Beiträge von D-ABYT

    Optisch finde ich den F40 schon okay... aber Motor, Getriebe und Antrieb gleichzeitig abzuwerten war definitiv zuviel des Guten.

    Über das Design kann man streiten (mir gefiel der F20 LCI besser, der F40 ist mir zu klobig), aber die Technik war für mich der entscheidende Grund, vom F20 (vor-LCI) auf den G20 umzusteigen. Ich bereue diesen Schritt kein bisschen, das war schon ein immenser Aufstieg. Allerdings ist das andere Fahrzeug in unserem Haushalt ein X1 (F48) und ich muss zugeben, dass meine Bedenken gegenüber der UKL2 Plattform etwas übertrieben waren. Das AISIN Getriebe verhält sich deutlich besser als erwartet (der Unterschied zum ZF fällt m.E. eher klein aus), der 190PS Dieselmotor spricht besser an als der 184PS Diesel in meinem vorherigen F20 und ist auch noch deutlich leiser. Die größten Bedenken hatte ich jedoch wegen dem frontlastigen Antrieb (der X1 hat wie mein F20 und G20 xDrive). Aber dieser fällt auch nicht negativ auf. Die Lenkung ist unglaublich direkt und es sind keine Wechselwirkungen zwischen Antrieb und Lenkung zu spüren (wie ich sie von Audi kenne).

    Ich habe den G20 330i xDrive Sportline und der ist privat gekauft. Weiterhin werde ich ihn länger als die Laufzeit der typischen Leasingverträge behalten. Dabei gehöre ich zu den wenigen hier, die sich über einen 30i als 4-Zylinder freuen. Warum? - Weil ich sonst keinen 30i hätte. Bei den Benziner 4-Zylindern liegen Verbrauch sowie Wartungs-, Reparatur- und sonstige Betriebskosten sehr nahe beieinander. Das sieht bei den 6-Zylindern dann schon anders aus. Und da ich bei diesem Fahrzeug alles privat zahle, muss und möchte ich ein bisschen an die Effizienz denken und dabei Kompromisse eingehen.


    Ebenso war die Frage nach Benziner oder Diesel leicht zu beantworten: Mein F20 war noch ein Diesel (120d xDrive). Da den Autofahrern immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, muss ich damit rechnen, irgendwann nicht mehr am Arbeitsplatz parken zu können (geplantes Anwohnerparken auf riesigen Flächen, die dann leer stehen werden). Dann würde mir nur noch eine Park&Ride Lösung bleiben, die mit recht kurzen Fahrstrecken unter 10km verbunden wäre. Dafür ist ein Diesel einfach das falsche Auto.

    Der erste Hyundai i30N der vorbeifährt lacht sich ins fäustchen

    Vielleicht. Wäre mir aber egal - aus diesem Alter bin ich raus. Mir perönlich ist der M340i insgesamt schon etwas zu prollig geraten. Eine Variante ohne M fänd ich interessanter. Als ich 2014 meinen F20 gekauft habe, fand ich es auch schade, dass es keinen 130i oder 135i ohne M gab. Selbt bei meinem jetzigen G20 330i xD ist mir der Sound beim Anlassen und in höheren Drehzahlen zu aufdringlich.

    Die Drehmomentstarken 3er gibt es leider (derzeit) nur mit zwangs-xDrive. Die Motorisierungen, die es als sDrive gibt, sind harmlos. Mach dir also keine Gedanken und freu dich lieber schon darauf wie agil ein Auto sein kann, wenn man bisher nur Frontkratzer kennt.

    Es ist schon unglaublich, wie sich Leistungs- und Drehmomentempfinden in der letzten Zeit verändert hat. Wenn der 330d nicht drehmomentstark ist, dann gute Nacht! Vergessen wird dabei auch oft, dass die Elektronik eine Menge verändert hat und unglaublich viele Fehler wieder ausgleichen kann. Eins der ersten Autos, das ich viel gefahren habe, war ein E34 525TDS mit 143PS und 260NM. Bei diesem Fahrzeug war es insbesondere bei Nässe kein Problem, das Heck in Krurven ausbrechen zu lassen, wenn man etwas zu viel Gas gegeben hat. Aber damals wie heute ist es mit fast jedem (auch hochmotorisierten) Fahrzeug unabhängig vom Antriebskonzept (RWD, FWD oder AWD) möglich, entspannt und ruhig zu fahren, ohne das irgendetwas ausbricht oder schiebt.

    Weil ich gerade das Stichwort "Heck ausbrechen" lese - ich wechsel morgen von nem 2er Gran Tourer (Frontantrieb) auf nen G21. Fahre aber eigentlich immer recht entspannt und nutze das Autofahren eher zur Erholung von der Arbeit.


    Oder sollte man da wirklich drauf achten/ das mit dem anderen Antriebskonzept im Kopf haben auf den ersten Kilometern? Von wegen deutlich andere Reaktion des Fahrzeuges beim Fahren?

    Mach Dir da keine Sorgen. Natürlich kann man den G21 entspannt fahren. Ich fahre meinen G20 330i xDrive jetzt seit 5.000 km und habe bisher nichts zum Ausbrechen oder Schieben gebracht. Natürlich ist es in Extremsituationen gut zu wissen, welches Antriebskonzept das gefahrene Fahrzeug hat, aber wirklich zu beachten gibt es bei gemäßigter Fahrweise nichts.