Problematischer wird es jedoch, wenn man an Hacks denkt und dann, um beim Beispiel BMW zu bleiben, z.B. jeder, der ein Bordell besucht hat, damit erpresst wird.
Gegen Hacks gibt es keine ultimative Sicherheit. Es ist eigentlich nicht die Frage ob Hacker irgendwie ins System eindringen, sondern wann und welchen Schaden sie damit anrichten. Wer eine gute Sicherheitsarchitektur hat, hat dafür gesorgt dass Angriffe frühzeitig erkannt werden und weitgehend wirkungslos bleiben. Das traue ich BMW zu, denn als börsennotiertes Unternehmen hat man sehr viel zu verlieren, wenn man nicht für Sicherheit und Compliance sorgt.
Die größte Gefahr ist noch immer der Mensch. Die Möglichkeit dass ein frustrierter Mitarbeiter seine Dienste an die dunkle Seite verkauft, besteht immer und überall. Noch größer ist die Gefahr von Social Engineering. Man glaubt gar nicht wie erschreckend einfach es für psychologische geschulte Leute ist an sensible Information von Mitarbeitern bis hin zu Zugangsdaten für Systeme zu kommen.
Und manchmal ist es noch viel einfacher. Man stellt einfach eine Webcam auf dem Parkplatz des Bordells auf und zeichnet die Kennzeichen auf. ?