Beiträge von Berofunk

    Ist das Lenkrad eigentlich noch traditionell mechanisch mit der Achslenkung verbunden, quasi wie vor 20 Jahren schon?

    Vor einiger Zeit war doch mal eine "elektronische" Lenkung im Gespräch, ohne direkte, mechanische Übertragung der Lenkbewegung im Fahrzeug auf die Vorderachse.

    Nur noch per Servomotoren oder sonstwie gelöst...

    Mir ist die Tage direkt mal aufgefallen, dass die Scheinwerfer von Innen anlaufen wenn es draußen richtig kalt ist. Das legt sich zwar dann wieder aber sollten die Scheinwerfer nicht eigentlich dicht sein?

    Sieht bei mir ganz genauso aus wie bei dir. Meist sehe ich es gar nicht, weil ich die Front als Garagenparker kaum im Blick habe.


    Anfangs hatte ich auch innen ständig eine beschlagene Frontscheibe und Fahrerseitenscheibe, wenn ich kalt losgefahren bin und an den ersten Ampeln anhalten musste.

    Dann zog "Nebel" auf. X(

    Musste dann eine Geblästellung rauf, damit es wieder klar wurde.

    Mittlerweile scheint es sich eingespielt zu haben und tritt zumindest momentan nicht mehr auf. Vielleicht sind aktuelle 7 °C Außentemperatur auch schon wieder zu warm, um den Scheibenbeschlag auszulösen.

    Danke für die Aufklärung.

    Ich sehe, dass es viele Gründe - auch gute und nachvollziehbare - für eine Finanzierung gibt. :thumbup:

    Gerade wenn man Finanzprofi ist, tun sich Möglichkeiten auf, an die der Normalo nicht denken würde oder die er als Laie lieber nicht ausprobiert.


    Ich war auf dem Pfad unterwegs - weil ich es in meinem Umfeld oft so erlebe - dass plump ein Kredit aufgenommen wird, weil man halt "ne geile Karre" fahren möchte.

    Diesem Modell kann ich weiterhin nichts abgewinnen und bin da mittlerweile wohl zum 55jährigen Spießer mutiert. ^^


    dns: Vermeidbar ist natürlich auch ein Hauskauf. Aber wenn ich nunmal Eigentum haben möchte, habe ich keine Wahl, weil zwischen NEU und in gutem, gebrauchten Zustand zwar ein preislicher Unterschied ist, aber die meisten sich auch kein gebrauchtes Haus in bar leisten können. Das ist beim Auto anders. Dort habe ich die Wahl zwischen ZU TEUER und LEISTBAR. Diesen Unterschied solltest du anerkennen.


    Nun ist aber gut von meiner Seite. Ich habe die Denkweise der Kreditnehmer/Leasingnehmer jetzt teilweise verstanden.

    Zunächst mal ist es völlig Banane, ob du Dich für ein Haus oder ein Auto oder ein sonstiges Wirtschaftsgut "verschuldest".

    Aus dem gleichen Grund hast Du Dein Haus finanziert, vermute ich.

    Hmm... und genau dort unterscheidet sich meine - anscheinend nicht mehr zeitgemäße - Denke von der eurigen.

    Ein Haus ist für fast jeden heute nicht mehr als Barkauf bezahlbar. Auch ein "gebrauchtes" Haus liegt jenseits von gut und böse.


    Bei einem gebrauchten Auto für 10.000 oder 20.000 Euro sieht es anders aus. Das sind Regionen, die für viele machbar sind, auch als Barkauf.

    Daher mein Prinzip: Schulden nur, wenn unvermeidbar. Und beim Autokauf gibt es ausreichend günstigere Alternativen, bis man die Kohle für den fetten Neuwagenkauf zusammen hat.

    Ich wollte jetzt aber keine Grundsatzdiskussion anstoßen. Mich hatte es nur gewundert, dass es "viele" hier im Forum anscheinend recht locker mit tonnenschweren Finanzierungen halten. Immerhin ist ein Neuwagen im Normalfall nach einem Hauskauf wohl die zweitteuerste Anschaffung, die Menschen tätigen können.


