Beiträge von Herr Riesling

    Hallo Herr Riesling,


    ich kann Deine Antwort nicht so ganz deuten, ob Ironie oder Ernsthaftigkeit, ist aber auch egal.

    Es ist eine Mischung aus beidem.

    Ich verstehe Deine Kritik daran, dass Dein Auto vermutlich nicht die zugesicherte Endgeschwindigkeit erreicht. Warum sage ich vermutlich? Weil Du vermutlich nicht dieselben Testbedingungen (Gewicht/Beladung, Reifen - Profilbeschaffenheit, Abnutzung, Luftdruck, Straßenbelag, Wetter etc.) herstellen kannst, wie BMW als sie die Serie getestet haben. Es könnte auch eine Serienstreuung im Rahmen der Toleranz sein. Wenn es Dich ernsthaft stört, gehe zum ? und reklamiere. Solche Reklamationen hat es mit unterschiedlichem Ausgang schon immer gegeben.



    Es gibt schlichtweg nicht die zugesagte Eigenschaft. Ein Forumskollege hat es treffend beschrieben: wenn ich mir eine Flasche Bier aufmache, auf der steht 0,5 Liter, dann erwarte ich, dass 0,5 drin sind, und nicht 0,4.

    Zu diesem Vergleich kann ich nur sagen:


    Jahrzehntelang hat uns die Automobilindustrie mit Verbrauchswerten dreist verarscht. Auch BMW. JEDER wusste dass die Verbrauchswerte, die im Prospekt standen, nicht annähernd der Wahrheit entsprachen. Und was wurde dazu gesagt (auch von mir...) „das weiß doch jeder dass das nicht stimmt, das ist doch nur Marketinggewäsch. Es geht ja nur um einen groben Wert.“ Also haben wir Autos gekauft, die teilweise deutlich mehr verbraucht haben als uns der Hersteller versprochen hat. Und jeder hat es akzeptiert, wenn die Verbrauchswerte nicht völlig aus dem Ruder gelaufen sind. das war halt so.


    Über die Jahre sind die Umweltauflagen immer strenger geworden. Das ist politisch und auch gesellschaftlich so gewollt. Und was passiert? Jetzt trickst die Automobilindustrie wieder. Der Unterschied ist aber dieses Mal, dass sich die breite gesellschaftliche Akzeptanz für Höchstgeschwindigkeiten zugunsten eines niedrigeren Verbrauchs geändert hat. BMW nimmt sich deshalb vermutlich heraus da was zu modifizieren, weil sie ja vermeintlich damit der Umwelt was gutes tun. Sie erreichen die Grenzwerte nur, wenn die Fahrzeuge die angegeben Höchstgeschwindigkeit nicht mehr so großzügig überschreiten wie vorher.


    Und so kommt es unter ungünstigen Bedingungen eben dazu, dass Fahrzeuge die angegebene Höchstgeschwindigkeit nur noch mit Ach und Krach erreichen oder eben knapp gar nicht mehr.

    Ob man das jetzt als Mangel sieht oder als gesellschaftlichen Wandel akzeptiert, muss jeder selbst für sich entscheiden. Rein sachlich gesehen ist es ein Mangel, wenn die Toleranz unterschritten wird und somit genauso Beschiss wie mit das den Verbrauchswerten oder mit den Abgaswerten.


    Ich werde mit meinem 330d demnächst demnächst mal eine Höchstgeschindigkeitstestfahrt machen. Dass er bei 230 noch deutlich schneller will, weiß ich schon. Ich bin aber wegen der Winterreifen, die nur bis 210 zugelassen sind, wieder vom Gas gegangen. Aus Neugierde werde ich prüfen was da ab 250 so passiert. Ist er schneller - schön, läuft er bei genau 250 in den Begrenzer - mir persönlich egal. Auch wenn bei 248 Schluss ist, ist es mir egal. Den Differenzwert zur erwarteten Höchstgeschwindigkeit schicke ich dann mit freundlichen Grüßen an Frau Baerbock als meinen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. ?

    Mit 217 dient man sogar einem Skoda Kodiaq mit 190 PS als Kanonenfutter..... allerdings steht der wie eine Schrankwand im Wind und blinkt mich weg (Es war definitiv kein RS).

    Das Auto sollte natürlich die vom Hersteller angegebene Höchstgeschwindigkeit in etwa erreichen. Ob man deshalb ein Faß aufmachen beim ? aufmachen muss, muss jeder selbst wissen.

    Aber was machst Du wenn der ? nachbessert und Dich bei 226,5 der Kodiak immer noch weg blinkt? Spätestens dann wirst Du Dir eingestehen müssen, dass der 320d kein Auto ist mit dem man Rennen gewinnen kann. Er hat andere Tugenden. Ein großer Vorteil ist mindestens mal: er ist keine VW Einheitsbrause.


    Ein Kollege hat übrigens einen Volvo V60 Hybrid als Firmenwagen. In den Papieren ist der mit 227 km/h angegeben. Volvo hat aber bestimmt, dass bei 180 Schluss ist. Da bist Du mit Deinem 320d mit 217 doch noch gut im Rennen. ?

    Ich dachte den Schlüssel haben sie verändert von Alu auf Non-Alu - also unabhängig der Line, sondern abhängig vom Baujahr.

    So stand es im Artikel von Business Insider. Also wird in der Luxury Line und bei den größeren BMW Modellen jetzt statt Alu, nur noch tapeziertes Plastik verwendet.

    Ein iPhone ohne einen weiteren Apple-Kosmos ist tatsächlich um ein vielfaches weniger gut, als die Nutzung inkl. Apple-Services und anderen Apple-Geräten und damit die sehr gute Tiefenintegration.

    Das kann ich für mein privates Apple Ökosystem so unterschreiben. Obwohl ich schon seit Jahren einen hosted Exchange nutze, weil ich meinen email Account plattformunabhängig halten wollte, weil ich über die Jahre zweimal die Plattform gewechselt habe (Android => Windows Phone => iOS).


    Im beruflichen Umfeld ist das Apple iCloud Ökosystem nur begrenzt bis gar nicht geeignet. Wir dürfen es nicht für geschäftliche Zwecke nutzen. Das finde ich deshalb auch richtig, weil es bei uns die Wahlfreiheit gibt zwischen iOS und Android und mein Arbeitgeber die Daten nicht auf Apple und Google Clouds haben will. Wir nutzen deshalb iOS und Android in Kombination mit Microsoft Azure und Office, Onedrive und Sharepoint in einer privaten Cloud des Unternehmens, in welchem ich tätig bin. Was Mircosoft da auf die Beine gestellt hat ist für den professionellen Einsatz ziemlich gut und vor allem sicher und zuverlässig.


    Um zum Thema zurück zu kommen. Carplay ist ein Konsumerprodukt für einfache Ansprüche. Mehr nicht. Es macht ein wenig was, ist aber für mich weitestgehend nutzlos. Deswegen nutze ich es erst gar nicht. Mir reichen die BMW eigenen Funktionen. Es liegt aber vielleicht auch daran, dass ich es persönlich kategorisch ablehne während der Fahrt Textnachrichten und emails zu lesen und zu schreiben. Mir sind schon Telefongespräche im Auto zuwider. Sie lassen sich aber leider oftmals nicht vermeiden.