Das glaubten Größen wie Sony, Yahoo, eBay, Dropbox, Target, die JP Morgan Bank, Anthem Insurance (der größte Krankenversicherer in den USA), Linkedin, und noch weitere auch nicht, bis es passiert ist! 
Absolut richtig. Daraus sind aber auch wertvolle Erkenntnisse entstanden. ?
Naja, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass es nicht möglich ist Eindringlinge auszusperren, muss man eben dafür sorgen, dass sie nicht weit kommen, wenn sie drin sind und keinen oder nur begrenzten Schaden anrichten können.
Natürlich lassen sich alle Systeme irgendwie in der Theorie hacken. In der Praxis muss es aber auch in vertretbarer Zeit und mit vertretbarem Aufwand machbar sein. Wenn die Hacker ewig brauchen, ist die Chance, dass der Angriff entdeckt wird, hoch und die Systeme werden zur Not soweit runtergefahren, dass es für die Halunken nicht weitergeht. Ich bin mir sicher, dass der russische oder der chinesische Geheimdienst oder der Mossad alles hacken können Die rumänische Pishing Mafia allerdings nicht.
Teilweise können aber die Verantwortlichen nur bedingt etwas dafür, weil z.B. bisher unbekannte Sicherheitslücken in einer eingesetzten Komponente ausgenutzt werden.
Oder würdest du z.B. einem BMW Mechaniker schlecht gemachte Arbeit unterstellen, obwohl die Ursache ein Material- oder Produktionsfehler des verbauten Teils war?
Das ist eben ein Wettlauf mit der Zeit. Unternehmen, die es gut machen, suchen selbst aktiv nach Sicherheitslücken und sind mit den Microsofts, Amazons, Intels und was auch immer im permanenten Austausch. Und meistens ist es ja auch nicht die eine Sicherheitslücke, sondern eine Kombination aus Sicherheitslücke im Betriebssystem, Schwächen in der Applikation und/oder einem suboptimalen Sicherheitskonzept in Bezug auf die Zugriffsrechte. Und das sollte eben permanent geprüft und optimiert werden. Kommt ein Hacker dann durch eine Lücke, kommt er bestenfalls nicht weiter. Wer die Ausnutzung von mehreren Lücken zulässt, macht seinen Job in der Tat nicht richtig. Dementsprechend hat nicht der Mechaniker seine Arbeit schlecht gemacht, sondern das Qualitätsmanagement beim Zulieferer oder bei BMW, der Einkäufer, die Endkontrolle. Der Mechaniker ist nur teil der Prozesskette. Der kann da nichts dafür. Dem hätte man gar nicht erst ein fehlerhaftes Teil geben dürfen, was er dann einbaut hat.
Die absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht. Aber man kann viel machen um nicht wie Sony zu enden.