Alpina B3: Felgengrößen

  • Wie schon oben gesagt, es geht um den Abrollumfang und das VTG. Es gibt Toleranzen und daher kann ein Reifen einer Marke, trotz selber Größenangabe, unterschiedlich groß ausfallen.


    Ein ALP Kennzeichen ist mir nicht bekannt, aber Alpina gibt folgende Werksbereifungen nicht ihne Grund an. https://www.alpina-automobiles…/services/reifenlabel-eu/


    Hier ist jemand im Forum, der die selbe Rad/Reifenkombination wie mein M340i hatte. Hat bei ihm nicht funktioniert. Das VTG ist anders, besonders sensibel abgestimmt.

    Welches Reifenkombi hast du?


    ALP heisst ALPINA-Reifenspezifikation wie z. B. * bei BMW oder AO bei Audi.


    Ich habe Kontakte bei Pirelli und hat jemanden dort schon angefragt. Sie haben kein Ahnung, was der Unterschied zwischen Standard und ALP Pirelli PZ4 ist, ausserdem die Alpina Reifen für G2x schwerer als non-ALP sind.


    Abrollumfang eines Reifens ändert sich auch im Laufe seines Lebens... Wenn das VTG so verdammt sensitiv wäre, würden es verrückt spielen, sobald deine Reifen auf die Mindestprofiltiefe abgenutzt sind. Natürlich ist es eine andere Geschichte, wenn du Reifen einer anderen Größe montieren möchtest.

  • Ich habe im Sommer 235/265 Michelin PS4S drauf.


    Der Name ist mir entfallen, aber ein Mitstreiter hier aus dem Forum, hatte mich mal kontaktiert und gefragt wie es mit meinem M340i läuft, da es bei ihm absolut nicht rundgelaufen ist bei dieser Rad/Reifen Kombi. Er hatte Probleme mit der Traktionskontrolle und konnte kein Vollast fahren, weil das VTG nicht klar kam.


    Ähnliches hat mich ein anderer auf Insta gefragt... auch ein Alpina Fahrer, auch die PS4S in 235/265.


    Die BMW Fahrer hier, die ausser mir auch diese Kombi fahren... kommen klar. Das VTG des BMW ist anders abgestimmt. Wenn du etwas in den Foren stöberst, besonders in den USA (die fahren die wildesten Kombis), wirst du schnell erkennen, dass es bei Alpina sensibler abgestimmt ist, was sicher seine Gründe hat.


    Zum Thema unterschiedlicher Verschleiß...

    Bei einem Allrad sollte sich das Profil gleichmäßiger abfahren, weßhalb diese Probleme sich erst viel später bemerkbar machen.


    Der Unterschied der Herstellerspezifischen Reifen... ganz egal ob BMW, Alpina oder Porsche ist viel gravierender zu gunsten des spezifischen Reifens, als ich selber geglaubt hätte. In einem Thread im Forum, gab es dazu links mit Videos und Tests. Lange Rede, kurzer Sinn... die Hersteller Reifen sind nach Vorgabe und in Zusammenarneit entwickelt worden. Statt für die breite Masse, ganz gezielt auf die Fahrwerkseigenschaften des jeweiligen BMW, Alpina oder Porsche. Es gibt sogar unterschiede in der Reifenmischung und der Anzahl an Mischungsstreifen.


    Das Mehrgewicht kommt sicher einerseits durch Runflat zustande und bei Non Runflat, durch eine andere Versteifung der Karkasse.

  • Laut dem Link oben den du geteilt hast, sind es Felgen mit 8,5J. Die ET ist kein Problem solange die Felgen weiter herausstehen als Serie.


    ... und 8,5J mit 255er Reifen sind kein Problem sondern Gang und Gebe in der Kombination, falls das deine Frage beantwortet. Allerdings scheinen die Felgen rundherum 8,5J zu sein. Wenn es die auch in 8J gäbe, könntest du dann an der VA 225er nehmen.


    Ansonsten könnte man darüber nachdenken rundherum 8,5J mit 255er fahren. Das gibt dann keinen Stress mit dem VTG

    Eine 8,5J kann man aber auch VA:225/40/19 HA:255/35/19 fahren, oder?

    Bei der Minimal-Reifengröße einer Felgenbreite würde ich einen erlaubten Reifen wählen, der breit ausfällt. Beispielsweise Michelin.

    Ist der Reifen an der Grenze zu groß, umgekehrt, Beispiel Pirelli.

    Wie schaut es bei Hankook Reifen aus? Oder sollte ich lieber zu Pirellis greifen?

    Verkauft: BMW 320d MH G20 in Mineralweiß Metallic

    EZ: 01/21

    Software: 07/2022


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  • Ja, technisch geht das, aber optisch ist das leider absolut nichts. Der eine Reifen zieht sich deutlich mehr als der andere. In so einem Fall würde ich von Mischbereifung einfach weggehen und beide Achsen gleich fahren wenn die ET das hergibt. In dem von dir beschriebenen Fall 255er Reifen. Hat den Vorteil, dass man bei Bedarf von vorne nach hinten wechseln kann und das VTG ist maximal entlastet.


