Beiträge von phchecker17
-
-
-
Kommt ja auf die Ansprüche drauf an. Wer mit dem GTI auf die Rennstrecke fährt, wird den Unterschied sofort merken. Wer nur mal etwas sportlicher über die Landstraße fährt und ein paar Kurven etwas schneller nimmt, der merkt den Unterschied wohl eher zugunsten des 330e, der durch den Boost deutlich schneller anspricht.
Ich würde mal behaupten, dass über 90% aller Autofahrer ihr Auto noch nie im Grenzbereich gefahren bin, wahrscheinlich sogar eher 99%+. Und je weiter du vom Grenzbereich weg bist, desto weniger merkst du natürlich den Unterschied in Gewicht und Handling. Wer aber so viel Wert auf Fahrgefühl legt, der ist halt auch beim 330i nicht so gut aufgehoben, weil - wie du ja schreibst - einfach zu schwer und dafür auch zu wenig Leistung

-
Ich weiß schon was Alex2k19 meint: nicht aus dem Standard sondern beim Fahren. Wenn du z.B. überholen magst und elektrisch fährst, dann dauert es kurz, bis der Motor dann anspringt. Auch wenn man beispielsweise aus einer Kurve rausfährt, ist oft der Motor durch das Abbremsen aus und es dauert.
Allerdings hat BMW hier ja eine sehr schöne Lösung: im Sportmodus bleibt der Verbrenner einfach dauerhaft an. Mich persönlich stört das Verhalten beim GTE auch nur beim sportlichen Fahren, da man sonst den Unterschied eigentlich kaum merkt.
In allen anderen Situationen geht es initial schneller vorwärts als beim Verbrenner, weil der Elektromotor halt schonmal anschiebt bevor der Verbrenner an ist. Auch hat man in fast jeder Situation den Boost, außer wenn man es wirklich mit leerem Akku übertreibt (Autobahn oder Rennstrecke).
Beim Wiederverkaufswert (bzw. Wert) allgemein sehe ich das inzwischen allerdings auch eher kritisch. Der kleine Akku hat seine 1.000 Zyklen bei ordentlicher Verwendung (50%) schon bei 80.000km Fahrzeuglaufleistung erreicht, da wird es dann schon spannend mit der Degradation. Auch ist die Frage, inwiefern ein 330e in ein paar Jahren preislich konkurrenzfähig zu beispielsweise i4 und anderen elektrischen Modellen ist. Stand jetzt würde mich ein 330e mit meiner i4-Ausstattung nämlich sogar mehr kosten als der i4 (Listenpreis).
Ich habe lang drüber nachgedacht, ob ich meinen GTE kaufen würde, und habe mich dann dagegen entschieden. Kaufen würde ich entweder einen Elektro oder einen Verbrenner (wobei der bei mir eh raus ist), da man einfach beim PHEV die doppelten Risiken trägt und den doppelten Wartungsaufwand hat, dazu noch die kleine Batterie, bei der eben 1.000 Zyklen dann statt 400.000km (i4) wie gesagt nur noch 40.000km sind.
Ich möchte an der Stelle noch darauf hinweisen, dass für dein Fahrprofil potentiell auch ein i4 eDrive35 in Frage kommt, den man momentan mit kurzer Lieferzeit (ca. 2-4 Monate) und mit hohem Rabatt (teilweise zwischen 15% und 20%) bestellen kann. Der ist in meinen Augen dem 330e in fast jedem Punkt überlegen

