Beiträge von Markus F.

    20 Grad weniger ist echt ne Hausnummer.

    "bis zu" 20 °C, sagt Wagner. Das ist so wie in der Werbung: "Entfernt bis zu 99% aller Bakterien." Da wird das Werbeversprechen mit dem "bis zu" auch eingehalten, wenn nur 1% oder auch gar keine Bakterien entfernt werden. ;)


    Das Temperaturdiagramm auf der Website ist auch mit Sorgfalt zu genießen. Die Messung erfolgte bei 4,5 °C Außentemperatur. Ob das DeltaT im Sommer bei 30 °C auch so hoch ist, steht auf einem anderen Blatt.


    Interessant finde ich aber das "Ansprechverhalten" der Temperatur bei dem Wagner LLK. Die Ansaugtemperatur geht mehr oder weniger gleichzeitig mit dem OEM LLK hoch auf um die 20 °C und bleibt annähernd konstant bei diesem Wert, während der OEM LLK dann Richtung 38 °C marschiert.

    Ist ja schon fast traurig als Schweizer.

    Wie lange muss man da zu Fuß gehen wenn man erwischt wird mit 280 auf der Schweizer Autobahn

    In der Schweiz wird man dafür exkommuniziert, geächtet und als persona non grata des Landes verwiesen - natürlich zu Fuß und erst nachdem man seine horrende Geldbuße entrichtet hat ;)

    Und zu sagen "wie oft kommt das vor" ist ja gleichbedeutend mit "Ich bin verheiratet und habe nur zweimal im Jahr Sєx, da lohnt die Pille nicht" ... oder so :D :S

    Klar, kann man machen. Hätte dann ggf. aber auch weitreichende Konsequenzen ;)

    Eine Grafik ohne Bezugsgrößen ist nicht nichtssagend, da sie immer noch Relationen zeigt. Ich weiß nicht, welchen Erkenntnisgewinn Du aus den absoluten Verschleißwerten der Kolbenringe ziehen würdest, mir reichen die relativen Verhältnisse.

    Jetzt mal andersherum. Die Grafik liefert Relativwerte. So weit, so gut. Nehmen wir einfach mal an, die Y-Achse zeigt die Abnutzung der Kolbenringe in Prozent an (genau wissen wir das nicht - es steht ja schließlich nicht dran). Ist die Ordinatenteilung jetzt 0,1%, 1% oder 10%? Bei 0,1% oder 1% wäre der "höhere" Verschleiß ziemlich egal, weil wir uns da bei den Kolbenringen nach 300 BS in einem Bereich von 0,3%/3% zu 0,55%/5,5% befinden und die Kurven nach weitestgehend in die Waagerechte gehen. Das wären zwar relativ gesehen jeweils über 80% mehr, absolut gesehen aber wohl völlig egal.


    Bei einer Ordinatenteilung 10% sieht das schon wieder ganz anders aus. Allerdings würde ich mich dann fragen, warum ein Kolbenring nach 300 BS im besten Fall schon 30% seines Verschleißvorrates aufgebraucht haben sollte.


    Auch werden nur die Kolbenringe betrachtet. Was ist mit dem Reibpartner Zylinderbuchse. Verhält die sich auch so? Oder verschleißt die Zylinderbuchse vielleicht mehr zugunsten der Kolbenringe?


    Wie Du siehst gibt es unzählige Interpretationsmöglichkeiten, was de facto bedeutet, dass das Ganze nichtssagend ist und bleibt.


    Wie die Grafik nach 300 BS weitergeht, kannst Du ja bei den Autoren anfragen. Ist sicherlich interessant. Die Grafiken wurden eben nicht für Deine Fragestellung angefertigt, sondern für die der Autoren. Ich finde sie aussagekräftig.

    Warum sollte ich bei den Autoren nachfragen? Ich werfe doch nicht solche "Beweise" ins Feld. Ich diskutiere doch nicht über den Langzeitverschleiß oder die Leistung über die Lebensdauer des Motors je nach Einfahrverhalten. Und warum komme ich als Person überhaupt ins Spiel? Ich habe Dich ja auch nicht angegriffen, sondern lediglich die Schwachstellen dieser Grafik aufgezeigt. Das ist nichts Persönliches!


