Warum nimmt fast niemand das M-Sportdifferenzial?

  • Ich habe gestern einen G21 M340i als Nachfolger für meinen aktuellen G31 540i bestellt. Nach 5 x 5er Touring in Folge wollte ich mal ein etwas kleineres und sportlicheres Fahrzeug haben. Dabei war ich froh, dass der M340i über eine Differentialsperre verfügt. Ich habe schon verschiedene Fahrzeuge (anderer Hersteller) mit mechanischen Sperren gefahren. Dabei konnte ich auch verschiedene Sperren (Viscosperre, Torsen-Sperre und Reibscheiben-Sperre) im gleichen Modell vergleichen.


    Nun zu meiner Frage:


    Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem M-Sperrdifferential um eine elektronische "Sperre" handelt. Ich finde dazu aber nirgendwo eine klare Aussage, nur Marketing-Geschreibsel. Hat hier jemand genauere Informationen?

  • Ich habe gestern einen G21 M340i als Nachfolger für meinen aktuellen G31 540i bestellt. Nach 5 x 5er Touring in Folge wollte ich mal ein etwas kleineres und sportlicheres Fahrzeug haben. Dabei war ich froh, dass der M340i über eine Differentialsperre verfügt. Ich habe schon verschiedene Fahrzeuge (anderer Hersteller) mit mechanischen Sperren gefahren. Dabei konnte ich auch verschiedene Sperren (Viscosperre, Torsen-Sperre und Reibscheiben-Sperre) im gleichen Modell vergleichen.


    Nun zu meiner Frage:


    Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem M-Sperrdifferential um eine elektronische "Sperre" handelt. Ich finde dazu aber nirgendwo eine klare Aussage, nur Marketing-Geschreibsel. Hat hier jemand genauere Informationen?

    Eine sehr interessante Frage. Ich werde da mal recherchieren. Aus der ersten Erkenntnis heraus sollte es sich um eine elektronisch gesteuerte Lamellensperre mit variablem Sperrgrad handeln.
    Im Falle den M340 ist ja zusätzlich noch x drive vorhanden. Es ist daher wichtig möglichst viel Kraft mit der Hinterachse zu übertragen damit die Sperre ihre Wirkung zeigen kann. Zusätzlich wird es noch eine Radselektive ansteuerung der Bremsen geben - torque vectoring...


    Das Zusammenspiel geht nur elektronisch....


    Die mech Sperre in meinem E90 kann man sozusagen mit dem rechten Fuß und dem Lenkrad steuern. In den G Modellen mit x drive ist das alles weniger beeinflußbar

  • Ich hoffe mal das es eben keine elektronisch gesteuerte Sperre ist.
    Das Dingen habe ich im M3, da weis man nie wieviel % sie sperrt und bin nicht der einzige der schon mal überlegt hat die gegen eine normale zu tauschen.

  • MB - AMG C63 sind ohne S auf berechenbarer. Ich hatte bisher immer Torsen Sperren in verschiedenen Autos.


    Die Sperre im 340 kenne ich noch nicht weil mein auto erst 1000km hat.


    Eine elektronische Sperre kenne ich nur als Bremseingriff, das ist der größte Schrott. Das hat mir dann auch noch in die nachgerüstete mech Sperre reingeregelt.

  • MB - AMG C63 sind ohne S auf berechenbarer. Ich hatte bisher immer Torsen Sperren in verschiedenen Autos.


    Die Sperre im 340 kenne ich noch nicht weil mein auto erst 1000km hat.


    Eine elektronische Sperre kenne ich nur als Bremseingriff, das ist der größte Schrott. Das hat mir dann auch noch in die nachgerüstete mech Sperre reingeregelt.

    Das ist beim F80 schon eine echte Sperre die aber alles zwischen 0-100% kann.
    Nur man weis eben nicht wieviel sie den nun gerade machen möchte.
    Der Softwarestand vom GTS hat es zwar etwas besser gemacht, aber gut geht anders.

  • Wie schon von einigen geschrieben - es handelt sich um eine mechanische Sperre, deren Sperrgrad aber elektronisch geregelt wird. Kein „Pseudo“-Sperrdifferenzial. ;)


    Ich vermute aber, dass es sich um die gleiche handelt wie im F80 - oder zumindest vom Funktionsprinzip gleich...

  • Das ist beim F80 schon eine echte Sperre die aber alles zwischen 0-100% kann.Nur man weis eben nicht wieviel sie den nun gerade machen möchte.
    Der Softwarestand vom GTS hat es zwar etwas besser gemacht, aber gut geht anders.

    Sorry, da habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt.


    Ein elektronisch geregeltes Sperrdifferential mit variablem Sperrgrad ist ja ein mechanisches Sperrdiff nur eben mit elektronischer Regelung.


    Das Fahrverhalten ist dann nur weniger berechenbar weil der Sperrgrad variabel ist.


    Mit elektronischer Sperre meinte ich ein normales offenes Diff das nur durch Bremseingriff geregelt wird. Eben dieser Bremseingriff pfuscht dann auch noch noch in die Funktion des (nachgerüsteten) mech Sperrdiff rein. = Schrott


    Hinzu kommt das es sich bei werksseitigen Ausstattungen immer um einen Kompromiss handelt weil wir hier von Alltagsfahrzeugen sprechen. Bei spezialisierten Fahrzeugen kann man natürlich viel besser mit unterschiedlichen Sperrgraden bei Schub / Zug arbeiten und dies optimieren.


    Im Falle des Sportdiff scheint dies aber ein recht guter Kompromiss zu sein. Die Traktion beim Anfahren/ wenig Reibwert der Fahrbahn wird deutlich verbessert und die Kurvenperformance ist im Vergleich zur Serie um Klassen besser.
    Wir reden hier ja von Alltagsfahrzeugen, damit meine ich nicht den M3 der ja ab Werk schon viel sportlicher abgestimmt werden kann.