-
Wobei das mit dem Kofferraum zumindest beim G21 Touring kaum eine Einschränkung ist - im Gegensatz zu den MB-Modellen. Du verlierst halt etwas höhe und hast keine perfekte Ladekante mehr.
Zur Reichweitenfragen: Maßgeblich für die Reichweite ist die Temperatur bzw. präziser die Heizung. Der 330e hat keine Wärmepumpe, d.h. er heizt im Winter - wenn man elektrisch fährt - komplett elektrisch. Da gehen dann durchaus auch mal 3-4kW extra durch, die dann natürlich die Batterie leer ziehen.
Ich habe mir ja damals auch den 330e angeschaut, dann ist es aber der GTE geworden. Dort sind es im tiefsten Winter teilweise unter 30km Reichweite, im Sommer gehen aber auch deutlich über 60km - wenn man entsprechend fährt. 20km bei 11°C ist aber doch sehr wenig in meinen Augen.
-
Nein, bin ich tatsächlich nicht, damals war das noch ein normaler Tempomat. Ist aber doch bei den neuen Generationen auch nicht mehr so, soweit ich weiß?
-
master_p Danke! Also genau so, wie ich es von einem deutschen System erwarten würde
Da fand ich die asiatischen Systeme sowie Tesla nämlich deutlich anstrengender bei der Handhabung. Wie du sagst: bisher waren alle deutschen Systeme für mich fast immer absolut nachvollziehbar. -
Alles anzeigen
Das ist mir bewusst, dass es ein Assistent ist aber selbst bei autonomen Fahren Level 5 stellt sich die Frage: Wie regelt das Fahrzeug?
Extremfall 1:
100km/h - 70m Abstand gewählt: Vordermann bremst leicht, Abstand verringert sich auf 69m, mein Auto bremst mit gleicher Intensität um die 70m Abstand mit +/- 1m Abweichung von 70m zu halten.
Das macht bei platooning ("elektronische Deichsel") und minimalen Abständen Sinn, ist bei hohen Abständen aber nicht erforderlich.
Extremfall 2:
100km/h - 70m Abstand gewählt: Vordermann bremst leicht, Abstand verringert sich, mein Auto lässt rollen bis der Abstand sich auf 60m verringert hat und beginnt erst dann leicht zu bremsen. Verringert sich der Abstand weiter wird stärker gebremst. Wird der Abstand wieder größer beschleunigt das Fahrzeug wieder langsam. Dabei darf der Abstand zum Vordermann auch die 70m überschreiten um die Beschleunigung komfortabel auszulegen.
Mechanisch entspräche das eher einer Koppelung durch eine Feder anstelle einer starren Verbindung. Und die Progression der "Federkennlinie" könnte man je gewähltem Abstand auslegen.
Das würde mich tatsächlich auch sehr interessieren, solange ich meinen noch nicht habe.
In meinem GTE ist es momentan definitiv 2 - wird der Vordermann langsamer, dann fährt er auch mal enger auf, bevor er den Abstand wieder korrigiert. Das war aber auch nicht von Beginn an so, gefühlt hat das Fahrzeug das von mir "gelernt". Beim Beschleunigen ist er aber sehr flink. Fährt jemand schnelleres vor mich, dann macht er einfach gar nichts

Das ist zwar nicht wirklich vorausschauend, kommt aber dem wie ich fahre schon sehr nah. Bei meiner Probefahrt hatte ich das Gefühl, dass der G20 das genau so gemacht hat, allerdings war ich nur ca. eine Stunde unterwegs.
-
Nochmal, weil ich glaube, dass das bisher nicht angekommen ist oder du es einfach nicht hören willst:
1. Die Drittwerkstatt muss keinen Fehler machen, damit es später bei der Gewährleistung Probleme gibt. Es reicht schon, wenn nicht alles sauber dokumentiert ist bzw. die Einhaltung der Prozessschritte nicht sauber nachgewiesen werden kann.
2. Selbst wenn die Drittwerkstatt alles richtig macht, bist du bei Kulanz IMMER auf das Wohlwollen seitens BMWs angewiesen, denn Kulanz ist keine Garantie, Gewährleistung und auch kein Versprechen, sondern ein Entgegenkommen.
3. Es können Dinge an deinem Fahrzeug kaputt gehen, die nicht durch die Gewährleistung abgedeckt sind und für die auch kein Verursacher im herkömmlichen Sinn gefunden werden kann. Da hilft dir dann auch ein Anwalt nichts, denn sowas passiert einfach. Evtl. hast du es im Zweifel sogar selbst verursacht. Ohne Kulanz bleibst du hier IMMER selbst auf den Kosten sitzen.
Es bleibt dir überlassen, was du machst, aber am Ende kannst du dich drehen und wenden, wenn BMW sagt: "Es tut uns leid, aufgrund Ihrer Servicehistory können wir Ihnen leider nicht kulanter entgegenkommen." dann hilft dir kein Anwalt und auch keni Gericht.
-
Michael21698 Der Grund warum ich trotz Leasing auf ATU verzichte, ist, dass ich vorhabe, das Fahrzeug anschließend zu übernehmen. ATU würde ich niemals an ein so neues Modell lassen. Habe viele Horrorstories mit Fremdwerkstätten hinter mir (zerstörte Feingewinde, falsche Demontagevorgehen, etc.).
Ansonsten ist hier glaube ich alles gesagt. Du kannst natürlich weiterhin glauben, dass du mit der Gewährleistung zu 100% safe bist, es steht dir ja auch frei, an den Weihnachtsmann zu glauben. Geben tut es denn deswegen aber trotzdem nicht (sorry für diejenigen, die das nicht wussten!).
Ich hoffe sehr für dich, dass du nicht entgegen deiner Erwartung eines Tages auf die Kulanz deiner Werkstatt bzw. von BMW angewiesen bist und das am Ende an diesem Ölwechsel scheitern wird.
Ich würde dir einfach raten, hier auf die zich verschiedenen Meinungen mit demselben Konsens zu hören, denn die Bestätigung für dein Vorhaben, die du dir hier erhofft hast, wirst du so in der Form nicht kriegen.
Kleiner Tipp noch: Üblicherweise verspielt man sich die Chance auf jedes freiwillige Entgegenkommen (Kulanz, etc.) in dem Moment, wo man mit Anwalt auftaucht. Das würde ich mir also trotz deiner guten Rechtsschutzversicherung bis zum Ende aufsparen.