Motor einfahren notwendig

  • sehe ich ähnlich. vor allen bei leistungsstarken autos... einen gebrauchten m2/3/4/5 würde ich nur aus erster hand von bestimmten klientel kaufen. am liebsten aber neu. da weiß man was man hat. ich hab kollegen die vom parkplatz losfahren im kalten zustand... darfst du echt keinem erzählen sowas. ein liebhaberfahzeug ist im Gespräch schnell ausgemacht. ein blick in das serviceheft sagt auch viel aus.


    die autos sind nur so gut wie der vorbesitzer es behandelt hat.
    das war eines der wesentlichen Gründe warum ich den m340 neu gekauft hab. so ein "budget" m3 wird leider auch von leuten gefahren die eben etwas ungeduldiger mit den fahrzeugen umgehen. das muss man einfach zugestehen, auch wenn man der meinung ist, das es kein raserprodukt ist. der gebrauchtmarkt wird es ab der 2. und 3. hand schon zeigen.

  • Ganz ehrlich, man mietet (für teuer Geld) permanent ein Neufahrzeug, bezahlt andauernd Überführungsgebühren... da ist mir das auch herzlich egal ob ein paar Komponenten am Auto zur Hälfte verschlissen sind. wenn es nach 3 Jahren ja eh nur noch die Hälfte kostet.

    Nicht vergessen: Den Wertverlust bezahlt man in der Leasingrate mit. D.h. nicht nur während des Leasings auftretende Reparaturkosten werden auf die Leasingraten umgelegt, sondern auch der durchschnittliche Wertverlust weil Gebrauchte im Schnitt öfter Schäden oder Verschleiß haben.


    Wenn der Hersteller ein Einfahrprozedere vorschreibt, so wurde dies mit gutem Grund und aufgrund wissenschaftlicher Fakten und Ausfallwahrscheinlichkeiten festgelegt, nicht nur weil einer bei der statistisch nichtssagenden Testgröße von 10 Autos noch nie ein Problem hatte.


    Wenn jeder sein Auto so gut wie sein Privateigentum behandeln würde, wären die Raten sicherlich einiges günstiger, zumal die Leasinggeber nicht nur Kosten weiter reichen, sondern eben auch noch Verwaltungs-, Risiko- und Gewinnzuschlag draufhauen.


    Leasing ist wie eine Versicherung, die Risiken Einzelner werden auf die Köpfe Aller verteilt und für diesen Service verlangen Leasinggeber wie Versicherungen gutes Geld.

  • Ich hatte im TV einen Bericht gesehen wo ein Leasinggeber einen Teil seiner Kalkulation offen legte. Hierbei wurde davon ausgegangen das ein Auto maximal 160000 km hält. Das dürfte auch der Grund sein weshalb in der Regel maximal 80000 km beim Leasing möglich sind.
    Auch die Autohersteller kalkulieren 160000 km als Zielgröße für ein Autoleben.
    Vermutlich ist das erreichbar wenn man das Auto gar nicht einfährt.

  • Bekomme meinen 320d Touring Ende März.
    Zum Einfahren, vor knapp 30 Jahren schon, hat mir ein Verkäufer bei Mercedes bei der Übergabe vom Neuwagen den Tip gegeben, ab dem 1.Kilometer richtig Gas zu geben. Auf mein Fragezeichen im Gesicht seine Aussage: Falls was passiert haben Sie doch Garantie.
    Seitdem, bekomme im Schnitt alle 3Jahre einen neuen Firmenwagen, sind alle meine Neuwagen (Audi,BMW,Opel,VW) SOFORT nach Übernahme auf die Autobahn und VOLLGAS gefahren worden. Habe noch NIE Probleme gehabt

    Moin,


    ich denke grundsätzlich halten die Autos das aus, aber ob es der Haltbarkeit insgesamt zu Gute kommt halte ich für fragwürdig!


    Die Frage ist wie verhält sich BMW wenn der Motor doch mal schwächelt, es wird seit Jahren dank Connected Drive alles fein ins Mutterhaus gemeldet, der Speicher der Steuergeräte ist auch nicht mehr so begrenzt. Eine Überschreitung der in der BA angegeben Einfahrwerte ist bestimmt mit Leichtigkeit durch die gesammelten Daten nachzuweisen...


