Was ändern denn die Ultraschallsensoren an der Qualität der Kamera? Oder andersrum gefragt, warum können andere Hersteller trotz Ultraschallsensoren ordentliche Kameras verbauen?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ausgerechnet Hr. Riesling das ständig ins Lächerliche ziehen muss, wo er sich selbst doch ständig über irgendwelche Kinkerlitzchen aufregt, die keinen Nicht-IT-ler ernsthaft interessieren und die Nutzung des Autos nicht beeinträchtigen.
Die bescheidene Kamera hingegen ist im Winter einfach lästig und nervt ja offenbar nicht nur mich. Nach der obigen Argumentation könnte man die Kamera auch gleich weglassen, man hat ja schließlich Sensoren. Und es gibt genug Dinge, die die Sensoren gar nicht erkennen, z.B. Poller. Wenn die Kamera da ein brauchbares Bild liefert, kann sie einen Schaden verhindern. Nicht aber mit der Bildqualität, die einige Kameras (offensichtlich ja nicht alle) liefern.
Ich ziehe es nicht ins lächerliche sondern sehe das Ganze etwas differenzierter. Ich habe ein Auto mit Parking Assistent Plus erworben. Dieses Paket besteht aus 4 Kameras, einer ganzen Reihe von Sensoren und viel Computertechnik, die das Einparken erleichtern sollen oder sogar ganz übernehmen soll. Das funktioniert fast perfekt.
Die Kameras sind nur ein Teil des Paketes und sind zugegebenermaßen jetzt nicht das Highlight. Aber sie schränken die Einparkfunktion in keiner Weise ein. Wenn andere Hersteller bessere Kameras haben ist das schön. Aber besser einparken kann man mit den Fahrzeugen anderer Hersteller deswegen trotzdem nicht, selbst wenn die verdammte Kamera vielleicht etwas heller ist.
Warum? Weil eine Kamera das Bild verzerrt und deshalb ohnehin nur unterstützend wirkt. Diffuse Lichtverhältnisse beim Tag oder direkte Sonneneinstrahlung machten die beste Kamera nämlich auch bei Tag unbrauchbar. Und bei Nacht ist es eben dunkel. Wenn ich im dunklen rückwärts aus der Ausfahrt fahre, piepen die Sensoren schon wenn der Fußgänger noch nicht mal im Erfassungsbereich der Kamera ist. Würde ich mich da auf die Kamera verlassen, hätte ich schon einige Fußgänger erwischt.
Erst die Kombination mit Sensoren liefern das sehr gute Gesamtergebnis. Und andere Hersteller haben sicher keine besseren Sensoren verbaut. Hätte ich nur die Kameras, dann würde es mir vermutlich nicht reichen. Aber deswegen von einem Rückschritt zu sprechen, ist undifferenziert. Warum? Selbst wenn ein Vorgängermodell vielleicht eine Kamera hatte, die ein helleres Bild geliefert hat, so war die ganze andere Technik nicht auf dem selben Niveau wie die des G21. Also ist das Paket in Summe nicht schlechter, sondern deutlich besser. Das ist kein Rückschritt sondern Fortschritt.
Und die „Kinkerlitzchen“ über die ich mich aufrege schränken die Nutzung schon irgendwie ein, weil sie ihre Software nicht so updaten wie versprochen. Fehler werden nicht zeitnah behoben. Es gehört nämlich zum Vermarktungskonzept von BMW mit OTA Softwareupdates zu werben. Dieses Versprechen erfüllen sie so nicht. Wenn dich das als nicht-ITler nicht interessiert, dann ignoriere es einfach. Ich ignoriere schließlich auch Beiträge, in denen sich erwachsene Menschen darüber aufregen, dass ihr Auto nach einen Softwareupdate nicht mehr so laut Brummbrumm macht. ?
