Beiträge von master_p

    Back to the topic, so wir mit dem iPhone noch am Anfang der Erprobungsphase sind, so werde ich beim Car Play auch mal schauen wo die Gewöhnungsphase mich noch hinführt.

    Man muss natürlich gewillt sein, dem neuen System eine Chance zu geben ;)


    Von Apple gibt's ein Benutzerhandbuch, das könnte man durchaus mal durchlesen (https://support.apple.com/de-d…e/iphone/iphf33a514c9/ios). Und hier ist auch ein guter Einstieg, um sich erstmal oberflächlich zu informieren: https://www.netzwelt.de/anleit…-funktionen-erklaert.html

    Im beruflichen Umfeld ist das Apple iCloud Ökosystem nur begrenzt bis gar nicht geeignet.

    Mir geht's da gar nicht so sehr im iCloud oder iPhone-only-Apps, die andere Kollegen dann nicht nutzen können. Ich genieße es am Mac zu arbeiten und wenn mein iPhone klingelt, dann klingelt es auch an meinem Mac und ich kann dort rangehen - wo ich meistens eh das Headset schon griffbereit habe. Oder das die Apple Watch mit die Benachrichtigungen inkl. Antwortmöglichkeiten gibt. Oder das ich die Zwischenablage zwischen Mac und iPhone synchronisieren kann und damit sehr schnell zwischen den Devices Bild- und Textinhalte kopieren kann. Oder das meine Apple Watch meinen Computer entsperrt. Oder das ich per Knopfdruck ohne WLAN- oder Internet-Verbindung auch von unterwegs Dateien von meinem iPhone auf den Mac geschickt bekomme. Oder das mein Mac von unterwegs direkt im WLAN-Menü anbietet mein iPhone zu nutzen. Oder das die AirPods - einmal gepaired - auf jedem Device per Knopfdruck zur Auswahl stehen. Oder das das iPhone als Kamera am Mac genutzt werden kann. Oder oder oder... das sind alles Dinge, die mir! den Alltag ungemein erleichtern. Dafür nehme ich bspw. die geringere Ladegeschwindigkeit (und den höheren Preis ggü. einem Mittelklasse-Android) in Kauf. Für wen die Akkulaufzeit und die Ladegeschwindigkeit essentiell sind, um mit dem Gerät zu arbeiten, für den ist das dann eben ggf. nichts. Und wer ein Windows-PC nutzt, der hat halt auch nur einen Bruchteil der Vorteile. So muss das eben jeder für sich selbst abwägen.

    Um zum Thema zurück zu kommen. Carplay ist ein Konsumerprodukt für einfache Ansprüche. Mehr nicht.

    Es kommt halt drauf an, wie man mit und was man am Gerät machen will. Über Siri geht während CarPlay schon sehr viel. Allerdings kann Siri auch gehörig nerven.

    Obwohl ich schon seit Jahren einen hosted Exchange nutze

    Fun fact. iOS ist bis Heute das einzige Betriebssystem, welches die Exchange-Protokolle vollständig implementiert hat. Nichtmal Windows Phone hatte das damals - und Android hat es auch Heute noch nicht vollständig. Das war damals bei der Entwicklung des iPhones eine der ersten und wichtigsten Anforderungen an die iOS-Jungs. Weil schon damals klar ist, dass man das nicht als Consumer-Produkt in Massen verkaufen kann. Man muss(te) an die Corporate-Jungs dran, die damals (zumindest in den USA) auf Blackberry gesetzt haben.

    Ich will sie nicht diktieren (geht außerdem bei e-mails nicht), ich will sie lesen.

    Du kannst Siri fragen "Habe ich neue E-Mails?" oder auch "Lies meine neuen E-Mails vor". Genauso kann man auch sagen "Neue E-Mail schreiben", dann fragt sie einen nach Empfänger, Betreff und Inhalt.

    Es belustigt mich wie Appleaner diese Rückständigkeit sogar als Fortschritt reklamieren.

    Für jeden sind eben andere Dinge entscheidend. Ob das iPhone in einer Stunde lädt oder nicht ist mir beispielsweise ziemlich wurscht, weil ich noch nie in die Lage gekommen bin, dass ich nur eine Stunde (lade-) Zeit hatte und dann eine sehr lange Zeit keine Stromquelle mehr. Für mich zählen beim iPhone andere Dinge und in erster Linie die sehr gute Integration in viele/sämtliche andere Apple-Geräte. Ein iPhone ohne einen weiteren Apple-Kosmos ist tatsächlich um ein vielfaches weniger gut, als die Nutzung inkl. Apple-Services und anderen Apple-Geräten und damit die sehr gute Tiefenintegration.


    Mich deucht aber eher, dass Du eigentlich kein iPhone wolltest, sondern ein Android-Gerät mit gutem Datenschutz. Genauso, wie Du keinen BMW wolltest, sondern einen Audi mit BMW-Fahreigenschaften ;) Wenn man ein Ökosystem wechselt (egal ob Autohersteller oder Smartphonehersteller), dann muss man sich darauf einlassen. Dann gibt es Dinge, die sind besser und Dinge, die sind schlechter. Wenn die guten Dinge die schlechten Dinge überwiegen, dann bleibt man dabei und muss sich mit den Schlechten abfinden und drüber hinwegkommen, dass es eben so ist. Wenn man mit den schlechten Dingen nicht zurecht kommt/kommen will, dann muss man wieder zurück. Für alles andere fehlt mir mittlerweile die Lust mich ständig über irgendwas aufzuregen.