    Wir haben uns den Wagen privat zugelegt und haben ihn brav eingefahren ;) um bei eventuellen Problemen auf der sicheren Seite zu sein.


    Gruß Jörg

  • Zum Thema Haltbarkeit:
    ZF gibt ja an, dass in den Getrieben eine lebenslange Schmierung ist. Das stimmt auch. Denn ZF geht davon aus, dass ein Getriebe max. 180.000KM hält. Für ZF ist dies dann lebenslang. Also bei gewissen Laufleistungen ruhig mal das Getriebe spülen lassen und/oder Ölwechsel vornehmen.

    F31 LCI 320d M-Sport G21 330i M-Sport Oxidgrau II

  • wer kein bleifuß hat, kann und sollte alle 90-100tkm die 700 euro für ein getriebeölwechsel investieren. wer ehrlich ist und gerne mal seinen wagen die sporen gibt... dem empfehle ich 70 bis 80tkm. habe das auch so von einem zf mitarbeiter bestätigt bekommen. mein 5er der jetzt an den händler geht hat bei 70.000 eine spülung und wechsel bekommen... momentan sind 175tkm drauf und fährt butterweich wie am ersten tag

  • Zum Thema Haltbarkeit:
    ZF gibt ja an, dass in den Getrieben eine lebenslange Schmierung ist. Das stimmt auch. Denn ZF geht davon aus, dass ein Getriebe max. 180.000KM hält. Für ZF ist dies dann lebenslang. Also bei gewissen Laufleistungen ruhig mal das Getriebe spülen lassen und/oder Ölwechsel vornehmen.

    Das stimmt nicht!
    ZF sagt, dass man beim 8HP je nach Einsatzart nach 80-120tkm das Getriebeöl wechseln soll. Lediglich BMW faselt von einer Lebensdauerfüllung.

  • Die Frage ist wie verhält sich BMW wenn der Motor doch mal schwächelt, es wird seit Jahren dank Connected Drive alles fein ins Mutterhaus gemeldet, der Speicher der Steuergeräte ist auch nicht mehr so begrenzt. Eine Überschreitung der in der BA angegeben Einfahrwerte ist bestimmt mit Leichtigkeit durch die gesammelten Daten nachzuweisen...

    Kein Hersteller wird bei tuningfreien Fahrzeugen die Garantie verweigern. Gerade leichte Nutzfahrzeuge werden oft ab der ersten Sekunde furchtbar behandelt Ausnahmen gibts bei Überdreher mit manuellen Getrieben und Wasserschäden wegen offenen Fenstern. Auch wenn ich meine Autos einfahre und auch sonst pfleglich behandle ist Einfahren nur eine Empfehlung der Hersteller.

  • Die möglichen Schäden kommen ja auch erst im späteren Verlauf zum tragen, sprich nach drei, vier Jahren ist noch nichts zu merken aber wenn der Wagen mal fünf oder sechs Jahre ist und der Ölverbrauch exorbitant nach oben geht und die Mängel sich vermehrt einstellen, ist das ganze nicht mehr so toll. Klar sind die Fertigungstoleranzen im Vergleich vor 30 Jahren enorm besser, dennoch ist eine kurze Einfahrzeit für den Motor und den Wagen besser. Nach drei Jahren hast du keine Probleme aber evtl. die Besitzer nach dir.

    Meine 3 letzten Firmenwagen haben Kollegen privat nach Leasingende gekauft, weil der Pflegezustand nach 3 Jahren immer exzellent ist, der älteste davon ist also ca 9 Jahre alt und hat auch nach jetzt ca 400.000km keine Probleme

  • Meine 3 letzten Firmenwagen haben Kollegen privat nach Leasingende gekauft, weil der Pflegezustand nach 3 Jahren immer exzellent ist, der älteste davon ist also ca 9 Jahre alt und hat auch nach jetzt ca 400.000km keine Probleme

    Dann bist du die goldene Ausnahme und gehst mit deinen Leasingwagen sorgsam um.
    Es gibt aber auch andere Fälle die problematisch sind, genauso die Übernahme von Mietfahrzeuge. Man sollte den Vorbesitzer, bzw. den Fahrer kennen um dies einschätzen zu können. Mein E36 war 6 Monate alt als ich ihn damals gekauft habe, war ein Leasingrückläufer, hatte nur Stress und Kosten mit dem Wagen.

    Gruß Matthias

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