Ich meinte nicht, dass sich E-Fahrzeuge leichter mit Softwareupdates versorgen lassen. Der weg wie Updates ins Auto kommen ist ja identisch. Was ich meinte ist, dass sich bei E-Fahrzeugen mehr Funktionen leichter mit Software updaten lassen als bei Verbrennern. Das Konzept, welches Tesla verfolgt ist ja nicht ganz schlecht. Wenn man das perfektioniert und mit Qualität versieht lässt sich sicher viel machen.
Das ist eigentlich nicht so, dass sich in E-Fahrzeugen mehr Funktionen mit Software leichter freischalten lassen als im Verbrenner.
Die Fahrcharateristika sind etwas leichter zu verändern, als beim Verbrenner das stimmt natürlich. Beim Verbrenner kann man das nur über die Fahrpedalkennlinie und das Eingreifen in die Längsdynamikstabilisierung.
Beim Elektro kann man zusätzlich auch die Leistungsdichte in den Frequenzumrichtern und das PowerManagement der Batterie verändern, wo man beim Verbrenner durch die Motor/Getriebe-Mechanik und auch die Kraftstoffversorgung limitierter ist.
Neue Assistenzfunktionen oder Fahrzeugfunktionen, die nicht direkt den Antrieb betreffen sind meiner Meinung nach absolut identisch. Die Herausforderung ist die vielen Steuergeräte unter einen Hut zu bekommen, die so ein vernetztes Auto heute hat.
Ein Tesla hat nur 3 große Steuergeräte und einen Hauptrechner. Dafür ist der halt sehr mächtig und kann auch schnell mal zum Sicherheitsrisiko werden.
Ich denke, dass beide Wege nicht ganz richtig sind. Die hohe zentrale Infrastruktur bei Tesla aber auch nicht das fein zerklüftete wie bei den anderen.
BMW integriert jetzt zunehmend schon Komfortfunktionen in die Headunit und lagert Radioempfang und Sounderzeugung aus ihr aus.
Die aktuelle MGU hat mit letzteren Funktionen schon nichts mehr zu tun, das macht das RAM.
Dafür managed die MGU jetzt viele andere Funktionen oder unterstützt sie mit ihrer Rechenleistung, gerade in der Fahrerassistenz.