Beiträge von xmatadorx

    Ich frage mich noch immer, wie viel ein M340i Touring in der Produktion kostet. Material, Personal, Energie, Maschinen. Entwicklung und Werbung mal außen vor. Kann das jemand in etwa einschätzen?

    Ich kenne keine Zahlen, aber wenn du wie beschrieben nur den Zusammenbau berechnest, dann wird es wohl keinen großen Unterschied zu einem anderen 3er Touring geben.

    Habe die Goodyear Asymetric Eagle ab Werk als Sommerreifen auf 19 Zöllern (Mischbereifung - Hinten breiter).

    Bei trockener Fahrbahn hatte ich nie Probleme. Allerdings finde ich sie vom Komfort her schlecht. Recht holperig durch Runflat.


    Auf nasser Fahrbahn finde ich sie nicht so gut. Wenn der Druck hinten nur bei 2,5-2,6 bar ist rutscht er in scharfen Kurven bei niedriger Geschwindigkeit (Stadtverkehr) beim beschleunigen hinten raus. Habe xdrive, aber der kurze Schreck war unnötig. Ist mir schon 4-5 mal passiert. Allerdings erst in diesem Sommer (2. Sommer für den Reifen).


    Persönliche Empfehlung: Goodyear Asymetric Eagle nicht benutzen.

    Das ist aber ein sehr vereinfachender Vergleich.

    Der Kundenendpreis hat zunächst keine direkten Auswirkungen auf BMWs Einnahmen, dh. ein 3er der mit gleicher Ausstattung einmal für 62k€ und einmal für 66k€ verkauft wurde, wird mit gleicher Sorgfalt und Kosten gebaut. Indirekt kann der Händler durch höhere Rabatte als die Konkurrenz einen höheren Absatz erzielen. Afaik kann der Händler mit höherem Absatz auch beim Hersteller Rabatte aushandeln.

    Grundsätzlich ist das Produkt also von den Rabatten unberührt, denn man kauft ein standardisiertes Produkt. Man verhandelt also nicht so "Ich will 5% Rabatt, dafür akzeptiere ich bei der Rückbank auch Lederqualität der zweiten Klasse".


    Also grundsätzlich: Ich kaufe ein standardisiertes Produkt durch einen dritten (nicht vom Hersteller). Ich muss und darf davon ausgehen, dass ich ein fehlerfreies Produkt erhalte und bei evtl. Fehlern nachgebessert wird. Wenn der Händler seine Kalkulation durcheinander bringt, dann ist das sein Problem. Ich kann nach der Bestellung auch nicht sagen "Hey ich zahle jetzt weniger, weil ich mich verkalkuliert habe und sonst meine Miete nicht bezahlen kann". Dass Kunden für schlechten Service auch noch Verständnis entgegenbringen und anderen Kunden die Schuld geben, gibt es auch nur in der Servicewüste Deutschland.


    Also hat der Händler folgende Optionen:

    - Hohe Mengen um selber Rabatte zu kriegen

    - Verzicht auf Gewinnmargenmaximierung (d.h. Kundenrabatte werden 1:1 von der eigenen Marge gewährt)

    - Einsparungen z.B. durch Effizienzsteigerungen bei der Aufbereitung, niedrigere Löhne als die Konkurrenz etc.


    Die Händler versuchen, wahrscheinlich einen Mix aus den o.g. Optionen zu erstellen. Bei manchen scheiterts dann halt daran, dass die Optimierungen keine Buffer mehr haben und die Mitarbeiter nicht hinterherkommen oder überlastet sind. Wird am Lohn gespart fehlt die Motivation Probleme schnell und richtig zu lösen.

    Sprich der Händler hat sich verkalkuliert.


    Meiner subjektiven Beobachtung nach, hat der nachlassende Service nicht direkt was mit den Rabatten zu tun. Man merkt an vielen Stellen, dass alles sehr knapp kalkuliert ist, dass alle angespannt sind. Alle erwarten null Fehlertoleranz, weil von einem selbst das erwartet wird. Entspanntheit und Kulanz gehen in so einer Umgebung flöten.

