehäuse
2. Intake Pipe oder oberer Teil des Reinluftrohrs
3. Inlet Pipe oder unterer Teil des Reinluftrohrs
2 + 3 Reinluftrohr
4. Turbo Inlet
5. Turbo
Nun haben wir beim originalen Aufbau mehrere Verbindungsstellen wo Rohre ineinander gesteckt werden.
An mindestens zwei dieser Übergänge entstehen Verwirbelungen, da das vordere Teil über das hintere Teil gesteckt wird.
Die Luft strömt also am Rand der vorderen Teils entlang und stößt auf den Rand des nachfolgenden Teils.
Dies ändert sich auch nicht mit Aftermarket Teilen, es werden lediglich die Positionen dieser Stellen geändert.
Beispiel FTP Intake Pipe
Zwischen 1 und 2 gibt es ein Silikonstück, wodurch die FTP einen Rand hat und weiterhin den Rand vom Turbo Inlet anströmt.
Ergibt zwei Stellen für Verwirbelungen.
Beispiel 55parts Schlauch + beliebige Inlet Pipe
Hier entsteht keine Verwirbelung zwischen 1 und 2, dafür bleiben die zwei Stellen wie in der serienmäßigen Ansaugung bestehen.
Ergibt weiterhin zwei Stellen für Verwirbelungen.
Eventuri Ansaugung
Auch hier gibt es zwei Stellen für Verwirbelungen, einmal direkt am Pilz, da die Intake Pipe in den Pilz geschoben wird und am Turbo Inlet.
Also auch hier, zwei Stellen für Verwirbelungen.
Damit ist es völlig egal, ob ich eine strömungsoptimiertes Inlet Pipe verwende oder nicht.
Ich verändere lediglich die Position der Störstellen, wobei die Störung vor dem Turbo bei jeglicher Kombination vorhanden ist.