Beiträge von GT-Force

    Tja, der Innovationszyklus in der Automobilbranche ist extrem lang und man hat sich zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht.
    Gut, dass es da Firmen wie Tesla (und bald auch chinesische Firmen) gibt, die den etablierten OEMs so richtig schön einheizen.
    Am liebsten hätten sich die deutschen OEMs auch noch Ihre veraltete Technologie zum x-ten Mal auf Kosten der Steuerzahler per Abwrackprämie subventionieren lassen.
    Zum Glück hat sich der Söder da nicht durchsetzen können :)

    @KeYa
    Nicht falsch verstehen, wir finden das super, was Du machst und dass Du uns alle daran teilhaben lässt.
    Ein Reality-Check hin und wieder kann doch nicht schaden, denn ein Forum wie dieses lebt doch von der Meinungsvielfalt ;)

    Durch diesen "Trick" hat BMW mal schnell das Fahrzeuggewicht um mindestens 20kg reduziert - zumindest auf dem Papier.


    Es gibt aus Sicht des Fahrzeugherstellers viele Stellschrauben um das Fahrzeuggewicht zu verringern.
    Eine weitere interessante Möglichkeit ist die Umstellung auf ein 48V Boardnetz.


    Generell würde eine Reduzierung des Stromverbrauchs eine ganze Spirale an möglichen Gewichtseinsparungen in Gang setzen.
    Geringerer Stromverbrauch --> kleinere Batterie --> kleinere Lichtmaschine
    --> geringere Kabelquerschnitte --> leichterer Kabelbaum
    --> reduziertes Fahrzeuggewicht --> kleinerer Motor bei gleicher Längsdynamik --> kleinere Bremsanlage --> weitere Einsparungen an tragenden Teilen der Karosserie
    --> höhere Integration von Fahrzeugelektronik --> weniger Steuergeräte --> geringere Leistungsaufnahme --> ...
    --> usw.


    Auch Fahrerassistenzsysteme steigern die Leistungsaufnahme des Fahrzeugs abhängig vom Automatisierungsgrad erheblich.
    Deshalb gibt es bei einigen OEMs einen Bonus für Entwicklungsabteilungen, die die Leistungsaufnahme bzw. den Stromverbrauch für ihre Baugruppe reduzieren können.


    Natürlich treiben auch immer strengere Emisionsvorschriften das Gewicht nach oben.
    So schlägt ein OPF mit mindestens weiteren 10kg zu Buche.

    @KeYa
    Verstehe nicht ganz warum das hier ein Beweis für die Genauigkeit des BMW-Tachos sein soll.
    Ein GPS hat eine Genauigkeit von <12m und hängt von diversen Einflussfaktoren wie z. B. die Anzahl der empfangenen Satelliten ab.
    Das GPS eines iPhones läuft mit 1Hz, sprich jede Sekunde wird ein Messwert vorgenommen und über eine GPS-Mittelwertsberechnung die aktuelle Position bestimmt.
    Wenn wir also z. B. von einem relativen Fehler von +6m ausgehen bedeutet das bei einer Geschwindigkeit von 250km/h folgendes:


    250km/h = 69,44m/s
    würde also das GPS zwischen zwei Messwerten 6m zuviel gegenüber der tatsächlich gefahrenen Strecke anzeigen, wären das in diesem Fall 75,44m/s was 271,58km/h entspricht.
    Es kann also durchaus sein, dass man unterschiedliche Werte für Vmax bestimmt. Die genannten 263km/h entsprechen in diesem Fall einer relativen Ungenauigkeit von +3,5m.


    Sprich nur mit einem GPS-System, das z.B. mit 10Hz oder mehr läuft kann ich eine Genauigkeit von <3m erreichen und damit auch genauer die Geschwindigkeit messen. Hierbei nimmt dann das System z. B. 10 Stützwerte zur Bestimmung des Mittelwerts der aktuellen Position.

    Bin neulich mit meinem 340er auf der AB 269km/h gefahren, bis der Wagen abgeregelt wurde. Per GPS gemessen war das exakt 250 km/h! Das zum Thema Tachogenauigkeit beim BMW.
    Wenn hier jemand glaubt, dass man mit dem 340er mit <400PS über 300km/h fahren kann, dann ist hier das Wunschdenken deutlich größer als der physikalische Luftwiderstand des BMWs!
    Die M340i gehen wirklich gut, aber selbst M4C mit 450PS schaffen das nicht.