Das ist doch Marketing-Quark, die wollen einfach, dass man von aussen einen BMW mit "e" sieht. "Schau wieder so ein Plug-in von BMW, die haben also richtig viele E-Autos im Angebot".
Bei Volvo gibts die auch ohne Schriftzug und bei einem Hyundai, Kia, Toyota, VW, Seat, Skoda, Mercedes, Audi steht aussen auch nirgends Plug-in drauf, wenn man das nicht will.
Und woher soll ein Feuerwehrmensch (z.B. gute Kollegin von mir, hat keine Ahnung von Auto-Modellen, ist bei der Feuerwehr Gruppenchefin) wissen, dass ein Enyaq elektrisch ist, oder ein Ioniq 5 oder noch x andere Modelle, die eben keinen E-Badge haben. E-Kennzeichen gibts bei uns ja auch nicht.
E-Autos werden zur Normalität und die Einsatzkräfte werden sich daran gewöhnen (müssen).
Nun mach mal den Hersteller unserer geliebten Autos nicht schlechter als er ist.
Die Forderung der Rettungskräfte (auch ich kenne einige von denen) nach einer eindeutigen Kennzeichnung von Fahrzeugen mit Hochvolttechnik ist nicht neu. Und nun unterstelle ich BMW mal, dass sie hier aus Ermangelung an staatlichen, eu-weiten oder globalen Regelungen hervorpreschen um dem nach zu kommen.
Das ist BMW dann doch ein Vorreiter. Es wurde ja auch lange abgewogen, ob die e-drive-zones einen Marktnachteil oder doch wichtiges Zeichen ist. Oder nehmen wir den viel belachten i3, wo jetzt das Bedauern groß ist ...
Aber ich fahre in Baustellen auch nicht mehr als 10 km/h schneller als erlaubt, weil ich regelmäßig auch in den Baustellen stehe und mich nicht entscheiden kann ob ich mich auf meine Arbeit oder den Verkehr auf der hoffentlich anderen Seite der Absperrung konzentrieren soll.
Will sagen: es ist immer ein Kompromiss aus dem Persönlichen und der Rücksicht auf Andere - die unter Umständen ihre Gesundheit riskieren um mich zu retten oder ....