Du hast technisch vollkommen Recht (was soll ich als Informatiker anderes sagen ...), dennoch ist die Handhabung abseits vom Dateinamen für mich seit jeher einfach nervig.
Ja, ID3 Tags gabs schon vor "ICQ 99a", aber wie du ebenso richtig sagst sind sie in 50% der Fälle unbrauchbar. Und ich meine erst mit den iPods und auch DLNA wurde es dann populär, seine Musik in diese Contrainer einzuordnen.
Ich bin hier vlt. konservativ unterwegs - meine ersten tragbaren MP3-Player haben auch nach Verzeichnis gespielt, später hab ich mir MP3 CDs fürs Autoradio (natürlich mit Verzeichnissen :)) gebrannt und dann kam das erste CIC.
Dass man öfter mal ein Problem mit abgeschnittenen Dateinamen und eine nicht so schöne Anzeige hat - geschenkt --> ich will Musik hören und nicht vorher den Archivar spielen. Auch ists jetzt kein Hexenwerk mit einem Batch-File rename drüber zu fahren falls man echt mal ein Album nur mit Titelname.mp3 und nicht 01-Artist-Titelname.mp3 bekommt (jedenfalls nicht mehr Arbeit als dieselbe Anzahl an ID3 Tags zu korrigieren, da gabs ja auch noch v1, v2, v3 oder wie war das gleich?), weshalb ich für mich mit den reinen Dateinamen immer das auslangen gefunden habe.
//edit: Das einzige wofür ich eine .m3u jemals gebraucht hätte, war bei einem 80min Live-Konzert (1x 150MB .mp3) direkt zu den Lieblingstracks zu springen bzw. die Marker zu nutzen, das konnte dazumals jedoch nur Winamp und kein Autoradio der Welt