    Da die beiden Autoren zumindest promoviert haben, sollte denen die Grundlagen wissenschaftlicher Arbeiten bekannt sein. Ich zweifle die Ergebnisse auch nicht an, bin aber der Meinung, dass deren Präsentation mit eben dieser speziellen Grafik halt nichtssagend ist. Die ganze Präsentation wurde wohl auch nicht für wissenschaftlich/technisch geprägte Zuhörer entworfen.

    Ja, das wird wahrscheinlich selten bis nie passieren. Aber wenn dann wirds richtig teuer. Und ich bin grad echt nicht sicher, ob ich das riskieren will.

    ...

    Daher werde ich es wohl eher lassen. Auch wenn es mich massiv reizt und auch nervt wenn man sieht, wie vehement die in den Begrenzer rauschen :(

    Klar kann das nerven. Aber stell Dir mal die Frage, wie oft man tatsächlich heutzutage noch > 250 km/h fahren kann. Und damit meine ich nicht 265 km/h für 2 Sekunden, weil der Vordermann im Weg ist, sondern wirklich mal vmax über ein paar Kilometer. Das ist wahrscheinlich so selten, dass sich allein dafür das Risiko nicht lohnt.


    Eher theoretisch. Nach einem Einschlag mit 310 bleibt die Wahl zwischen Erd- und Feuerbestattung. Der gibt der nichts mehr zu Protokoll, bei 250 wohl auch nicht.

    Man muss ja nicht mit 300 km/h irgendwo reinrauschen (dann kommt man eh zusammen mit dem restlichen Blechhaufen in die Schrottpresse, weil keiner die Reste für eine Bestattung aus dem Auto kratzen will). Wenn man aber beispielsweise am Stauende auffährt und es zur Unfallrekonstruktion kommt, wird man sicherlich feststellen können, aus welcher Geschwindigkeit die Bremsung eingeleitet worden ist. Und um wieviel der Anhalteweg aus 300 km/h statt 250 km/h länger ist, kann sich jeder ausrechnen.

    Gerade die untere Grafik ist so nichtssagenden wie sonst etwas. Keine Skalierung der Y-Achse, keine Bezugsgröße. Keine Erklärung dazu, warum alle Kurven nach ca. 270 Betriebsstunden auf einmal wieder auffällig ansteigen.


    Und interessant wäre doch der Bereich weit jenseits der 300 BS. Ich komme als 90% BAB-Fahrer auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 70 km/h. Macht bei 300 BS dann rund 21.000 km. Was soll mir die Grafik also über das Langzeit-Verschleißverhalten aussagen?

    Hier kann man mal sehen, wie ein M4 CSL, der noch der Niederlassung gehört, mit roten Nummern "eingefahren" wird. Da wird auf den Tacho geschaut und ab der magischen 1.000 km-Grenze gibt es Gummi ;)

    Das Ganze natürlich mit dem Segen der NL - die wussten ja, was auf das Auto zukommt.


    Ich hatte vor zwei Wochen einen M4 C übers Wochenende. Der wurde mir direkt nach der EInfahrinspektion (inkl. Öl- und Getriebeölwechsel, verspätet erst nach knapp 1.500 km durchgeführt) vor die Tür gestellt mit den Worten: "Viel Spaß damit. Gas geben können Sie jetzt nach Belieben".


    Also scheinen mir (und wohl auch BMW) 1.000 km "vorsichtige Fahrweise" ausreichend. Wenn ich meinen B4 bekomme, werde ich mich bis zur Einfahrinspektion zurückhalten und dann aber nicht mehr.

    Mit DAP+ leider keine Seltenheit.

    Aber auch ohne scheint der 3er wohl gut Bremsen zu fressen, hab deswegen das Inklusive Paket beim Diesel genommen.

    Der Abstandsregeltempomat "frisst" aber eher die hinteren Bremsen, da er damit den Abstand zum Vordermann hält damit der Wagen beim Bremsen nicht ständig nickt. Daher haben die hinteren bei meinem 840d auch 3 mm mehr Belag.


    Das reine Service Inklusive Paket deckt die Bremsen nicht ab. Das muss schon das Service Inklusive Plus Paket sein. Habe ich auch bei meinem bis 100.000 km gebucht. Nützen wird mir das teure "Plus" aber auch nichts, weil meine ersten Bremsen nach 80.000 km (war letzte Woche zum Ölservice) vorne noch 5 mm und hinten noch 8 mm Restbelag haben. Die werde ich bis 100.000 km nicht aufbrauchen ;)