    Und um wieder auf die Ursprungsaussage zurückzukommen: Ich finde sowieso, dass diese ganzen Entertainment-Sachen im Auto schon viel zu viel ablenken. Da finde ich es eine sehr gute Entscheidung, dass es in CarPlay eben nicht sowas wie Video oder Bildschirm-Abbildung oder Nachrichten lesen gibt. Das ist übrigens in Android Auto genausowenig möglich.

    Kann es sein, dass bei Individualfarben der Füller als Farbe aufgeführt wird? Das würde zumindest erklären, warum es weiße und schwarze Fahrzeuge in der App gibt. Warum dann allerdings bei dem Holländer die korrekte Farbe angezeigt wurde, erklärt das natürlich auch nicht.

    Da fühle ich mich im Bimmer um Jahre zurückversetzt gegenüber dem sicher auch nicht sehr komfortablen Audi MMI.

    Würde mich tatsächlich mal interessieren, was das MMI von Audi hier besser macht. Kann das Whatsapp und E-Mail "nativ" im MMI - zumindest letzteres könnte ja auch der BMW?


    CarPlay ist durch Apple eben so gebaut worden, dass es nicht dafür da ist, komplexe Aufgaben zu lösen. Dafür sollte man dann doch anhalten. Wenn man CarPlay nutzt ist allerdings weiterhin alles über Siri steuerbar, was es auch ohne CarPlay ist. Demnach kann man durchaus mit Siri E-Mails, Whatsapp-Nachrichten oder SMS/iMessages diktieren. Dinge, wo man auf dem iPhone tippen muss sind eben konzeptionell unterbunden - was ich persönlich richtig finde. Und eine Spiegelung des Displays bspw. für Video ist auch nicht vorgesehen (siehe die Gründe oben) - da ist vielleicht die Erwartung bei Dir eine vermeintlich deutlich andere gewesen.


    Ich würde CarPlay schon deshalb nicht mehr missen wollen, weil ich überall mit Google Maps hinfahre, selbst bei bekannten Routen - um die Verkehrsinfos zu haben. Da ist für mich das BMW Navi einfach deutlich hinterher - Maps lernt halt auch viel im Verhalten, deswegen mag das bei "Erstnutzern" noch kein entscheidender Vorteil sein. Außerdem habe ich mit Apple Music einen Musikdienst, den ich darüber viel nutze. Als weniger wichtiges Argument würde ich noch aufführen, dass ich mich in keinem Auto in der Bedienung und in der Navi-Ansage/-Ansicht umgewöhnen muss und so nicht abgelenkt werde - was früher in Mietwagen durchaus mal der Fall war, um zu schauen, wie man jetzt was vom Navi interpretieren muss.

    Ich muss sagen, dass ich das von BMW auch ziemlich schwach finde, dass das iDrive hier nur einen Standard-BMW zeigt mit minimalen Hinweisen auf die Ausstattung. Es wäre sicherlich kein Problem das Bild des Fahrzeugs werksseitig zu setzen (dann meinetwegen auch in silber und mit default-Ausstattung) und es dann per OTA-Update zu aktualisieren mit dem auch im CD-Portal angezeigten Bild. Es wird mittlerweile so viel (eigentlich) überflüssiges Zeug angeboten, dass die paar MB für die Animationen etc. nicht mehr ins Gewicht fallen würden. Ich persönlich würde es aber deutlich "runder" finden, wenn im iDrive und in der Instrumentenkombi *mein* Fahrzeug sein würde und nicht irgendein silbernes Standard-Fahrzeug.

    Ich hab die Schaltwippen im 2er und nutze sie vor allem, um damit die Motorbremse auszulösen. Im 3er (F31) haben wir die Schaltwippen nicht und es könnte mir nicht egaler sein. Es ist ja nicht so, als würde man ohne Schaltwippen nicht manuell schalten können - das kann man am Automatik-Wahlhebel ja immer noch. Bei einem Neuwagen würde ich die Sportautomatik vermutlich mitbestellen (kostet ja nicht die Welt), bei einem Gebrauchten wäre mir das das unwichtigste Extra und auf keinen Fall würde das für mich eine Kaufentscheidung beeinflussen. Beim alten 3er war die Sportautomatik vielleicht noch spannender, weil der Wahlhebel anders (und ich finde hübscher) war. Aber beim G-Modell ist das imho immer identisch.

    Meine Einschätzung: Einen Leasingvertrag bekommt man finanziell "gerecht" nur bei besonderen Fahrzeugen abgegeben. Da es sich bei Deinem Auto nicht um ein besonderes Fahrzeug handelt, wirst Du ihn nur über den Preis abgegeben bekommen. Die Rate ist jetzt auch nicht so bombig, als das jemand die nicht selbst bekommt - und dann selbst ausstatten darf. Trotzdem kann man den Vertrag natürlich bei den einschlägigen Anbietern einstellen. Nur die Aussichten, dass Du ihn los wirst sehe ich sehr gering. Außer eben, Du verzichtest finanziell auf einiges - zum Beispiel auf die anteilige Rückzahlung der Anzahlung. Dazu kommt, dass der Wagen nur noch ein Jahr läuft, ich kann mir nicht vorstellen, dass da die Zielgruppe groß ist.


    Ich persönlich würde Leasingverträge niemals abgeben, wenn es nicht einen relevanten Grund gibt, weil man eigentlich immer am Ende draufzahlt. Für mich wären relevante Gründe sowas wie "ich kann das finanziell nicht mehr stemmen" oder "ich bin krank/hab den Führerschein verloren und kann das Fahrzeug nicht mehr fahren". Ein "wir können unsere Gartenabfälle damit nicht zum Recyclinghof fahren" würde mich nicht überlegen lassen, ob ich den Verlust bei der Abgabe akzeptiere.