Das ist aber eine Herstellerseitige Analyse.
Hätte der Hersteller mehr Autos bauen können, hätte er auch Gewinn gemacht. Bedeutet -> nicht jedes Auto macht Verlust sondern Gewinn. Völlig schlecht recherchierter Bericht der nichts erklärt.
Im Grunde ist es einfach.
Einerseits hat der Hersteller Fixkosten, das sind Kosten die immer anliegen, egal wie gut die Auftragslage ist. Das sind Gehälter für festangestellte Mitarbeiter, Personalnebenkosten, Miete, Abschriften dir ganzen Roboter, Maschinen, Versicherungen, Heizung/Klimatisierung, Lobbyarbeit, Presse, Marketing, CorporateIdentity, …
Dann gibt es noch Variable Kosten die für jedes Fahrzeug von A-Z anfallen, das sind zugekaufte Teile von Zulieferern, Leiharbeiter, Stahl, Transport, …
Mit diesem Wissen gehts nun weiter:
Der Hersteller verdient hauptsächlich Geld mit die Herstellung von Autos.
Es gibt eine gewisse Produktionskapazität, teilweise teilen die sich je Werk auf bestimmte Modelle auf, beispielsweise können in Leipzig täglich 200 Autos vom Band rollen der Klasse 1er / 2er / 4er (nur ein Beispiel) und in München 300 3er / 5er (nur ein Beispiel).
Wenn Insgesamt nicht 500 Autos in der Warteschlange stehen für diesen Tag, ist die Produktionskapazität nicht ausgereizt = schlecht
Wenn aufgrund von Zulieferer Problemen von diesen weniger als 500 Autos für diesen Tag nicht produziert werden können = sehr schlecht
Angenommen der Hersteller kann an dem Tag nur 300 Autos zusammen bauen, dann verteilen sich die Fixkosten auf diese 300 Autos. Das bringt das Kartenhaus zum Einsturz.
Fahrzeug Listenpreis im Schnitt 75.000€
Fixkosten 15.000.000 € / 300 = 50.000€
Variable kosten 30.000€
Macht also 5.000€ Verlust pro Auto.
Bei voller Auslastung mit 500 Autos:
Fahrzeug Listenpreis im Schnitt 75.000€
Fixkosten 15.000.000 € / 500 = 30.000€
Variable kosten 30.000€
Macht also 15.000€ Gewinn pro Auto.
Fazit:
Je schlechter das Werk bauen kann und desto weniger Aufträge rein kommen, desto schlechter.
Deswegen geht der Hersteller manchmal auch scheinbar schlechte Deals ein, wie zB 40% Rabatt. Es lohnt sich aber sobald die variablen Kosten gedeckt sind und genügend Produktionskapazität vorhanden ist.