Alles anzeigenok Danke.
zusammenfassend :
- Wenn man das Thema eleminieren möchte, muß man tiefer eingreifen und das AGR softwareseitig deaktivieren
- Ich gehe davon aus, daß damit offiziell die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erlischt , nicht diskutieren ob das egal ist oder wie oder was .. einfach ja oder nein.
- Irgendwo stand es auch schon mal hier im Forum geschrieben. Vorab, ich gehöre, wie ihr an meinen Fragen und Einträgen seht, auch zu der Fraktion, die das bescheiden findet und der Meinung ist, die Technik ist vielleicht nicht die richtige und wieso bauen Hersteller eigentlich so etwas, wenn es nicht richtig funktioniert und die Motoren sich über die Ziet selber vergiften.
Aber: das passiert ja jetzt nicht alle nasen lang, sondern alle 100.000 + km . Einige hier haben auch mehr als 150.000 km runter ohne Probleme
=> Sollte man das nicht einfach als gegebene Wartungsmaßnahme akzeptieren und alle sagen wir mal 120.000 km den Ansaugtrakt reinigen lassen ? Wenn das mit 1000€ getan ist ?
Früher mußte man alle 60.000 km einen Zahnriemen wechseln. kostete damals bei meinem Opel auch 150 €
Oder bei Audi mußten beim A4 für den alle 90000 km fälligen Zahnriemenwechsel die komplette Front (Stoßstange, Kühler, Karrosseriequerträger) demontiert werden.
Beim alten Audi A6 2.5 TDI mußte für den Zahnriemenwechsel der Motor ausgebaut werden.
All das brauchen wir beim Diesel nicht. Zündkerzen brauchen beim Diesel auch nicht gewechselt werden. Dafür halt in so einem Turnus mal eine Ansaugtraktreinigung
Ein Frohes Fest wünsche ich Euch noch
Christian
Die Abschaltung ist nicht erlaubt – da gibt es nichts zu beschönigen. Moderne Tools zum Lesen und Schreiben von Motorsteuergeräten können inzwischen die CAL-ID und die CVN wieder in den Serienzustand versetzen, wodurch Modifikationen am Steuergerät schwerer zu erkennen sind.
Der Hintergrund ist simpel: Strengere Abgasnormen verpflichten die Hersteller zu entsprechenden Maßnahmen. Da die Autohersteller das Vertrauen der Verbraucher durch Abgasskandale nachhaltig beschädigt haben, wird in den letzten Jahren besonders genau darauf geachtet, dass die Grenzwerte eingehalten werden – Stichwort "Real Driving Emissions". Die Rückführung von Abgasen in die Ansaugbrücke senkt die Verbrennungstemperatur leicht, was jedoch einen sehr starken Einfluss auf den NOx‑Peak hat. Dadurch lassen sich bei modernen Steuerungen die Stickoxidemissionen um 40–50 % reduzieren.
Natürlich muss man dazu sagen, dass die AGR‑Versottung auch vom Fahrstil und vom Motoröl abhängt. Viel Langstrecke führt zu deutlich weniger Ablagerungen, während dickeres Öl in Kombination mit Ruß eine wesentlich stärkere Schicht in der Ansaugbrücke bildet. In den kommenden Wochen werde ich bei einem Firmenwagen, einem BMW G21 320d Baujahr 2022 mit 330.000 km auf der Uhr, die Ansaugbrücke reinigen – rein präventiv nur, da dieser noch nie gereinigt worden ist. Wenn es zeitlich passt, stelle ich hier ein paar Bilder ein. Erfahrungsgemäß sind Fahrzeuge mit solchen Laufleistungen im Ansaugbereich oft überraschend sauber, aber bei diesem Wagen bin ich besonders neugierig.
Am Ende muss es jeder für sich entscheiden, aber für mich steht fest: An meinen Autos bevorzuge ich den AGR‑Deckel ![]()
Frohe Weihnachten!