Beiträge von sepplmail

    und dass die Versiegelung auch dabei hilft die Microkratzer der Waschstraße abzufangen.

    Das tut sie.

    Aber etwas anders, als man vielleicht denken mag.

    Du hast rund 50mü Klarlack auf dem Auto. Dazu addierst du jetzt noch 2mü im besten Fall für die Keramik.

    Ohne Keramik hast du die Waschanlagenkratzer im Lack, mit Versiegelung hast du sie in der Keramik. Um sie loszuwerden musst du in beiden Fällen polieren. Lass uns mal 5mü wegnehmen beim polieren um wieder Kratzerfrei zu sein.

    Ohne Keramik hast du dann wieder ein kratzerfreies Auto mit 45mü Klarlack, beim versiegelten Auto bleiben dir 47mü.

    Also im Endeffekt macht es keinen unterschied, weil auch die Keramik verkratzt.

    Erstmal: Ja, auch ein Neufahrzeug gehört sich vor einer Keramikversiegelung auf jeden Fall poliert. Das nicht zu machen ist wie 2 Wochen im Sommer nicht duschen aber ordentlich AXE Deo verwenden...


    Zweitens: Eine Sonax Profiline CC One ist ne Keramikversiegelung mit einfacher Anwendung für ambitionierte Amateure, auch weil das Fahrzeug schnell wieder den Umgebungseinflüssen ausgesetzt werden kann. Die Standzeit selbst bewirbt Sonax mit gerade einmal 15 Monaten. Der Großteil der Kosten fließt in die Arbeitszeit. Das Chemie-Produkt "Keramikversiegelung" macht dabei nur einen Bruchteil aus. Die Sonax reicht für 2 normalgroße Fahrzeuge und kostet 80 Euro. Also Wareneinsatz rund 40 Euro pro Fahrzeug. Sowas als Profi anzubieten ist irgendwie... am falschen Ende gespart, v.a. weil es von Sonax auch eine CC Pro und Evo mit wesentlich längeren Standzeiten zu geringen Mehrkosten gibt.


    Drittens: Keramikversiegelungen sind anfällig für hoch-alkalische Reiniger, welche gerade im Sommer gerne im Vorsprüher bei Waschstraßen verwendet werden, weil damit eines der Hauptprobleme im Sommer sehr gut gelöst werden kann: Insektenverunreinigungen. Eigentlich bräuchte es das bei einem versiegelten Fahrzeug nicht, weil die Insektenreste deutlich einfacher abgehen, aber der Reiniger muss auch auf den Fahrzeugen funktionieren, die da in der Mehrzahl durchfahren und das sind keine Liebhaberfahrzeuge mit Keramik sondern solche mit Insektenfriedhof an der unversiegelten Front. Ob da so ne Keramikversiegelung für den ambitionierten Amateur lange Freude bereitet wage ich zu bezweifeln.


    Viertens: Die Oberfläche einer Keramikversiegelung setzt sich über die Zeit zu und verliert damit ihre hydrophobe Wirkung, obwohl das Grundprodukt sich noch auf dem Lack befindet. Man bekommt eine zugesetzte Keramik mit sauren Reinigern wieder frei, aber die sind in der Waschanlagenchemie nicht in ausreichender Form vorhanden, weil meist eher unerwünscht bzw. auch (zum Teil zu unrecht) verschrien. Also selbst wenn die Versiegelung an sich hält, dann wird sich die bei regelmäßiger "Unterhaltswäsche" in der Waschanlage zusetzen, nicht zuletzt aufgrund von Wachsrückständen der Vorgänger-Fahrzeuge in den Bürsten.

    Zur Getriebeölspülung, manche meinen man sollte keine Spülung bei so einer km Anzahl machen, da es zu spät ist und am Ende man mehr probleme hat als Vorteile, stimmt das so ganz? Weil bmw meint ja es sei ,,longtime” on das ganze so stimmt, bezweifle ich

    Entweder so weiterfahren und auf das beste hoffen (ist nichtmal unwahrscheinlich, dass das noch sehr lange ohne Probleme gut geht) oder gleich die Mechatronik mit überholen lassen. Nur spülen ist rausgeschmissenes Geld bei der Laufleistung, wenn du mich fragst - insbesondere, wenn er schon nicht mehr ganz so schön schaltet, wie ein Neuwagen das täte.

