Dass die natürlich hemmungslos überfordert sind, wenn Anfragen von überall auf der Welt dort eintrudeln, kann man sich denken.
Tja da ist BMW und die Verkäufer selbst dran Schuld. Wenn ich genauere und schnellere Informationen aus dem Internet erhalte, dann bombardiere ich meinen Verkäufer mit Nachfragen. BMW kann solche Informationen ja auch gerne mal proaktiv an ihre Verkäufer schicken und diese die dann an den Kunden weiterleiten, dann muss man nicht so viel spekulieren. Zudem kaufe ich hier keine Zeitung am Kiosk um die Ecke, sondern das zweitteuerste Gut, was ein Mensch (in der Regel) nach dem Haus besitzt. Zudem geht's ja auch oft um die Planung von einem bestehenden Auto, wann kann das weg oder wie lange muss ich das verlängern etc... Oftmals muss der Vorgänger auch verkauft werden, um den Nachfolger zu finanzieren. Kein Wunder, dass man da genaue Informationen braucht.
Zudem hat BMW in den USA damals die Möglichkeit in der App angeboten, den Produktionsstatus selbständig abzufragen. Das wurde nie weltweit ausgerollt und in den USA sogar vor einigen Monaten eingestellt. Das ist ja das einfachste in der Welt so eine Information auch an den Kunden rauszugeben - der Status wird ja nicht erfunden, er ist ja schon protokolliert und kann (eben nur BMW-intern) eingesehen werden. Deshalb habe ich weder Mitleid mit BMW noch mit Verkäufern, wenn die so eine Scheiß-Strategie in der Kommunikation fahren, dass sie jetzt endlich mal für ihr Geld auch arbeiten müssen und nicht nach dem Motto "Kaufvertrag ist unterschrieben, wir melden uns 1 Woche vor Auslieferung wieder und jetzt geh weg" agieren.