Beiträge von KeYa

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    :thumbsup:

    Als M3 CSL Variante wäre das schon ein Träumchen für mich :love: 6,7-6,8 ist echt ne Ansage! Deutlich unter 7 ist ernst!

    BMW schreibt zum einfahren:

    Motor einfahren!“ ...

    Und genau mit diesem kurzen Text, ist alles gesagt und BMW hat seine Hinweispflicht erfüllt.



    Die Errungenschaften der Fertigungsgtechniken haben das Einfahren nicht abgelöst, sondern haben dazu geführt, dass diese sich geändert haben. Sprich, der zwingende Ölwechsel um denen es dabei hauptsächlich nach 2000 und 5000 km ging, ist weggefallen, so das man prinzipiell mit dem ersten Öl bis zur ersten Inspektion durchfahren kann... im Idealfall.



    ...Nach der Fertigung verändert sich selbige unter Einfluss von Temperatur und Schmierstoff. Hier geht es wohl im Besonderen um Additive im Öl. Diese bilden in der Oberfläche im Nanometerbereich einen dritten Körper aus. So wie ich es lese, kommt eine optimale Zylinderlaufbahn bei höheren Temperaturen zustande. Bei niedrigeren Temperaturen verschmiert das ganze wohl mehr, und die Oberflächenstruktur wird nicht optimal ausgeprägt. Dieser Vorgang findet ab mechanischer Fertigstellung des Motors genau einmal statt, und kann nicht später durch Vollgas nachgeholt werden. So steht es geschrieben.

    Ich glaube du bringst hier ganz schön viel durcheinander. Die Temperaturen die gemeint sind, herschen bei normalen Betriebszuständen... wenn der Motor ganz normal warm gefahren ist. Man muss nicht durch Beanspruchung da zuzüglich mehr drauf geben damit hier was besonderes passiert beim Einfahren. Ist das Öl warm... funktioniert das Öl mit allen seinen Additiven.


    Zweitens kann man durch eine forciertere Gangart die Oberfläche nicht besser einprägen als mit einer gemächlichen Gangart. Durch das Honen wurde schon alles vorbereitet und wird dann durch den Kolben und der Kolbenringe beim Einfahren in den endgültigen Zustand versetzt. Es gibt keine technischen Möglichkeiten hier mit einer besonders forcierten Gangart etwas besser machen zu können. Was genau soll denn dabei technisch passieren, dass dieses Resultat erklärt?

    Also irgendwann einmal, hat irgendjemand, irgendwo etwas über Fertigungstolleranzen erzählt und bei sehr vielen Leuten ist die Idee aufgepoppt, das einfahren nicht mehr nötig ist ;)


    Der beste Verbrennermotor wurde schon gebaut. Soll heißen, die Technologie ist sehr ausgereift und die Fertigungstolleranzen sehr fein. Was aber gleichgeblieben ist und sich nicht ändert ist Physik und Chemie.


    Die Hinweise zum Einfahren stehen ja in deinem Handbuch... zugegeben etwas spärlich aber das hat seinen Grund, dazu gleich mehr. Ich habe schon viele Motorräder besessen und da gehen Hersteller noch alle ins Detail und erklären es ausführlicher was man während des einfahrens tun und lassen sollte. Bei meiner Triumph war ein Aufkleber auf dem Tank mit ganz genauer Anleitung. Die Fertigungstoleranzen ändern sich nicht von Auto zu Motorrad. Im Gegenteil. Motorräder haben noch höhere Ansprüche... bei meiner R6 ging der rote Bereich beispielsweise erst ab18.500 Umdrehungen los und das ist kein Schreibfehler. In der Automobilbranche legt man aber einen inoffiziellen Lebenzyklus fest, welchen man bei entsprechender Wartung erreichen sollte. Die Probleme eines schlechten einfahrens sind i.d.R. aber langfristiger Natur. Das was dumm läuft kommt also erst laaaange nach der Garantiezeit, weßhalb man da kein großes Licht drauf wirft. Es sollen ja auch stetig neue Modelle auf den Markt kommen. Wenn die wollten, könnten die schon den einen oder anderen unverwüstbaren Motor bauen. Macht aber aus Herstellersicht keinen wirtschaftlichen Sinn.


