Bremsflüssigkeit selbst tauschen

  • Um das Thema aus dem KFKA-Bereich herauszulösen, füge ich hier die letzte Stellungnahme von Bumbum ein:


    "

    Letztes Statement zu dem Thema:


    Laut TIS wird lediglich das Überdruckgerät am Bremsflüssigkeitsbehälter angeschlossen, keine Diagnoseschnittstelle am Fahrzeug und somit auch keine Ansteuerung der Aggregate.

    Wie oben beschrieben ist dies auch eigentlich unnötig, da der geringe Prozentsatz keine Auswirkungen hat und außerdem trotzdem alte Bremsflüssigkeit in den Radbremszylindern bleibt..."


    Dazu eine Frage meinerseits. Hat das schon jemand in Eigenregie gemacht und ist so ein Überdruckgerät für den Heimbedarf bezahlbar?

    "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."


    Helmut Schmidt

  • Was bumbum schreibt ist natürlich richtig.

    Ich persönlich sehe es nicht so eng. Wer allerdings oft mit sehr heißer Bremse fährt sollte jährlich wechseln oder auf bessere Flüssigkeit zurückgreifen.

    Der Wechsel an sich geht auch pumpen, aber ja aufpassen keine Luft ins System zu bekommen.

    Bei mir ist der Wechsel unregelmäßig, das kann auch mal 5 Jahre werden. (Nicht nachmachen!)

    Beim G21 ist es im Service enthalten.

  • Ich hab es gemacht allerdings nicht am G2x, sondern an VW und F3x und F2x Modellen.


    Persönlich würde ich sagen es lohnt sich nur, wenn man mehrere Fahrzeuge hat und es mehrfach im Jahr durchführt.


    Alleine die normalen Geräte fangen bei um die 350€ an und man muss auch and die Ent.schrauben kommen. Im Extremfall also Rad für Rad abschrauben.

    Wenn man jetzt für 50€ alle zwei Jahre die Flüssigkeit wechseln lässt bist du am Ende bei 20 Jahren nur für Amortisation des Geräts.

  • Das es auch mit Pumpen am Pedal funktioniert, hat mir ein Werkstattmeister (VAG) bestätigt. Ich habe es aber trotzdem geschafft, da Luft hineinzubringen, weil der HBZ offenbar zu wenig Flüssigkeit hatte. Ich war meilenweit davon entfernt unter Minimum zu sein, aber offenbar hat es schon gereicht. Ich weiß nicht, bis zu welchem Punkt der Stand absinken darf.


    Die 50,- € plus Flüssigkeit wären jetzt nicht mein Problem, aber ich hasse es einfach, Termine zu machen und mit den Öffentlichen an-und abfahren zu müssen. Ich mache das lieber a einem Tag meiner Wahl ganz in Ruhe.

    "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen."


    Helmut Schmidt

  • Die 50,- € plus Flüssigkeit wären jetzt nicht mein Problem, aber ich hasse es einfach, Termine zu machen und mit den Öffentlichen an-und abfahren zu müssen. Ich mache das lieber a einem Tag meiner Wahl ganz in Ruhe.

    Was glaubst du warum ich es an mehreren Auto gemacht habe 😉

    Da ich das Glück hatte über We bei bekannten Werkstatt das Gerät ausleihen zu können musste ich nur noch Bremsflüssigkeit besorgen und gemütlich den Wechsel samt Ölwechsel wurde gemacht.

    Bei 5 Fahrzeugen ist es schon sehr angenehm und hätte sich auch finanziell gelohnt.


    Mit Fuß zu pumpen ist auch ok aber da brauchst du immer zwei Personen und mit so einem Gerät ist es eben easy alleine zu machen.

  • Es gibt bei ebay und Co auch billige Bremsenentlüftungsgeräte für um 20 Euro.


    Diese haben einen Vorratsbehälter und werden über Reifendruck - z.B. im Sommer vom Winterreifensatz betrieben.


    Problem ist nur, dass die meist nicht richtig dicht sind und es daher Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter drückt. Ich betreibe das daher "trocken" und fülle zwischendurch manuell Bremsflüssigkeit nach.

    Ist aber auch nur was für Geduld/Langeweile und birgt immer Sauerreigefahr, daher mache ich das nur am Drittauto, welches keine normale Bremsflüssigkeit bekommt, bei G21 und Frauchens Auto lasse ich es machen.


    Zumal es die Werkstatt auf der Bühne tausendmal einfacher hat als man selbst zuhause beengt unter Böcken bzw mit Räder abschrauben...