Beiträge von Hoinzi

    Da steht auch sonst allerlei Quatsch. Keiner macht dem TE den M3 madig, aber für 98 % der Menschen dürfte ein M340i die bessere Wahl sein. Die Entscheidung muss der TE sowieso selbst treffen.


    Woher aber die Weisheit kommt, gegen einen S4 (einen Diesel!) oder einen C43 gäbe es für einen M340i nix zu holen, das erstaunt dann doch. Ich würde weder einen S4 (Diesel!) noch einen C43 (ziemlich prollig) jemals in Erwägung ziehen...

    Lies Dir mal weiter oben meine Angaben zum Verbrauch durch. Ich habe auf über 600km mit einer Durschnittsgeschwundigkeit vin 129km/h 7,1 Liter gebraucht. Da waren Anteile mit Höchstgeschwindigkeit dabei und weite Strecken mit über 200km/h. Ich wüsste nicht wie ich mit meinem 330d auf 8 Liter Verbrauch kommen könnte.

    Du schreibst doch aber offensichtlich von Autobahn. Auf der wäre mein Verbrauch mit dem 520d mit Sicherheit deutlich niedriger gewesen, auch weil ich eher selten über 200 km/h fahre, und schon gar nicht für längere Strecken.


    Ich lebe im Mittelgebirge, und da bewegt man ein Auto nunmal nur schwer mit 6 Litern.


    Und nochmal das Gewicht: Der G30 ist nicht wesentlich schwerer als der G20. Wir sprechen hier über 100 kg, das sind ungefähr 7 % Differenz, die der G30 schwerer ist als ein 320d xDrive. Das macht den Braten nicht fett.

    Genau, bei vergleichbarer Fahrweise. Ein 520d x-Drive ist schwer, träge und untermotorisiert. Das ist nach einem F30 318i und einem X4 20d so mit das abtörnenste Auto von BMW was ich je gefahren bin. Dass der 520d x-Drive bei vergleichbarer Fahrweise mit einen 340i im Verhältnis ordentlich Spit schluckt ist doch wohl klar. Schließlich muss man ja bis zur Fußmatte durchtreten bis sich das Auto überhaupt mal von der Stelle bewegt. Natürlich ist der 340i eine extrem gelungene Verbindung von Leistung und Effizienz. Er ist ja auch kein untermotorisierter Panzerkreuzer. 😛

    Naja, ich fahre mit meinem Auto ja nun eher selten Vollgas, zumal ich in meinem Fahrprofil überwiegend Überland, aber wenig Autobahn und ein gutes Drittel Kleinstadtverkehr habe. Von den Geschwindigkeiten gibt sich das nicht viel (sprich: der größte Teil der Fahrt ist Teillast), so dass ich auch hier durchaus eine größere Sparsamkeit von einem Diesel erwartet hätte.


    Ich bin allerdings auch ziemlich überzeugt davon, dass ein 330d nicht mehr gebraucht hätte als der 520d. Letztlich könnte der Diesel seinen Vorbrauchsvorteil wohl in erster Linie auf der AB ausspielen, aber da bin ich nicht so viel unterwegs.


    Das Gewicht ist übrigens nur ein mäßiges Argument, denn der G20 ist nicht wesentlich leichter als ein G30. Das sind nicht einmal 100 kg Differenz, weil der G20/21 ja nun eine ziemliche Bleiente ist. Und bei aller Liebe: Ein 520d ist keine Rakete, aber wer hier von untermotorisiert spricht, hat ein wenig den Bodenkontakt verloren. Ich bin im Urlaub einen Fiat 500 Hybrid gefahren. Das Ding ist untermotorisiert, aber doch nicht ein 520d.


    Und was nun den Mietwagen angeht: Ich weiß nicht, was Ihr Mietwagen macht, ich fahre damit genauso wie mit meinem eigenen Auto. Ich persönlich finde es schlicht daneben, wenn jemand einen Mietwagen tritt, nur weil es nicht das eigene Auto ist. Denjenigen wünsche ich immer, dass ihr Auto, wenn es mal in der Werkstatt ist, genauso behandelt wird.

    Wenn ich den 6 Zylinder vom E90 mit dem 4 Zylinder vom G20 vergleiche, dann bleibt dem E90 bloß sein besserer Klang. Alles andere kann der Motor des G20 besser.

    Objektiv ja. Subjektiv sicher nicht, denn auch die 6-Zylinder aus dem E90 machen einen Fahrer mit ein wenig Benzin im Blut emotional wesentlich mehr an als ein 4-Zylinder im G20.


    Aber bei aller Liebe: Objektiv gibt es ganz viele Autos, die fast alles besser können als ein G20. Und die meisten davon kosten sogar noch deutlich weniger. Nur sind diese Autos dann so derart vernünftig, dass man von "Spaß am Fahren" nur noch eingeschränkt reden kann. Und nur dafür habe ich meinen G20.


    Um mal zum Thema zu kommen: Ich hatte kürzlich drei Tage lang einen 520d x-Drive und habe mit dem bei vergleichbarer Fahrweise knapp über 8 Liter gebraucht. Als gut einen Liter weniger als mein M340i. Und das bei ziemlich genau der halben Leistung und einigermaßen vergleichbarem Gewicht. Einmal mehr hat mich der Motor davon überzeugt, dass der 40i eine extrem gelungene Verbindung von Leistung und Effizienz ist.

    Okay sorry, kann kein Mathe.

    Meine Gedanken waren nur:


    Es ist leichter aus einem 330i einen M340i zu basteln, als aus einem M340i einen M3, deswegen näher an 330i

    Rein optisch natürlich völlig richtig.


    Wie gesagt, für mich macht den 40i etwas anderes aus, und das ist halt einfach der Motor. Ich bin schon 4-Zylinder mit fast 300 PS gefahren, und die Leistung hätte mir lange gereicht, so wie mir auch die 258 PS des 330i lange gereicht hätten. Aber wenn man einen 40i nur hört, weiß man, warum man ihn haben wollte. :P

    Der 40i ist alleine aufgrund seines Motors deutlich näher am M3 als am 330i. Ist das letztlich entscheidend? Nicht wirklich. Im Rahmen der StVO ist ein M3 nicht wirklich schneller als ein M340i, der wiederum auf der öffentlichen Straße nicht wirklich schneller als ein 330i ist.


    Für mich der entscheidende Unterschied, der den M340i näher an den M3 rückt als an den 330i, ist einfach der B58. Der Unterschied zwischen 4- und 6-Zylinder ist für mich deutlich wichtiger als der Leistungsunterschied.