Gibt hierzu etwas neues im Handelsblatt, BMW will durch das neue System auch kleinere Händler mehr stärken.
Diese müssten nämlich durch das neue Modell ab 2026 keine Autos mehr vorfinanzieren und somit können auch kleinere Händler besser bestehen, da sie kein Riesenkapital mehr benötigen.
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Die Einführung des Direktvertriebs ist für die Hersteller ein Kraftakt. Denn mit regionalem Marketing haben die Autokonzerne bislang wenig Erfahrung. Anders als beispielsweise Tesla stützt sich die Branche seit Jahrzehnten auf ein gewachsenes Netz aus Vertragshändlern, die auch Serviceleistungen wie Inspektionen übernehmen
Die will auch BMW nicht verlieren, dennoch ist Finanzvorstand Mertl von dem neuen Vertriebssystem überzeugt. „Bei dem heutigen Modell hat der Kunde ständig das Gefühl, irgendwo einen besseren Preis zu bekommen“, sagt Mertl. Auch für den Handel sei das neue Modell eine Entlastung, weil die meist mittelständischen Betriebe die Autos nicht vorfinanzieren müssen.
Auf der anderen Seite sinkt die Marge der Handelsbetriebe, die in Branchenkreisen derzeit auf zehn bis 15 Prozent vom Listenpreis geschätzt wird. Bei den neuen Verträgen soll die Händlermarge deutlich niedriger sein, denn die Händler müssen weniger investieren und haben nicht mehr das Risiko unverkaufter Autos.
Somit trägt BMW zukünftig das Risiko und nicht mehr die Händler, wenn Autos sich nicht verkaufen."
Quelle:https://www.handelsblatt.com/u…ntrollieren/29432448.html