Beiträge von phchecker17

    Das Auto braucht eine Wasserkühlung für die Motoren, so wie man es bei Elektrolokomotiven macht. Dann hat der Kühlergrill auch wieder eine Funktion :P

    Das Problem sind normalerweise nicht die Motoren, die kühlen sehr schnell wieder ab. Es ist eigentlich fast immer der Akku, der eben bei aktuellen BEVs teilweise mehrere Stunden braucht, bis er wieder abkühlt. Und der ist nicht ganz so einfach zu kühlen wie die Motoren :)

    Der M CEO Frank Van Meel hat die 1.000 kW bzw. 250 kW pro Rad ins Rennen geworfen, das soll das Potential der Plattform werden. 600 PS halte ich für absolut und zu 100% ausgeschlossen, da ein i7 ja schon 660 PS über zwei Motoren bringt. Ob es tatsächlich die 1.000 kW werden weiß ich nicht, aber um die 900-1.000 PS erwarte ich persönlich im Boost oder Track-Mode auf jeden Fall, schließlich wird man ja mit den Kosten für R&D ganz oben mitspielen wollen.


    CJ#22 Die 2,5 Tonnen hat der neue M5 auch ... Ich denke, dass sie es schaffen sollten, da deutlich drunter zu bleiben, da man ja eben keine zwei Antriebe verbauen muss wie beim M5 ;)

    Ja, das ist ja auch kein unlösbares Problem, nur eines, das man bisher noch nicht ausreichend gelöst hat - zumindest bei dem, was auf der Straße rumfährt. Ein i4 M50 schafft evtl. eine Runde auf der Nordschleife, spätestens ab der zweiten geht da halt leider nicht mehr viel. In den frühen Videos vom Cayman (siehe Grip/Malmedie) arbeitete Porsche schon mit einer Ölkühlung für den Akku, bei fast allen aktuellen BEVs läuft das alles mit Wasser. Denke, dass die Ingenieure schon nochmal kreativ werden dürften und das Problem auch größtenteils lösen können.


    Ist aber halt auch einfach eine Menge Abwärme, die da entsteht. Der i4 M50 hat nur 400 kW, beim neuen M sprechen wir von 1.000 kW. Das Internet sagt, dass man bei NMC (Akkutyp beim i4) mit knapp 87% (Ent-)Ladewirkungsgrad rechnen kann, das macht dann einfach 130 kW nur an Abwärme ... Im direkten Vergleich hat man beim Verbrenner natürlich deutlich mehr Abwärme, da der Wirkungsgrad hier niedriger ist - beim M3 dürften das um die 180 kW sein - allerdings darf der Verbrenner halt auch deutlich heißer werden, als der Akku es darf. Das Kühlwasser steht beim Verbrenner ja immer auf ca. 100 °C, während der Akku nicht über 40-50°C erreichen darf, was gerade im Sommer sowieso schon schwierig werden.


    Dass das Ding besser fährt als ein aktueller M3 steht für mich außer Frage, die große Frage bleibt eben: wie lange? Und da bin ich wirklich gespannt, denn in meinen Augen wird das das nächste Battle. Große Motoren in ein Fahrzeug einbauen kann jeder Hersteller, aber ordentliche Kühlsysteme gibt es eben noch nicht aus dem Katalog ;)

    Klar ist das Marketing, soll ja auch einen gewissen Hype erzeugen. Aber gleichzeitig würde es mich schon wundern, wenn man das so veröffentlichen würde, wenn man sich nicht sicher wäre, dass man das ordentlich hinkriegt. Vom Fahren her wird das Teil geil sein, die größte Herausforderung dürfte halt weiterhin die Kühlung sein, gerade auf der Rennstrecke bzw. explizit der Nordschleife. Persönlich denke ich, dass auch der elektrische M3 nicht als Nordschleifentaxi taugen wird, aber mindestens 2-3 schnelle Runden müssen definitiv gehen, wenn sie da ein M drauf kleben wollen. Ich denke mal, dass wir mit dem elektrischen Cayman schon sehen werden, was inzwischen möglich ist in Bezug auf die Kühlung für die Rennstrecke.

    Der normale M3 wird doch ebenfalls in München gebaut. Als ich vor 1,5 Jahren die Führung in München gemacht habe, wurde uns auch genau erklärt, an welchen Punkt das Dach eingesetzt wird und das hier je nach Modell dann auch das Carbondach eingesetzt wird. Würde mich sehr wundern, wenn es am Können gescheitert wäre, dem CS ein Carbondach zu spendieren.

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    Uuuund Teil 3. Sehr viel Zuversicht in dem Video :)

    Das wäre ja noch schöner :D BMW sieht so ziemlich alles, wenn sie das wollen. Hatte zu dem Thema erst vor Kurzem ein Gespräch mit einem Kumpel, der da ein paar Insights hatte (ist Autoverkäufer und hatte mal bei einem Fahrzeug einen Experten von BMW zur Fehlersuche da). Verstecken ist also nicht, egal ob Fahrverhalten (Warmfahren / Einfahren), Codierungen, FA-Änderungen, Updates, u.v.m. Aber deshalb hast du nicht automatisch keine Garantie mehr, nur weil du mal mit dem Smartphone am OBD-Port warst. Da muss es natürlich einen Zusammenhang geben.


    Ich habe bei mir beispielsweise nur Dinge wie das Piepen bzw. Halten beim Öffnen des Kofferraums, TFL ausschalten, SWA und solche Dinge codiert sowie am RAM rumgespielt, in die HV-Elektronik oder den Motor würde ich da nie eingreifen. Ebenso fasse ich das Fahrwerk etc. nicht an. Aus meiner Sicht als ITler habe ich damit ein sehr geringes Risiko, irgendwo einen kausalen Zusammenhang zwischen einem Garantiedefekt und einer Codierung zu haben. SSA und solche Dinge sind dann schon was anderes und grenzwertig. Beim PEM-Klappenmodul, VMax-Aufhebung und xDelete würde ich persönlich fast mit einem Garantieausschluss rechnen, wenn irgendwas an Motor, Abgastrakt oder Getriebe die Flöte macht. Ob BMW dann "beweisen" muss, dass ersteres kausal für den Defekt ist, weiß ich nicht, glaube ich aber ehrlich gesagt nicht.