Danke. Wollte in etwa das gleiche sagen. Verstehe nicht, warum man das offensichtliche klein reden muss. Ich habe ja durchaus den Vergleich zu einem Vorgängermodell, welches ich bis vor 1 Monat besitzt habe. Die Bildqualität im Dunkeln war nicht nur ein wenig besser sondern um welten. Da nützen Ultraschallsensoren oder grüne / gelbe Linien herzlich wenig. Zumal ich das vorher ja auch schon hatte
Wie gesagt, wir sprechen hier von einer Premium Marke. Da kann man zumindest konstante Qualität erwarten über die Modellgenerationen (wenn nicht sogar bessere)
Ich rede nichts klein, ich versuche nur zu erklären, dass das Gesamtergebnis besser ist als bei den Vorgängermodellen.
Die Kamera dient zur Unterstützung. Das tut sie. Erst gestern habe ich wieder bei strömendem, Regen irgendwo am Arsch der Welt bei völliger Dunkelheit perfekt eingeparkt. Selbst mit Wassertropfen auf dem Objektiv.
Da du dich aber offenbar so auf die blöde Kamera allein eingeschossen hast, ist es zwecklos weiter zu diskutieren. Dein Auto scheint ja auch sonst auch keinerlei Faszination auf dich zu auszuüben, wenn du es deswegen am liebsten zurückgeben würdest. Motor, Fahrwerk, Design, Verbrauch, Fahrverhalten, Geräuschentwicklung sind alles Eigenschaften, die beim G21 im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich besser sind. Wenn du an Verkauf denkst nur weil die blöde Kamera nicht so hell ist wie beim Vorgänger und das HK nicht so klingt wie erwartet, dann hat dich BMW eben enttäuscht. Das passiert dass Erwartungen nicht erfüllt werden. Die Welt nicht perfekt. Mich hat BMW mit dem G21 begeistert. Die kleinen Problemchen mit Softwareupdates nerven mich zwar ein wenig aber machen deswegen das Auto nicht schlechter.
Fortschrittlich ist für mich dass mein G21 ist in allen Belangen meinem F31 deutlich überlegen ist. Außer beim Blinkerhebel. Der wurde auf Kundenwunsch wieder in die Einrastvariante aus den 60er Jahren zurückversetzt, weil die Kunden das Benutzerkonzept nicht verstanden haben. Das ist ein Rückschritt für mich.
Mein Händler erwähnte auch, dass es sogar Kameras gibt, auf denen man noch weniger sieht, was dann tatsächlich ein Software Fehler ist.
Dann ist es ein Defekt, der behoben werden muss und man kann nur hoffen das BMW es nicht als Stand der Technik abwimmelt. Wenn du einen Vergleich brauchst, stelle ich mich gerne als Demo Objekt zur Verfügung. Schicke mir einfach eine PN und wir machen einen Termin.
weshalb dir die Lackqualität egal ist.
Die ist mir nicht egal, denn ich bekomme bei Rückgabe für größere Lackmängel eine Wertminderung aufgebrummt. Dann den Beweis zu führen, dass der Schaden auf schlechte Lackqualität zurückzuführen, ist schwierig. Am Ende wird es dann bei mir hängenbleiben. Und mich stören Kratzer auch, weil sie häßlich aussehen. Allerdings ist mein Auto für mich ein Gebrauchsgegenstand und keine Religion. Und ein Gebrauchsgegenstand bekommt nunmal irgendwann Gebrauchsspuren wenn man ihn verwendet. Und dabei ist es egal ob das Auto geleast oder gekauft ist.
Viel mehr stört mich Vandalismus, von dem ich schon mehrfach übelst betroffen war. Mir wurde nämlich schon mal ein gekaufter Wagen verkratzt und hat mir deswegen beim Verkauf einen Tausender weniger eingebracht. Oder irgendwelcher Schrott, der auf der Autobahn rumliegt, über den man dann rüberfährt und der einem das Auto verkratzt und verbeult. Am Ende zahlt immer der Besitzer dafür. Aber das Preise ich in die Kalkulation mit ein. Das gefällt mir natürlich nicht, muss ich aber als Realität akzeptieren.
Wir versprechen auch, dass wir mit den Witzen über den Haken im Kofferraum aufhören
Der Haken ist ein Witz und deshalb kann man darüber auch Witze machen. ?