    Vielleicht auch, weil ich gestern Statistik gelesen habe.

    Die Überschuldungsquote liegt in Deutschland aktuell bei 8,15 %. Davon die Mehrzahl Männer.

    Hauptgründe: Arbeitslosigkeit, Scheidung und unwirtschaftliche Haushaltsführung.

    Und das sind jetzt nur die, bei denen schon reale Maßnahmen zur Schuldeneintreibung laufen.


    Die Quote derer, die normale Schulden, aber keine Zahlungsprobleme haben, liegt dagegen bei ca. 30 %.


    Letztlich muss es jeder mit sich selbst ausmachen.

    Ich kann in den 5 Jahren der Finanzierung mehr passives Geld verdienen als die Zinsen kosten.

    Alleine deswegen sollte man hier und da eine 0% Finanzierung mitnehmen und sauber tilgen.

    Hmm... dann verdienst du aber riskantes passives Geld, wenn doch der Zinssatz für einen Kredit aktuell bei ~6 Prozent liegt.

    Eine 0 % Finanzierung für einen BWM? Wäre mir neu, dass es das noch gibt...

    Ansonsten hast du natürlich Recht.


    Ich habe allerdings die Erfahrung im Bekanntenkreis gemacht, dass sie ihr Auto fast alle nur aus einem einzigen Grund finanziert haben: Weil die Kohle fehlt.

    Und dann ist die Kohle natürlich auch nicht da, um sie anzulegen (dein passives Geld).

    Und dann ist sie später auch nicht da, wenn ein neues Auto ansteht... diese Schuldenspirale meinte ich.

    Du machst ja mit deinem Modell gar keine echten Schulden, weil dein Geld ja vom Grundsatz her vorhanden ist.

    Hmm... dann gehöre ich wohl wirklich eher zu den Altmodischen.

    Würde mich niemals für ein Auto verschulden. Zum einen werfe ich (aktuell wieder) etliche tausend Euro an Zinsen "weg" und zum anderen kann jeder jederzeit in die Schuldenfalle geraten. Wozu so ein Risiko?

    Wäre es mir nicht wert. Mir reichten schon die 15 Jahre Schuldenlaufzeit fürs Haus. Bin froh, mich wieder "frei" zu fühlen.

    Wenn du ein lebenlang mit einer Radnabe bei Bmw schaffst, das habe ich noch nie erlebt ab 100.000 Kilometer fangen die Geräusche an ;)

    Ich habe meine vorherigen 320/330d immer irgendwo bis zwischen 120.000 und 170.000 km gefahren. Bremsscheiben und Beläge waren regelmäßig runter.

    Aber eine Radnabe war in meinen 25 Jahren BMW noch nie fällig. Daher hatte ich ja so explizit gefragt. Und wenn, wäre es ja anscheinend nur dieses "Zwischenteil" Nr. 4 auf der Teilezeichnung von Fulano. Kann also auch nicht die Welt kosten.

    Ist es nicht unvernünftig oder gar töricht, sich für ein schnödes Auto zu verschulden? :/

    Ich würde niemals auf die Idee kommen, Schulden wegen eines Fortbewegungsmittels zu machen.

    Ein Immobilienkauf sollte der einzige Grund sein, sich zu verschulden.


    Wenn mir das nötige Kleingeld für ein neues Premiumauto fehlt, wähle ich einen Gebrauchten oder ein günstigeres.

    Oder ich fahre mein bisheriges Auto noch ein bis zwei Jahre weiter, bis es passt. Ansonsten hänge ich ja bei jedem weiteren Autokauf immer wieder in der möglichen Schuldenfalle.

    Ein Leben auf Pump, und dann noch "nur" für ein Auto - wozu das Risiko?

    Schulden können dauerhaft belasten und dich sogar in ernsthafte Schwierigkeiten bringen, denn niemand kann in die Zukunft schauen - auch was die finanziellen Mittel angeht.


    Ich kenne einige Fälle aus dem näheren Umfeld, die es bitter bereut haben. Wer über seine Verhältnisse lebt, fällt früher oder später auf die Nase.