Beiträge von Herr Riesling

    Sorry, da muss ich widersprechen, denn so läuft das in dem Fall nicht.

    Es läuft so oder in den Varianten, die du beobachtet hast

    Bevor ich Soldat und Beamter geworden bin, habe ich die höhere Handelsschule für Witschaft und Verwaltung besucht und später auch eine Ausbildung im Betriebswirtschaftlichen Bereich absolviert. So ein kleinen wenig kenne ich mich mit Markwirtschaft und Angebot/Nachfrage aus;)

    Damals gab es aber keine Preissuchmaschinen und Vergleichsportale sondern nur Bestandslisten und den Telefonhörer. Da musstet du alle Händler abtelefonieren und der musste die Teile mit seinem Microfiche Gerät umständlich suchen und in der gedruckten Liste nach dem Preis suchen. Das hat dann einen Moment gedauert. Und der Hamburger hat bestimmt nicht zig Händler in Süddeutschland angerufen um anschließend dann dahin zu fahren um den ganzen Kram abzuholen. Versandhandel war da nämlich noch eher nicht verbreitet. Und wenn, konnte man per Nachnahme bei Walter Sparbier an der Haustür bezahlen. 😛


    Sie wollen nicht dass Vergleichsportale eine große Macht ausüben und den Kunden immer nur auf die Seite des billigsten Anbieters leiten, damit der das Geschäft macht und sich die Idealos, Verivoxes und Geizhals.at dieser Welt die Taschen vollstopfen. Maximale Intransparenz macht Vergleichbarkeit nicht möglich. Mit der Verfügbarkeit wird da auch gerne getrickst. Macht Media Saturn auch gerne. Was nicht lieferbar ist am billigsten. Macht Amazon auch gerne. Und die steuern die Preise sogar nach deinem Kaufverhalten. Wenn sie wissen, dass du Kohle hast bekommst du auch mal andere Preise als der Student, der immer nur billig kauft.


    was kann man aktuell tun?

    Nichts außer beten und einer bewachten Garage mit einem Navy Seal Team und einer Horde ausgehungerter Pitbulls als Unterstützung. Es gibt nämlich sonst nichts, aber auch gar nichts was organisierte Autobanden davon abhalten könnte ein Auto zu klauen. Irgendwelche Kinkerlitzchen wie Bleidosen für Schlüssel oder GPS Tracker nutzen dem Hersteller. Organisierte Diebe laden das Auto komplett in einen abgeschirmten Laster und weiden es irgendwo im Baltikum in aller Seelenruhe aus. Mit ein wenig Glück findet man dann seine Laserscheinwerfer in einem einschlägigen online Auktionshaus. 🤷🏻‍♂️

    Was Leebmann und co. machen ist aber auch nicht fair.

    So was nennt sich „dynamic pricing“ basierend auf Verfügbarkeit und Nachfrage werden Preise dynamisch angepasst um schwerer vergleichbar zu sein. Wenn du das nicht fair findest solltest du Internet Shops wie z.B Ali, Amazon usw. und Reisebuchungsplattformen künftig meiden und die Teile beim Eisen Karl um sie Ecke kaufen. Bei dem hast du aber das Problem, dass er sich womöglich nicht mehr an seine Preise erinnern kann. 😂

    Ich bewundere deinen Chef, Es sind zwar Firmenwagen aber auf die Ideen muss man erstmal kommen. Was die Kunden dazu sagen wenn man mit einen Quietschbunten Firmenwagen um die Ecke kommt.

    Kommt auf die Kunden an. Bordellkunden mögen womöglich rosa Firmenwagen des Betreibers. Wenn der hessische Finanzhof und das Erzbistum Limburg der Hauptkunden sind, kommen schrille Farben eher weniger gut an. 😂