Wenn das Auto stundenlang in der prallen Sonne stand dauert es ewig bis es einigermaßen kühl ist. Das konnte mein F31 besser obwohl er schwarz war. Stand das Auto in der Tiefgarage geht es. Ich bin am Mittwoch bei Temperaturen zwischen 28 und 33 Grad 650 km gefahren und das Auto stand vorher glücklicherweise im Parkhaus. Da hatte ich nicht das Gefühl das die Klimaanlage schwach ist. Da ich allein im Auto war musste sie aber auch nicht viel leisten.
Ich hatte bei meinem G16 auch das Gefühl, dass die Klima nicht so kühlt wie im F33, insbesondere, wenn der Fahrgastraum richtig aufgeheizt ist. Scheint aber auch nur ein Gefühl zu sein. Wenn ich die Finger vor die Ausströmer halte, kommt da schon ordentlich kalte Luft raus.
Ein Problem scheint wohl wirklich die Masse der Teile zu sein, die im Innenraum gekühlt werden muss. Die kalte Luft aus der AC sorgt ja erst einmal nur für ein subjektives Kälteempfinden auf der Haut. Bis der ganze Innenraum (und eben nicht nur die Luft darin, sondern die Sitze, die Armaturentafel, die Dämmung, die Türverkleidungen, der Himmel, etc. pp.) nach 5 Stunden in der prallen Sonne heruntergekühlt ist, kann schon einige Zeit vergehen. Solange strahlen diese Teile halt Wärme ab und es kommt einem so vor, als würde die AC nicht richtig arbeiten.
Laut BMW wird die Funktion der Klimaanlage (in grobe Zügen) wie folgt geprüft:
- Fahrzeug auf Innenraumtemperatur von 45 °C (gemessen an der Kopfstütze) aufheizen
- Aktivierung von MAX-AC (= maximale Kälteleistung)
Nach 5 Minuten Belüftungstemperaturen mit Thermometer an Frischluftgrill Mitte links und rechts messen. Die gemessene Temperatur muss ≤ 16 °C betragen und der Unterschied zwischen rechts und links darf nicht größer als 2 °C sein.
Und 16°C ist nicht wirklich kalt...