    Am besten versteht man was ich meine, wenn man beim zerlegen eines gebrauchten Motors zuschaut. Wenn die Teile alle schön nach und nach auf den Tisch kommen. Mit all ihren Lauf- und Verbrennungsspuren. Den Luxus haben wir dank Youtube ja. Kann ich nur empfehlen. Es gibt beispielsweise einen Typen, der sich auf Mercedes spezialisiert hat und ist quasi DIE Adresse für die Instandsetzung dieser Motoren. Wenn man ihm zuschaut und er alle Spuren erklärt, quasi in der OP am offenen Körper... wird sehr vieles deutlich. Man muss keinen alten Motor nehmen um zu erkennen, dass es keinesfalls so ist, dass alles schön aneinander vorbei gleitet, umhüllt von einer schützenden ölschicht ohne jeglichen Kontakt im Abstand von einem Tausendstel mm. Sowas wäre ja unkaputtbar... es gibt auch heute noch Reibung, Hitze, Ausdehnung, Spannung ect pp


    Das ist nur ein Klischee, das Autos die zu sachte eingefahren wurden, später nicht gut im Saft stehen. Wieso sollte das sein? Mit welcher technischen Begründung soll das passieren? Das konnte mir noch keiner erklären. Ein altes Märchen wenn du mich fragst.


    Was aber kein Märchen ist... Autos die schlecht eingefahren wurden und/oder immer Aufs Maul bekommen haben, zu wenige Ölintervalle hatten und/oder falsches Öl bekamen, gehen nicht direkt kaputt... bringen mit steigender Laufleistung aber ihre Power nicht mehr und gehen dann kaputt.

    Sorry, aber ich halte von deinem Plan überhaupt nichts. Ein anderer wird jetzt, vermutlich direkt nach mir sagen, dass er das genauso oder noch forcierter machen würde.


    So wie du schreibst, scheinst du für dich selber genau zu wissen was richtig ist.

    Daher erschließt sich für mich deine eigentliche Frage grade nicht.


    Alle die hier ihren Beitrag abgeben, sind sowieso in Lager A, B oder C aufgeteilt. A sagt scheiss drauf, alles Blödsinn und gib ihm. B ist ganz deiner Meinung und C sagt, ich mache nix halbes und steigere das von ganz gemächlich beginnend und ausgedehnt stufenweise bis min. 2000km. Am Ende machst du es ja so wie du es für richtig hältst.


    Einen wesentlichen Aspekt habe ich aber nicht gelesen in deiner Einleitung... daher kann ich dir diesen auch ans Herz legen... unabhängig davon für welches Lager du dich zugehörig findest. Nämlich ein Ölwechsel. Wenn du der Meinung bist, dass 1000km in dem Tempo reichen, solltest du direkt im Anschluss einen Ölwechsel machen. Danach ist der Fahrer nach dir dran. Da kannst du nicht wissen wie er es fortsetzen wird. Mit Tankkarte wahrscheinlich nicht zimperlich.

    Daher würde ich definitiv und ganz besonders nach deiner Einfahrvariante einen Ölwechsel machen vor/bei Übergabe. Vor allem von 0w20 weggehen. Bei Übernahme würde ich erneut einen Wechsel machen je nachdem was der Durchschnittsverbrauch dir sagt.


    Alles andere würde wohl eher nur Glaubenskämpfe entfachen. Bei dem Öl gibt es für mich aber keine Diskussionen. Das muss nach dem einfahren raus. Spätestens nach 2500km damit das auch was bringt.

    Mal eine andere Herangehensweise...


    wie oft fährt ihr mit dem Wohnwagen und was kostet dieser ganze Aufwand voraussichtlich? Evtl. rechnet sich da ein Mietwagen für den Wohnwagenbetrieb eher?!

    Um es kurz zu fassen...


    Motorhaube und Stoßstange zu folieren ist Pflicht wegen den Steinschlägen!

    Ich würde in jedem Fall noch zusätzlich die Scheinwerfer folieren. Die Kotflügel kann man schon weglassen. Da sehe ich bei mir keinen einzigen Steinschlag. Den Rest musst du halt per Hand pfleglich behandeln. Wenn du nicht so der akribische Typ bist... lass das ganze Auto gleich folieren. Ist halt eine Kostenfrage.


    Aber an den oben genannten 3 Zonen würde ich die beste Folie nehmen die es gibt. Den Rest kann man mit einer weniger Robusten Folie schützen.