    ... ach ja, und es sieht schön homogen aus.


    Stand kurzzeitig davor meine aktuelle Felge in 9J (sehr konkav) auf beiden Achsen mit 255er zu fahren.

  • Ja, technisch geht das, aber optisch ist das leider absolut nichts. Der eine Reifen zieht sich deutlich mehr als der andere. In so einem Fall würde ich von Mischbereifung einfach weggehen und beide Achsen gleich fahren wenn die ET das hergibt. In dem von dir beschriebenen Fall 255er Reifen. Hat den Vorteil, dass man bei Bedarf von vorne nach hinten wechseln kann und das VTG ist maximal entlastet.


    ... ach ja, und es sieht schön homogen aus.


    Stand kurzzeitig davor meine aktuelle Felge in 9J (sehr konkav) auf beiden Achsen mit 255er zu fahren.

    Optisch mit der rausstehenden Felge ist das eigentlich auch nichts für mich.


    Und eine 8,5J ET25 kann man rundherum mit 255/35 Reifen fahren (320d RWD)? Müsste ich die dann Eintragen lassen?

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  • An der VA würdest du 8mm weiter raus stehen und an der HA 15mm.


    Hinten hättest du mindest 3mm Platz bis Kotflügelkante und an der VA noch viel mehr... min 10mm.


    Sollte also passen. Eintragen musst du das auch.

  • Danke, dann muss ich die Foren durchlesen. Bin im Alpina D3 selbst jetzt interessiert.

  • Also ich würde meine Optionen hier nochmal zusammenfassen:


    Option 1 Option 2
    Alpina Dynamic D20 Winterräder BMW V-Speiche 685
    Vorderachse Felgenbreite 8,5 8,5
    Einpresstiefe 28 25
    Reifengröße 255/35 R19 255/35 R19
    Hinterachse Felgenbreite 9,5 9,5
    Einpresstiefe 38 39
    Reifengröße 265/35 R19 265/35 R19
    Bemerkungen Einzelabnahme / Eintragung notwendig


    Die Alpina Räder sind quasi Plug and Play, allerdings bin ich mit dem Design noch nicht warm geworden. Da würde mir Option 2 mit den Felgen vom 6er BMW schon mehr zusagen. In beiden Szenarien würden die Pirelli P Zero Winter Reifen mit ALP zum Einsatz kommen.


    Abgesehen von den Einpresstiefen sind die technischen Daten der beiden Radsätze gleich. Fragen die sich mir stellen:


    - Kann es aufgrund der (wenn auch kleinen) Unterschiede in den Einpresstiefen ein Problem mit dem Verteilergetriebe geben?

    - Ist die Zulassung der Felgen der Option 2 auch wenn sie eigentlich von einem anderen BMW-Modell kommt und eine etwas andere Einpresstiefe besitzt problemlos möglich?

    - Gibt es noch etwas anderes, was ich vergessen habe und das bei den Überlegungen mit bedacht werden muss? (abgesehen von den ästhetischen Aspekten)


    Ich danke euch für eure Unterstützung.



    Viele Grüße

    Jürgen

  • - Probleme wirst du bei den Unterschieden mit det ET nicht haben.


    An der VA kommt das Rad 3mm weiter raus

    An der HA steht das Rad 1mm weiter drin


    Bei der Eintragung sehe ich keine Probleme solange die Traglasten passen. Diese Paar mm mehr oder weniger sind nicht der Rede Wert.


    An der VA gewinnt deine Bremse 3mm mehr Platz und an der HA kommst du 1mm näher. Das ist weitaus mehr Platz.


    Und noch einmal... die ET hat nichts mit deinem VTG zu tun. Die Reifen sind hier ausschlaggebend. Wenn man krassen Stretch hätte... weil die Felge viel breiter wird und der Reifen gleich bleibt... würde sich der Abrollumfang nicht ändern, da nur die Flanken sich ziehen würden. Auflagefläche bleibt dabei gleich.


    Ich sehe was die technischen Daten angeht, keine Probleme. Der Reifengröße ist identisch und somit VTG seitig irrelevant. Platztechnisch stellt die 6er Felge auch keine Probleme dar.


    Kannst du zu 99,9% eintragen lassen.

  • wenn ich vor der Wahl stehen würde, wären es klar die 685iger, da die auch größer wirken, leichter zu reinigen sind und vor allem mit den Winterpneus nicht so schnell schmuddelig ausschauen.

    alles weitere hat KejYa bestens erklärt ;)

    Gruß Lothar
    BMW was sonst, seit über 44 Jahren :thumbsup:

    E30(320i/323i) E34 (520i) E46 (328ci) G20 (330i)