    Externe Faktoren wie Knappheit von Produkten, Material und Mitarbeitern befeuern die Situation.


    Zusätzlich habe ich den subjektiven Eindruck in manchen ("premium") Autohäusern herrscht momentan die Meinung "unsere "premium" Autos sind noch rel. knapp verfügbar, alle die eins über uns erhalten haben, sollen froh sein eins bekommen zu haben". Sie leben von der Exklusivität der Produkte, die ja wenn alles passt, sehr angenehme Fahrzeuge sind.

    Ich habe in FFM und Umgebung auch verschiedenste Händlereinstellungen gesehen. B&K an versch. Standorten: eher hochnäsig, aber dafür schlecht organisiert. Euler super nett und hilfsbereit.

    Leute, es geht doch nicht um "premium" Service, sondern um normalen und anständigen Service, dass der Kunde einen Neuwagen auch im Neuwagenzustand erhält. Das ist unabhängig von Kaufpreis oder Marke. Das erwartet man als Kunde nicht nur bei BMW sondern auch bei VW und Dacia.


    Auch wenn es ein Problem gibt z.B. mit der Auslieferungsqualität erwarte ich von jedem Händler, dass er nach Lösungen sucht ohne, dass man ihm mit dem Anwalt drohen muss. Das alles hat überhaupt nichts mit Premium zu tun.

    Premium bezieht sich meiner Meinung nach auf die Qualität der Materialien, der Verarbeitung etc. Alles andere sind nur vertragliche Vereinbarung die jeder guter Händler erfüllen muss unabhängig davon ob es um Renault oder Rolls Royce geht.

    Ich bestehe nicht auf eine neue Stoßstange, da man nach Anbringen der Kennzeichen die hässlichen Bohrungen nicht mehr sehen wird. Wäre es anders, dann wäre ich bei Dir.


    Der Aufkleber ist "nur" ein kleiner Autohaus-Aufkleber wie man Sie kennt am Heck kennt. Es geht mir ums Prinzip.


    Am schwersten wiegt eindeutig der Allgemeinzustand des Lacks. Nach innen haben wir uns erst gar nicht begeben. Ich hatte bereits genug gesehen.

    Ich habe noch nie verstanden warum Leute Händleraufkleber akzeptieren.

    Ich würde das nicht mal bei einem Gebrauchten akzeptieren. Schlimm genug, dass die Kennzeichenhalter Werbung drauf haben.

    Hallo Leute, ich parke mein Auto auf einem Duplex, der schräg nach unten ist, rückwärts ein. Trotzdem dass ich die Handbremse und die Parkbremse gezogen habe, bewegt sich das Auto nachts 20 cm nach unten. Was kann denn da kaputt sein?

    Eine Idee falls die Räder NICHT rollen:

    Kann es sein, dass das Fahrzeug rutscht wenn der Duplexparkplatz sich bewegt? Also wenn dein Nachbar raus oder reinfährt?

    Streng nach Vertrag ist es auch so.. der Status ist Wurst, der Händler hat die Karten in der Hand und kann das machen wie er das für richtig hält, im Zweifel gilt halt wie im Vertrag vereinbart nach 6 Monaten nimmt man das mit und es gilt der Preis am Tag der Lieferung..

    Verstehe ich es richtig? Wenn es "am Händler liegt", dann kriegt der Händler das Fahrzeug zum Preis der entweder zum Zeitpunkt der Bestellung oder Produktionsfertigstellung geherrscht und entscheidet nach Gutdünken ob er zum neuen Listenpreis ausliefert oder nicht?

    Wenn das so läuft, dann wird es wohl jeder Händler den aktuellen Listenpreis verlangen und die Differenz in die eigene Tasche stecken. Ausnahme evtl. bei sehr guten, langjährig-regelmäßigen Kunden.