Hey Leute,
ich brauche mal eure Meinungen und Erfahrungen. Ich fahre einen BMW M340i (Baujahr 2020), den ich vor knapp 11 Monaten bei BMW gekauft habe. Schon bei der Abholung wurde mir eine Fehlermeldung angezeigt, dass die Batterie stark entladen sei. Mir wurde damals gesagt, das sei normal, weil das Auto eine Weile gestanden habe, und die Meldung nach einer Fahrt verschwinden würde. Leider hat sich das Problem nie von selbst gelöst – die Start-Stopp-Automatik hat in all der Zeit vielleicht 2-3 Mal funktioniert.
Im Juli habe ich das Auto dann zur BMW Niederlassung Hannover gebracht, um ein Remote Software Update durchführen zu lassen. Stattdessen wurde eine Batteriediagnose gemacht, ohne dass ich darüber informiert wurde. Am Ende wurden mir 60 € für die Diagnose berechnet (ursprünglich sollten es 125 € sein), ohne dass das Software-Update überhaupt durchgeführt wurde und ohne vorherige Absprache, dass mir Kosten entstehen könnten. Laut Protokoll hat die Batterie nur noch 40-50 % Kapazität und muss ersetzt werden (Kennzeichnung: Batterie defekt).
Ich habe dann einen Kulanzantrag gestellt, da das Auto noch relativ jung ist (4 Jahre, 58.000 km). BMW Hannover hat den Antrag jedoch abgelehnt und gesagt, die Batterie sei ein Verschleißteil und deshalb nicht durch die Premium Selection Garantie abgedeckt.
Das ärgert mich echt, weil die Batterieprobleme ja schon bei der Abholung bestanden und mir damals versichert wurde, das würde sich von selbst beheben.
Daraufhin habe ich mich direkt an die BMW Kundenbetreuung in München gewandt. Leider wurde mir auch dort gesagt, dass ein Kulanzantrag nicht möglich ist, da die Batterie als Verschleißteil eingestuft wird.
Bin echt enttäuscht, dass BMW den Batterieaustausch ablehnt, obwohl der Fehler von Anfang an da war. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit Kulanzanträgen oder Tipps, wie man da noch was machen kann?
Ich lese hier oft, dass bei einigen die Batterie ohne großen Aufwand ersetzt wurde...