    Du hast in der Mechatronik bei der Laufleistung ohne vorherigen Ölwechsel jede Menge Abrieb drin, welcher auch mit einer Spülung dort verbleibt - im blödesten Fall löst sich was und bleibt an anderer Stelle zurück, wo es dann problematisch ist.

    Ein Stück weit kann jemand mit entsprechendem Wissen den Zustand der Automatik (bzw. den Verschleiß mancher mechanischer Komponenten wie Magnetventile und Kupplungen) anhand der Adaptionswerte ableiten.

    Bist du in einem M4 Coupé und Cabrio mit und ohne Sitzbelüftung gesessen oder in „normalen“ 4er Modellen? Bei den normalen 4er Modellen ändert sich die Sitzgeometrie in Verbindung mit Sitzbelüftung. Das steht so auch explizit in der Preisliste - im Gegensatz zum M4, wo dies nicht erwähnt wird.

    Ich empfehle aber die Sitzbelüftung mal zu testen - mir hat sie im normalen 4er nicht gefallen, weil im Gegensatz zu höher positionierten Modellen die Sitzbelüftung relativ laut war (Laufgeräusche der Lüfter - nicht der Luftstrom selbst) und bei höherer Drehzahl unangenehme Vibrationen dazu kamen.

    Ich kenn mich mittlerweile nicht mehr wirklich aus, weil 3 Leute in einem Thread verschiedenen Geräusche thematisieren.


    Ein einmaliges "Dug" welches beim erstmaligen überschreiten von 10 km/h auftritt sollte erklärbar sein, weil es wahrscheinlich mit irgendeiner Geschwindigkeitsschwelle zusammenhängt. Welche? Keine Ahnung, aber evtl. fällt Piwi87 was dazu ein. Hättet ihr jetzt 15 km/h gesagt, dann wäre mein erster Gedanke die automatische Zentralverriegelung gewesen.


    Wenn man wie auf einem der Videos zu sehen immer dann ein quietschen der Lenkung hat, wenn man schnell und ruckartig einschlägt, dann dürfte das Stand der Technik sein. Hatte meiner auch, sollte die Servopumpe sein.

    Perfekt, werde dann wohl den Weg nehmen, und die nächsten Jahre Ruhe haben. Das war der Kostenvoranschlag. Ein ganz normaler Ölservice kostet zB 450 Euro, deswegen hatte ich den Ölservice selber gemacht


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    Der "große Service" (also der Fahrzeug-Check) beinhaltet weder die Bremsflüssigkeit (diese ist ein eigenständiger Service-Teil, rein zeitabhängig und wird von Service-Inclusive abgedeckt, solange die Fälligkeit in den abgeschlossenen Zeitraum/KM-Begrenzung fällt - die Fälligkeit ist nach 3/5/7/9/11...Jahren) noch die Gasdruckdämpfer der Motorhaube, welche kein Servicebestandteil sind (wohl aber TÜV relevant) und auch nicht in Service-Inclusive enthalten sind.

    Wenn du keine Garantieansprüche mehr hast: Öl kannst du ja wieder selbst machen und wer den Ölwechsel schafft, der schafft auch den Luftfilter und Mikrofilter in Eigenregie.

    Kraftstofffilter ist ohne Bühne so ne Sache und Bremsflüssigkeit ohne Equipment quasi unmöglich - die beiden Sachen würd ich dann bei BMW machen lassen (falls die Bremsflüssigkeit überhaupt fällig ist).

    Mein 330d war heute beim ersten Ölservice. Es wurde 0W30 LL04 laut Angabe des Serviceberaters aufgefüllt.

    Da ich SI gebucht habe, habe ich lediglich den "Zettel" im Motorraum als Info gefunden, welche Menge eingefüllt wurde.

    Dort steht 7,0 Liter.

    Ist das die Menge, die gemäß BMW Datenblatt eingefüllt werden sollte?

    Die elektronische Ölstandsmessung zeigt jedenfalls als Füllstand MAX an, also Füllstand genau bei dem Wort MAX.

    7,0l sind korrekt - ich denke aber, dass einfach immer das auf den Zettel geschrieben wird, was der Tester ausspuckt. Egal ob jetzt 100ml mehr oder weniger eingefüllt werden.


    hat der 330d nicht noch einen (versteckten) Ölmessstab?