Mich wundert es nicht, dass der Diesel so extrem an Anteil verloren hat. Sehr viele der Firmenwagen waren Diesel-Fahrzeuge.
Erst hat die Politik versagt, indem sie den Autobauern quasi die Selbstkontrolle über die Abgaswerte überlassen hat. Das hat Tür und Tor für Beschiss geöffnet, der dann auch von manchen weniger, von einigen massiv betrieben wurde. Bemerkenswert ist dabei, dass der größte Betrüger teilweise im Besitz des Landes Niedersachsen ist und der jeweils amtierende MP im Aufsichtsrat sitzt. Der hat natürlich nichts mitbekommen.
Als das Kind dann in den Brunnen gefallen war, und der Diesel ein Imageproblem bekam, kam Politikversagen 2.0. Der Diesel wurde massiv schlecht geredet. Und das obwohl er mit funktionierender, betrugsfreier Abgasreinigung recht sauber ist. Er stößt nämlich wegen des geringeren Verbrauchs weniger CO2 aus als ein Benziner.
Zum Allheilsbringer wurde dann der Hybrid erklärt. Aus Umweltgesichtspunkten ist der Hybrid eine Vollkatastrophe. Da gibt es nichts schönzureden. Zwar stößt er lokal kein CO2 aus wenn er denn mal elektrisch fährt, über den gesamten Produktlebenszyklus ist ein Hybrid deutlich schlechter als ein Benziner oder Diesel.
Wirtschaftlich rechnet er sich für den Nutzer nur durch die absurde Subventionierung und die deutsche Firmenwagenreglung.
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Für mich sind Hybridfahrzeuge nichts anders als eine Übergangstechnolgie in Vorbereitung auf die Umstellung auf Elektroautos. Testfahrzeuge für Antrieb und Batterietechnik. Wer es mag. Mir kommt keiner ins Haus. Hybriden als umweltfreundlicher als einen modernen betrugsfreien Diesel zu verkaufen ist schlichtweg falsch.
Durch die Subventionsregeln werden diese Dieselfahrzeuge zum Großteil durch Hybride ersetzt und die gibt es (leider) nicht als Diesel.
Daimler hat welche im Angebot
Ein für mich sinnloser Anreiz.
Es schafft bzw. Arbeitsplätze und generiert Wählerstimmen. Aus umweltpolitischer Sicht ist es eine von vielen ideologisch motivierten geistigen Flatulenzen der Politik.