Beiträge von phchecker17

    Es sind halt immer nur Kleinigkeiten, die aber am Ende eben ein klares Bild abgegeben. Beim G20 sind es halt der Pralltopf, die Türbeleuchtung, das Ablagefach, die Steckdose im Kofferraum, die Beleuchtung in den Belüftungsrädern usw. - alles an sich nichts tragisches. Aber im Gesamten ist es halt schon ein Unterschied, ob man in einem G20 von vor 3 Jahren sitzt oder eben in einem Nagelneuen. Da zähl ich jetzt so Sachen wie Entfall von Knöpfen gar nicht mit rein, obwohl das ja im Endeffekt auch eine Entwertung im Innenraum ist.


    Ist halt einfach schade und es fehlt das Verständnis. Wirkt einfach, als ob man "den Hals nicht voll genug kriegt". Alles wird teurer und gleichzeitig schlechter. Ist ja im Lebensmittelmarkt genau so, 30% teurer bei 20% weniger Inhalt. Ist halt auch was, wo man meinen könnte, dass sich einfach alle abgesprochen haben. Bei VW und Mercedes ist es ja noch viel schlimmer, gerade bei den elektrischen Modellen wird man beim Stern ja von Hartplastik eingekesselt. Auch wenn BMW hier im positiven Sinne nicht ganz vorne mit dabei ist, fragt man sich halt trotzdem, warum.


    Ich bin wirklich froh, dass ich in 3 Wochen noch den alten Pralltopf kriege, denn der hängt einem halt jedes Mal direkt vor der Nase. Natürlich wäre es nicht schlimm, wenn nicht, aber bei mir kommt dazu, dass ich das Auto vor über 1,5 Jahren bestellt habe und sich einfach inzwischen so viele Sachen geändert haben. Hätte ich damals beispielsweise gewusst, dass ich die hintere Steckdose nur bekomme, wenn ich die AHK nehme, hätte ich sogar die AHK bestellt. Das war einfach so eines der "Premium-Features", das ich damals im E46 schon immer mit der Kühlbox genossen habe. Hinten rein, einstecken und gut ist. Einfach ersatzlos gestrichen.


    Und das ist halt einfach das Gesamtbild. Man zahlt am Ende so viel Geld für ein Auto und kriegt aber gleichzeitig immer das Gefühl, dass man einfach absolut egal ist, und dass man nur ein Teil des Gewinns einer kleinen Gruppen von Aktionären ist.

    Wenn man sich die Konstruktionen der beiden Scheinwerfertechnologien anschaut, dann versteht man schnell, warum hier der Wechsel gemacht wurde. WIe Hoinzi schon sagt, ist Mechanik eben einfach zu teuer und aufwändig.

    Matrix-Scheinwerfer funktionieren im Endeffekt wie ein Display mit tausenden (Millionen) kleinen Spiegeln, die elektromagnetisch angesteuert werden. Motoren gibt es da schlicht und ergreifend nicht. Der Bloch erklärt das hier wenn ich es recht in Erinnerung habe sehr gut:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der Rest ist dann eben Software. Wer schonmal ein Display selbst gebaut hat, der sollte relativ leicht ein Bild davon kriegen, wie die Matrix funktioniert und angesteuert wird, ist nämlich leichter als man denkt :)

    D.h. sowohl der Reparatur- und auch Garantieaufwand, wie auch die Herstellkosten gehen zurück, die Marge geht entsprechend nach oben. Dass Matrix der "heiße Shit" ist sorgt dafür, dass der unerfahrene Käufer das "Downgrade" gar nicht bemerkt.


    Wobei man fairerweise ja sagen muss, dass "Downgrade" nicht korrekt ist. Schließlich profitiert ja auch der Fahrzeugbesitzer von dem reduzierten Reparaturrisiko, sowie von der feineren Maskierung der Fahrzeuge. Schließlich kann das Matrix-LED mit seinem Spiegeln deutlich korrekter und soweit ich weiß auch mehrere Fahrzeuge gleichzeitig maskieren.


    Fazit: Matrix ist sicherlich moderner, vom Funktionsumfang aber eben insgesamt eingeschränkter als das ältere Laser-Licht.