Die Händler können über den Tester in einem bestimmten Modus codieren, das ist aber nicht zulässig nach den BMW Regeln. Wenn ein Händler dir vor Auslieferung was codiert, weil du gerne die SSA raushaben möchtest, dann ist das nicht mehr im Standardumfang.
Das Codieren ist nur für den Fall, dass jemand aus München das konkret anweist und quasi fern-anleitet.
Grundsätzlich werden für die Fehler oder Jobs Pakete geschnürt, die dann vom Tester abgearbeitet werden. Dabei kann der Werkstattmensch nur zu verschiedenen Zeitpunkten "Abbrechen" "Unterbrechen" o. Ä. drücken.
Dabei werden Beschädigungen vermieden, also ein Codiervorgang kann nicht abgebrochen werden, da dann verwaschenen Daten erzeugt würden. Der läuft durch und muss halt ggf. nochmal mit den richtigen Einstellungen wiederholt werden.
So einen Paketvorgang nennt BMW programmieren. Dabei werden (manchmal) Änderungen an der Ausstattung geschreiben und dann alle Steuergeräte durchcodiert auf Basis des dann geänderten FAs.
Wird bspw. bei offiziellen Nachrüstungen gemacht.
Ein komplettes I-Stufen-Update wird über den Tester im Rahmen von Maßnahmen vorgeschlagen und dann auch so gefahren.
Zuerst werden die Daten gesichert, dann wird geflashed und dann werden Daten wieder zurück gespielt und dann mit der passenden Codiertabelle drüber gebügelt.
Jedes Steuergerät kann über einen Diagnose-Job resetet werden. Dabei wird nur gebootet.
Für bestimmte Steuergeräte gibt es auch Diagnose-Jobs, die die Daten löschen und sie so auch wieder auf anlernen setzen, das sind in der Regel Kameras, Radare, usw...